Lohnt sich eigentlich noch ein Diesel?

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rote Zora
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Lohnt sich eigentlich noch ein Diesel?

Beitragvon rote Zora » Dienstag 4. Dezember 2007, 08:27

Heute morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass Diesel genauso teuer ist wie Benzin. :?

Jetzt weiß ich wohl, dass ein Dieselfahrzeug weniger verbraucht, aber dafür ist die Steuer auch um einiges höher als beim Benziner.

Lohnt sich jetzt überhaupt noch ein Diesel? :kratz:
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lambi
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Re: Lohnt sich eigentlich noch ein Diesel?

Beitragvon lambi » Dienstag 4. Dezember 2007, 09:07

rote Zora hat geschrieben:Heute morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass Diesel genauso teuer ist wie Benzin. :?

Wo hasten das gelesen? Bei uns kostet Diesel 1,27 und das Benzin 1,35.

Beispielrechnung 1,9tdi vs. 1,6 (Literpreise wie oben):
Benziner: ca. 9l / 100km - macht ca. 121,50 Euro auf 1000km
tdi: ca. 6 l / 100km - macht ca. 76,20 Euro auf 1000km

=> ergo spare ich ca. 45 Euro auf 1000km.

Unser kleiner TDI kostet 330 Euro Steuern im Jahr, ein 1,6l Benziner kostet ca. 110 Euro (soweit ich weiß).

Also müßte ich mindestens 4888km pro Jahr fahren. Also lohnt sich das doch recht schnell. Außerdem ist der Diesel wesentlich angenehmer zu fahren, da mehr Drehmoment. :)

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Porcupinetree
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Beitragvon Porcupinetree » Dienstag 4. Dezember 2007, 09:12

Ich kann natürlich nur aus der Sicht der Schweiz sprechen und ich muss klar sagen JA!

Der Diesel ist zwar ein paar Rappen teuerer, aber für Langstrecken lohnt es sich immer noch!

Würde mir ja auch gerne ein Diesel zulegen aber 105 PS ist ein no go :wink:

Wie werden bei euch die Autos überhaupt besteuert? Abhänig vom Kraftstofftyp?

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rote Zora
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Beitragvon rote Zora » Dienstag 4. Dezember 2007, 09:47

Manch einer staunte gestern früh nicht schlecht beim Blick auf die Preise an der örtlichen Tankstelle: Der Abstand zwischen Diesel und Benzin hat sich in den vergangenen Tagen deutlich verringert.

An der Kaufland-Tankstelle in Mittweida kostete der Liter Diesel gestern Vormittag mit 1,259 Euro genauso viel wie der Liter Benzin. Erst am Nachmittag war Diesel wieder günstiger – aber um einen Cent.Doch Mittweida ist keine Ausnahme, auch in Freiberg, Flöha und Rochlitz haben sich Benzin- und Dieselpreise angenähert.


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Quelle: freie Presse.de


Hier noch ein paar Bilder:

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Beitragvon lambi » Dienstag 4. Dezember 2007, 09:49

Porcupinetree hat geschrieben:Wie werden bei euch die Autos überhaupt besteuert? Abhänig vom Kraftstofftyp?

Genau! Es gibt einen Satz pro 100 Kubik, abhängig vom Kraftstofftyp und der Emissionsgruppe. Ergo ist ein großer Diesel mit schlechter Schadstoffgruppe extrem teuer (z.B. ein 10 Jahre alter BMW 325d kostet ca. 700 Euro), ein kleiner Benziner mit sehr geringem Ausstoß eben billig (ca. 70-80 Euro).

@Sylvia: jetzt bin ich platt. Werde mir das nachher mal in Bensheim in natura anschauen. Dann geht meine Rechung natürlich nicht mehr sooo positiv pro Diesel aus... :(
Zuletzt geändert von lambi am Dienstag 4. Dezember 2007, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon coolfire » Dienstag 4. Dezember 2007, 09:51

Ich will auch dahin wo der Super nur 1,259 kostet...

Hier ist Super bei 1,409 Benzin bei 1,409 Super Plus bei 1,479 und Diesel bei 1,359... :dagegen:
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Beitragvon Porcupinetree » Dienstag 4. Dezember 2007, 10:20

lambi hat geschrieben:Genau! Es gibt einen Satz pro 100 Kubik, abhängig vom Kraftstofftyp und der Emissionsgruppe. Ergo ist ein großer Diesel mit schlechter Schadstoffgruppe extrem teuer (z.B. ein 10 Jahre alter BMW 325d kostet ca. 700 Euro), ein kleiner Benziner mit sehr geringem Ausstoß eben billig (ca. 70-80 Euro).



Tönt nach einem ganz vernünftigen System!

Bei uns ist es kantonsabhängig. Ergo bei uns im KT Bern geht es nach Gewicht vom Fahrzeug. 3 Km weiter nördlich im KT Solothurn geht es nach Hubraum. Kantönligeist Ole :motz:

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Beitragvon hasibaer » Dienstag 4. Dezember 2007, 11:37

also: immer wenn ich so einen TDi (Golf/Passat) gefahren habe lag der Verbrauch zwischen 9-11 Litern auf 100 km??? wie langsam muß Mann für 6 l / 100km fahren???? konstant 90 bis 110 km/h.

für das Füchschen hab ich das auch mal durchgerechnet Diesel vs. Benziner.
Ihr habt die Verzinsung des höheren Anschaffungspreises, und den absolut höheren WEertverlust, die teureren Inspektionen, und die teurere Versicherungseinstufung vergessen.
und da bin ich auf einen breack even von knapp 20.000 km gekommen, da hätte sich eine Gasanlage eher gerechnet.
für den beetle würde es sich erst bei 23.000 km / Jahr rechnen

es gibt da einen Benziner Diesel Vergleichsrechner
wobei auch hier die höheren Werstattkosten vergessen worden sind.

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Jana
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Re: Lohnt sich eigentlich noch ein Diesel?

Beitragvon Jana » Dienstag 4. Dezember 2007, 11:54

lambi hat geschrieben:
rote Zora hat geschrieben:Heute morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass Diesel genauso teuer ist wie Benzin. :?

Wo hasten das gelesen? Bei uns kostet Diesel 1,27 und das Benzin 1,35.


Als ich letzte Woche getankt habe, kostete Diesel 1,31 und Super 1,37 ... also da ist echt nicht mehr viel Unterschied!!!

Wenn ich bedenke, dass ich beim Volltanken locker 60,00 bis 65,00 Euro los bin und FLorian bislang "nur" irgendwas um die 50,00 Euro - DAS ist jetzt nicht mehr so!
cybergreene Grüße von
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lambi
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Beitragvon lambi » Dienstag 4. Dezember 2007, 12:19

hasibaer hat geschrieben:also: immer wenn ich so einen TDi (Golf/Passat) gefahren habe lag der Verbrauch zwischen 9-11 Litern auf 100 km??? wie langsam muß Mann für 6 l / 100km fahren???? konstant 90 bis 110 km/h.

Nils, ich habe ja schon viel Müll in Foren gelesen, aber das ist ja wohl der Abschuss (oder habe ich nen Smiley übersehen?)! Wie schafft man 11 LIter bei einem tdi??? Permanent Vollgas im ersten Gang?

Hier einige persönliche Erfahrungswerte von mir:

Diesel:
- unser Beetle tdi mit 90 PS verbraucht 6 Liter bei normaler Fahrweise (um die 160km/h auf Autobahn, ansonsten immer gemäß jeweiliger Tempobeschränkung).
- A3 tdi mit 110 PS: 6 Liter
- Laguna dci mit 150 PS: 7 Liter

Benziner:
- mein BMW 316i brauchte ca. 10 Liter,
- mein neuer RS TFSI braucht 9-10 Liter,
- hatte mal übers Wochenende nen Beetle mit 2-Liter-Maschine (115 PS), der schluckte 10 Liter.
hasibaer hat geschrieben:Ihr habt die Verzinsung des höheren Anschaffungspreises, und den absolut höheren WEertverlust, die teureren Inspektionen, und die teurere Versicherungseinstufung vergessen.
und da bin ich auf einen breack even von knapp 20.000 km gekommen, da hätte sich eine Gasanlage eher gerechnet.
für den beetle würde es sich erst bei 23.000 km / Jahr rechnen

Höherer Anschaffungspreis und Versicherungseinstufung: stimmt.
Höherer Wertverlust: stimmt nicht (die 2000 Euro, die der tdi anfangs mehr kostet, holt er gebraucht locker wieder raus)
teurere Inspektion: stimmt nicht!

Erst mal richtig recherchieren bevor man so nen Stuss schreibt. Also echt...

Lambi
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Beitragvon rote Zora » Dienstag 4. Dezember 2007, 12:22

Ist ein Diesel nicht weitaus wertbeständiger als ein Benziner? :kratz:

Und haltbarer noch dazu? :kratz:
Ein runder Gruß

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Beitragvon hasibaer » Dienstag 4. Dezember 2007, 14:09

relativ ist der Diesel wertbeständiger, d.h. du verlierst weniger %.

da aber 40 % von 20000 EUR immer noch nur 8000 EURO sind,
aber 38% von 22000 EUR 8390 EURO sind, verliert der Diesel prozentual weniger, aber absolut mehr!

d.h in diesem Beispiel hättest du an dem Diesel 390 EURO mehr Wertverlust gehabt!! (ca. 3-jährige Haltedauer.)

so, ich habe jetzt mal die entsprechenden Vergleiche aus 2005 vom ADAC herauskopiert (s.u.)
wobei 2005 der Diesel noch deutlich preiswerter war, es sich die Verhältnisse also eher zugunsten Benziner verschoben haben. (am günstigsten wäre Gas)

@Hr. v. Fleckenstein, ich bekomme auch beim 1,4er 11 l /100km durch die Einspritzdüsen.
und damit muß ich noch nicht mal rasen, sondern einfach nur Vollgas. dito mit den (Golf/Passat) TDI, man haut den Tempomaten rein, und drück einfach häufiger mal die schneller (resume) Taste.

Inspektionskosten:
Die Inspektionskosten liegen beim Diesel normalerweise etwas höher als beim Benziner. Der Diesel hat von Haus aus, eine höhere Ölfüllmenge und bekommt zusätzlich alle 30.000km einen neuen, relativ teuren Kraftstoffilter (ca. 40 Euro). Neue Zündkerzen für den Benziner kosten dagegen „nur“ die Hälfte. Zusätzlich hat der Diesel oft noch eine Schallschutzwanne unter dem Motor, die sich in höheren Arbeitslöhnen niederschlägt.



Informationen Informationen
aus der ADAC
FAHRZEUGTECHNIK ers. Stand 01/05
23078
Stand: 07/05


Diesel gegen Benziner im Kostenvergleich

Mit welcher Motorversion fährt man günstiger?

Die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt es klar und deutlich: Vergangenes Jahr hatte schon fast
jeder zweite verkaufte Neuwagen einen Dieselmotor unter der Haube -angesichts der Pluspunkte bei
Verbrauchswerten und Kraftstoffpreisen sicherlich nicht überraschend. Immerhin "rentierte" sich nach
ADAC-Berechnungen die Diesel-Variante häufig schon bei Jahres-Fahrleistungen ab 10.000 Kilometern.


Diese Berechnungen, in die neben dem Neuwagenpreis auch der Wertverlust, die Kraftstoff-und
Werkstattkosten sowie Versicherung und Steuern mit einfließen, werden von uns laufend aktualisiert –
und das aus gutem Grund: Schon geringfügige Veränderungen der Kostenelemente können sich in der
Wirtschaftlichkeit bemerkbar machen. Besonders deutlich zeigt sich das zur Jahresmitte 2005: Der
durchschnittliche Preisabstand der beiden Kraftstoffsorten hat sich weiter, wenn auch nicht mehr so stark
wie im vergangenen Jahr, verringert. Und für Dieselmodelle ohne Russpartikelfilter muss von einer etwas
ungünstigeren Restwert-Prognose ausgegangen werden.


Womit sich zeigt: Bei Jahresfahrleistungen zwischen ca. 10.000 km und 30.000 km "blind" zum Dieselmodell
zu greifen, kann zum Fehlgriff werden. Sofern man pro Jahr nicht mehr als 20.000 km fährt, liegt
der Anteil der "unrentablen" Dieselmodelle auf dem Markt bereits bei knapp 20%. Selbst 30.000 km/Jahr
sind nicht unbedingt eine Diesel-Domäne: Bei rund 5% der Modelle liegt die Rentabilitäts-Schwelle sogar
noch darüber. Andererseits ist immer noch ein Drittel (ca. 35 %) des Diesel-Neuwagenangebots auch für
den typischen „Otto-Normalfahrer“, der im Schnitt rund 11.000 km pro Jahr zurücklegt, interessant.
Welche Modelle dies sind, zeigt Ihnen unser Kostenvergleich.


Diesel-typische Kostenelemente
Niedriger Verbrauch und günstige(re) Spritpreise sind die eine Seite -zu schaffen machen dem Diesel,
mehr oder weniger deutlich, diese Kostenelemente:



der Neuwagenpreis liegt meist höher

die Versicherungsprämien sind häufig teurer

die Intervalle für Inspektion/Ölwechsel sind unter Umständen kürzer

der Kfz-Steuersatz ist höher (um 8,69 €/100 cm3 Hubraum in Schadstoffklasse Euro 3 und 4)

etliche Dieselmodelle erfüllen immer noch nicht die Schadstoffklasse "Euro 4".
450 Modelle im Benziner/Diesel-KostenvergleichFür über 450 Modellpaarungen – nahezu für alle auf dem deutschen Markt erhältlichen Basismodelle haben
wir wieder in vier gängigen Kilometer-Kategorien der Benzin- die vergleichbare Dieselvariante
gegenübergestellt. Bei welcher Jahres-Fahrleistung welche Motorversion günstiger abschneidet, ist durch
Fettdruck hervorgehoben. Sollte exakt "Ihr" Auto nicht dabei sein: Anhand ähnlicher Modelle lässt sich in
unserer Aufstellung sicher ein Anhaltspunkt finden. Womit unter Kosten-Gesichtspunkten die Entscheidung
nicht mehr schwer fallen sollte.

Und welche Auswirkungen haben künftige Spritpreisänderungen? Planungshilfe liefert hier in jedem Fall
diese Faustregel: Egal ob Benziner oder Diesel; eine Spritpreiserhöhung von beispielsweise 10 Cent pro
Liter schlägt sich für ein Fahrzeug mit einem Verbrauch von 10 ltr./100 km mit genau 1 Cent je Kilometer
nieder (bei einem Fahrzeug mit 7,5 ltr. Verbrauch demzufolge 0,75 Cent je Kilometer).

Die Berechnungs-Grundlagen
Basis: ADAC Autokosten-Datenbank. Im Kostenvergleich über vier Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne Zinsen),
Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kfz-Steuer,
Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE), Kraftstoffpreise je Liter: Diesel 1,08
€, Normal 1,21 €, Super 1,23 €, SuperPlus 1,29 €), Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit je 50 %
(Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte). Alle Angaben entsprechen dem Stand Juni/Juli 2005.
Zuletzt geändert von hasibaer am Dienstag 4. Dezember 2007, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon lambi » Dienstag 4. Dezember 2007, 14:45

hasibaer hat geschrieben:relativ ist der Diesel wertbeständiger, d.h. du verlierst weniger %.

Ich weiß ja nicht wo du die Zahlen 40% / 38% her hast. Mich interessiert nicht der relative, sondern der absolute Wertverlust (was auch der Praxis eher entspricht). Ich war mal kurz in mobile.de:
ein 2001er Beetle tdi mit 80.000km kostet ca. 9500 Euro
ein 2001er Beetle 1,6 mit 80.000km kostet ca. 8000 Euro
=> das macht 1500 Euro weniger Wertverlust (was in etwa auch dem damaligen Mehrpreis entspricht).
hasibaer hat geschrieben:@Hr. v. Fleckenstein, ich bekomme auch beim 1,4er 11 l /100km durch die Einspritzdüsen.
und damit muß ich noch nicht mal rasen, sondern einfach nur Vollgas. dito mit den (Golf/Passat) TDI, man haut den Tempomaten rein, und drück einfach häufiger mal die schneller (resume) Taste.

OK, Du willst mir also sagen, dass ein Benziner genauso viel Sprit schluckt wie ein Diesel bei Vollgas? Interessante Theorie. Dir ist schon klar, dass es konzeptionelle Unterschiede bzw. wärmephysische Gesetze gibt, weshalb ja ein hubraumgleicher Diesel weniger verbraucht? Außerdem dreht z.b. mein tdi bei 160 wahrscheinlich mindestens 2000 U/Min weniger als dein 1,4er (vorausgesetzt, der 1,4er erreicht überhaupt 160 km/h).
Ich habe Tempomat... wenn ich mit meinem Benziner konstant 190 fahre, dann zeigt er Werte jenseits von 15 Litern an. Der Diesel dagegen knapp 11. Wenn ich beschleunige, steigt das entsprechend an. Das ist Physik, das kannst selbst Du nicht ändern.
hasibaer hat geschrieben:(...)
die Intervalle für Inspektion/Ölwechsel sind unter Umständen kürzer

Merkste was? UNTER UMSTÄNDEN! Trifft nicht für den Beetle zu, gleiche Intervalle wie der Benziner.

Lambi
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Beitragvon mr_gratis » Dienstag 4. Dezember 2007, 15:04

lambi hat geschrieben: Wie schafft man 11 LIter bei einem tdi??? Permanent Vollgas im ersten Gang?


Ist durchaus möglich, habe es auf 12 Liter gebracht mit meinem TDi-Beetle. Das lag aber am Chip und den größeren Einspritzdüsen 8) und das dann natürlich unter Volllast auf der Autobahn :twisted:



lambi hat geschrieben:Höherer Wertverlust: stimmt nicht (die 2000 Euro, die der tdi anfangs mehr kostet, holt er gebraucht locker wieder raus)
Lambi


Stimmt nicht ganz, da der Diesel bei der Einführung genauso viel kostete wie der Benziner :wink:
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Manuel

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Beitragvon hasibaer » Dienstag 4. Dezember 2007, 15:20

lambi hat geschrieben:
hasibaer hat geschrieben:relativ ist der Diesel wertbeständiger, d.h. du verlierst weniger %.

Ich weiß ja nicht wo du die Zahlen 40% / 38% her hast. Mich interessiert nicht der relative, sondern der absolute Wertverlust (was auch der Praxis eher entspricht). Ich war mal kurz in mobile.de:
ein 2001er Beetle tdi mit 80.000km kostet ca. 9500 Euro
ein 2001er Beetle 1,6 mit 80.000km kostet ca. 8000 Euro
=> das macht 1500 Euro weniger Wertverlust (was in etwa auch dem damaligen Mehrpreis entspricht).


das heist nicht 1500 EURO weniger Wertverlust, sondern absolut, wenn er damals 1500 EUR teurer war, genausoviel Werverlust!!!

lambi hat geschrieben:
hasibaer hat geschrieben:@Hr. v. Fleckenstein, ich bekomme auch beim 1,4er 11 l /100km durch die Einspritzdüsen.
und damit muß ich noch nicht mal rasen, sondern einfach nur Vollgas. dito mit den (Golf/Passat) TDI, man haut den Tempomaten rein, und drück einfach häufiger mal die schneller (resume) Taste.

OK, Du willst mir also sagen, dass ein Benziner genauso viel Sprit schluckt wie ein Diesel bei Vollgas? Interessante Theorie. Dir ist schon klar, dass es konzeptionelle Unterschiede bzw. wärmephysische Gesetze gibt, weshalb ja ein hubraumgleicher Diesel weniger verbraucht? Außerdem dreht z.b. mein tdi bei 160 wahrscheinlich mindestens 2000 U/Min weniger als dein 1,4er (vorausgesetzt, der 1,4er erreicht überhaupt 160 km/h).
Ich habe Tempomat... wenn ich mit meinem Benziner konstant 190 fahre, dann zeigt er Werte jenseits von 15 Litern an. Der Diesel dagegen knapp 11. Wenn ich beschleunige, steigt das entsprechend an. Das ist Physik, das kannst selbst Du nicht ändern.


Danke, du fährst deinen Diesel also auch mit 11 l/100km!!!

der Diesel hat konstruktive Vorteile im Teillastbereich, wodurch er bei weniger als Vollgas durch die fehlenden Drosselverluste verbrauchsgünstiger fährt!.

und lass den 115PS 2,0 mal aus dem Vergleich raus, das ist ein Schluckspecht. da wird noch in alter Käfermanier mit Sprit gekühlt. :doof:

@1,4er 160km/h: bei 175km/h (lt.Navi) kommt der Drehzahlbegrenzer (5600 U/min)

lambi hat geschrieben:
hasibaer hat geschrieben:(...)
die Intervalle für Inspektion/Ölwechsel sind unter Umständen kürzer

Merkste was? UNTER UMSTÄNDEN! Trifft nicht für den Beetle zu, gleiche Intervalle wie der Benziner.

Lambi


bei vorsichtiger Fahrweise sogar bis zu 50.000 km statt max. 30.000 beim Benziner. das mag die ev. aufwändigere/teurere Inspektion egalisieren.


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