(Test)berichte von, über und mit dem New Beetle
- rote Zora
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Vier offene Sitze zwischen Vergangenheit und Gegenwart
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Kein Kind von Traurigkeit ist dieses Auto. Schwarz lackiert wirkt es auch nicht unseriös, aber dem New Beetle von Volkswagen in seiner offenen Form wohnt eine grinsende Fröhlichkeit inne, die herausfordernd ist und arrogant sowie etwas einfältig wirkt. Es fehlte nur das Boxermotorknattern des Urahns Käfer, um voll die Erinnerung an jene Zeit zu wecken, in der wohl jeder zweite Führerscheinneuling in Deutschland mit Heckantrieb und schlechter Heizung unterwegs war.
Nach der Einführung der mit weichen Linien der knubbeligen Urgestalt nachempfundenen Limousine im Januar 1998 widmet sich VW nun einer Spezialität. Seit diesem Frühjahr gibt es das Rundstück in einer Cabrio-Version, und deren Aufmerksamkeitsfaktor liegt einige Punkte über dem der fast alltäglich gewordenen, geschlossenenVersion. Und mehr noch gilt für den 22025 Euro teuren, zur Zeit einzigen offenen VW, was einst an dieser Stelle zur geschlossenen Version gesagt wurde: Er ist keine Reinkarnation der Legende, sondern ihre Karikatur.
Doch die Form weckt Sympathie, wenngleich sie weniger der Funktion als dem Vorbild folgt. Ihr Luftwiderstandsbeiwert ist längst überholt, es klafft der Spalt zwischen Design-Mühen und vorgegebener Gestaltungspflicht. Ein sich weit zwischen dem Fahrer und der Windschutzscheibe ausdehnendes Armaturenbrett ist kein geliebtes Gestaltungsmerkmal. Wenn es obendrein aus billig wirkendem Kunststoff gefertigt wird, ist die Enttäuschung doppelt groß. Die Sitze dagegen erfreuen mit langen Beinauflageflächen und angenehm straffer Polsterung. Im Cabrio ist der Lederbezug dringend angeraten, 1515 Euro Aufpreis will VW dafür. Ein angenehmes Detail sind die serienmäßig elektrisch betätigten Fensterheber vorn und hinten. Da sie die hinteren Scheiben vollständig in der Seitenwand verschwinden lassen, entsteht wahres Cabrio-Gefühl beim Offenfahren.
Das Zweiliter-Ottotriebwerk mit 85 kW (115 PS) ist die stärkste zur Zeit in Europa erhältliche Motorisierung des VW Cabrios, nur für den Verkauf in den Vereinigten Staaten ist ein Motor mit 110 kW (150 PS) vorgesehen, dafür kann sich die Alte Welt zusätzlich für einen Turbodiesel mit 74 kW (100 PS) entscheiden. Doch der Benzin-Vierzylinder kommt dank des hinreichenden Drehmoments (172 Newtonmeter bei 3200 Umdrehungen in der Minute) noch gut klar mit dem 1,4 Tonnen schweren Wagen. Ein BMW Z4 hat etwa das gleiche Gewicht. 11,7 Sekunden braucht der Motor für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h. 184 km/h Höchstgeschwindigkeit sind möglich, die Fahrleistungen beziehen sich freilich auf Messungen mit geschlossenem Dach, bei geöffneter Haube sinken die Werte spürbar. Der Treibstoffverbrauch dagegen steigt. Schon die Limousine ist mit einem Konsum von 8,8 Liter Super für 100 Kilometer kein Sparbrötchen (F.A.Z. vom 16. Februar 1999), das Cabrio legt noch eins drauf und verlangt 9,1 Liter Sprit im Durchschnitt. Das ist fern einer zeitgemäßen Zurückhaltung, kann aber kaum verwundern, denn der offene New Beetle bringt fast 130 Kilogramm mehr auf die Waage als die geschlossene Karosserieform. Das bremst die Agilität und steigert den Konsum. Aber das Mehrgewicht, es sind vor allem Bauteile, die der Karosserie die durchs fehlende Stahldach verlorengegangene Steifigkeit wiedergeben, ist nutzbringend. Denn bei jedweder Unebenheit bleibt das Beetle-Cabrio straff, kein Zittern geht durchs Blech und der Wagen rollt gleichermaßen unbeirrbar geradeaus oder spurstabil durch die Kurven. Allein Seitenwind mag der VW nicht, egal ob geschlossen oder offen, die seitliche Bö zwingt seinen Fahrer zur kräftigen Kurskorrektur.
Das Stoffverdeck gehört zur feineren Sorte. Es dämmt den Innenraum zuverlässig gegen Kälte und Hitze, öffnet für 750 Euro Aufpreis elektrisch statt manuell unterstützt in etwa 13 Sekunden. Vollautomatisch geht das nicht, per Hand muß der im Stil der sechziger Jahre gestaltete Drehknauf innen an der vorderen Verdeckkante bewegt werden. Er entriegelt zentral die Verbindung zwischen Fensterrahmen und dem Stoffdach. Dann läßt der Knopfdruck den gepolsterten Fetzen nach hinten schnurren, er verschwindet jedoch nicht in einem Verlies, sondern liegt wie ein provozierendes Zitat vom einstigen VW Käfer Cabriolet obenauf. Eine Persenning soll die empfindliche Mechanik vor Verschmutzung schützen. Das Überziehen geht schnell, nur ist ihre Befestigung mit zwei Kunststofflaschen schwierig und erfordert hohen Kraftaufwand. Das Schließen des Dachs gelingt recht flink, besonders das Verriegeln ist leicht und schnell erledigt.
Davon, daß der gefaltete Hut des Beetle nicht vollständig verschwindet, hat das Kofferraumvolumen nicht profitieren können. Es schrumpft im Vergleich zu dem der Limousine um fast zehn Liter, 201 Liter Stauraum sind nicht eben angemessen, zumal der Aufenthalt im Fond des viersitzigen Cabrio durchaus komfortabel ist und so schon mal vier Frischluftfreunde auf Reisen gehen können. Die Ladekapazität für Gepäck schränkt diese Möglichkeit jedoch drastisch ein. Dies tut das Windschott ebenfalls, für 270 Euro Aufpreis sorgt es für Windstille im Innenraum und dafür, daß die zarte Nelke in der serienmäßigen Plastikvase am Armaturenbrett auch bei zügiger Fahrt nicht ihre Blätter verliert. Das voluminöse Gestänge des Schottes verschlingt aber weiteren, wertvollen Stauraum.
Ein Manko der New-Beetle-Karosserie ist die Übersichtlichkeit. Vorn läßt sich das Ende des Wagens nur erahnen, nach hinten ist der Blick wegen des aufliegenden Verdecks noch schlechter. Eine Einparkhilfe ist ein sinnvolles Extra, für 330 Euro Aufpreis signalisiert sie den Abstand, läßt sich aber nicht mit einer abnehmbaren Anhängerkupplung kombinieren. Das Fünfganggetriebe ist präzise zu schalten, die Bremsen gefallen mit feiner Dosierbarkeit und packen im Ernstfall kräftig zu. ABS und ESP sind mit von der Partie und helfen Fahrerfehler auszugleichen. Wenn es trotzdem zu einem Überschlagunfall kommt, schnellen in einer Viertelsekunde verdeckte Überrollbügel hinter den Fondsitzen 26,5 Zentimeter in die Höhe und sollen den Passagieren einen Überlebensraum sichern.
Die Bedienung des New Beetle ist einfach, das kombinierte Rundinstrument für Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige gut ablesbar. Das Handschuhfach hat eine noch akzeptable Größe, Fächer in den Türen und Taschen in den Sitzlehnen bieten Platz für Ablagen. In der Mittelarmlehne ist ein abschließbarer Behälter integriert, hier können Wertsachen verstaut werden. Gegen Einbruchsversuche wehrt sich das Cabrio mit einer Innnenraumüberwachung, die mit der Diebstahlwarnanlage kombiniert ist und gemeinsam mit einem automatisch abblendenden Innenspiegel und dem Regensensor zum 370 Euro teuren Technikpaket gehört. 435 Euro kostet das Paket Highline, zu dem die Höheneinstellung für den Beifahrersitz, ein Lederlenkrad mit drei Speichen, Fußmatten und Sitztaschen gehören, außerdem erleichtert die Sitzverstellung Easy Entry in diesem Paket den Einstieg nach hinten. Die Extras summieren sich zu einer beachtlichen Endsumme. Wo doch das New Beetle Cabrio ohnehin nicht zu den besonders günstigen Angeboten zählt. Ein Astra Cabrio mit richtigem Kofferraum gibt es bei Opel zum etwa gleichen Preis, der Peugeot 307 CC mit einem automatischen Stahlverdeck kostet nur wenig mehr.
Aber es ist das Zitat der Vergangenheit, das die Herzen wärmen und die Brieftasche öffnen mag. Oder es ist vielleicht die Heizung, die auch in der Kabriolett-Version des New Beetle prächtig funktioniert, sich feinst dosieren läßt und selbst im strengen Winter garantiert keine Eisbildung an den Scheiben zuläßt. Oder war es exakt der charmante Mangel, der den Reiz des Käfers ausmachte?
Quelle: FAZ.net
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Kein Kind von Traurigkeit ist dieses Auto. Schwarz lackiert wirkt es auch nicht unseriös, aber dem New Beetle von Volkswagen in seiner offenen Form wohnt eine grinsende Fröhlichkeit inne, die herausfordernd ist und arrogant sowie etwas einfältig wirkt. Es fehlte nur das Boxermotorknattern des Urahns Käfer, um voll die Erinnerung an jene Zeit zu wecken, in der wohl jeder zweite Führerscheinneuling in Deutschland mit Heckantrieb und schlechter Heizung unterwegs war.
Nach der Einführung der mit weichen Linien der knubbeligen Urgestalt nachempfundenen Limousine im Januar 1998 widmet sich VW nun einer Spezialität. Seit diesem Frühjahr gibt es das Rundstück in einer Cabrio-Version, und deren Aufmerksamkeitsfaktor liegt einige Punkte über dem der fast alltäglich gewordenen, geschlossenenVersion. Und mehr noch gilt für den 22025 Euro teuren, zur Zeit einzigen offenen VW, was einst an dieser Stelle zur geschlossenen Version gesagt wurde: Er ist keine Reinkarnation der Legende, sondern ihre Karikatur.
Doch die Form weckt Sympathie, wenngleich sie weniger der Funktion als dem Vorbild folgt. Ihr Luftwiderstandsbeiwert ist längst überholt, es klafft der Spalt zwischen Design-Mühen und vorgegebener Gestaltungspflicht. Ein sich weit zwischen dem Fahrer und der Windschutzscheibe ausdehnendes Armaturenbrett ist kein geliebtes Gestaltungsmerkmal. Wenn es obendrein aus billig wirkendem Kunststoff gefertigt wird, ist die Enttäuschung doppelt groß. Die Sitze dagegen erfreuen mit langen Beinauflageflächen und angenehm straffer Polsterung. Im Cabrio ist der Lederbezug dringend angeraten, 1515 Euro Aufpreis will VW dafür. Ein angenehmes Detail sind die serienmäßig elektrisch betätigten Fensterheber vorn und hinten. Da sie die hinteren Scheiben vollständig in der Seitenwand verschwinden lassen, entsteht wahres Cabrio-Gefühl beim Offenfahren.
Das Zweiliter-Ottotriebwerk mit 85 kW (115 PS) ist die stärkste zur Zeit in Europa erhältliche Motorisierung des VW Cabrios, nur für den Verkauf in den Vereinigten Staaten ist ein Motor mit 110 kW (150 PS) vorgesehen, dafür kann sich die Alte Welt zusätzlich für einen Turbodiesel mit 74 kW (100 PS) entscheiden. Doch der Benzin-Vierzylinder kommt dank des hinreichenden Drehmoments (172 Newtonmeter bei 3200 Umdrehungen in der Minute) noch gut klar mit dem 1,4 Tonnen schweren Wagen. Ein BMW Z4 hat etwa das gleiche Gewicht. 11,7 Sekunden braucht der Motor für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h. 184 km/h Höchstgeschwindigkeit sind möglich, die Fahrleistungen beziehen sich freilich auf Messungen mit geschlossenem Dach, bei geöffneter Haube sinken die Werte spürbar. Der Treibstoffverbrauch dagegen steigt. Schon die Limousine ist mit einem Konsum von 8,8 Liter Super für 100 Kilometer kein Sparbrötchen (F.A.Z. vom 16. Februar 1999), das Cabrio legt noch eins drauf und verlangt 9,1 Liter Sprit im Durchschnitt. Das ist fern einer zeitgemäßen Zurückhaltung, kann aber kaum verwundern, denn der offene New Beetle bringt fast 130 Kilogramm mehr auf die Waage als die geschlossene Karosserieform. Das bremst die Agilität und steigert den Konsum. Aber das Mehrgewicht, es sind vor allem Bauteile, die der Karosserie die durchs fehlende Stahldach verlorengegangene Steifigkeit wiedergeben, ist nutzbringend. Denn bei jedweder Unebenheit bleibt das Beetle-Cabrio straff, kein Zittern geht durchs Blech und der Wagen rollt gleichermaßen unbeirrbar geradeaus oder spurstabil durch die Kurven. Allein Seitenwind mag der VW nicht, egal ob geschlossen oder offen, die seitliche Bö zwingt seinen Fahrer zur kräftigen Kurskorrektur.
Das Stoffverdeck gehört zur feineren Sorte. Es dämmt den Innenraum zuverlässig gegen Kälte und Hitze, öffnet für 750 Euro Aufpreis elektrisch statt manuell unterstützt in etwa 13 Sekunden. Vollautomatisch geht das nicht, per Hand muß der im Stil der sechziger Jahre gestaltete Drehknauf innen an der vorderen Verdeckkante bewegt werden. Er entriegelt zentral die Verbindung zwischen Fensterrahmen und dem Stoffdach. Dann läßt der Knopfdruck den gepolsterten Fetzen nach hinten schnurren, er verschwindet jedoch nicht in einem Verlies, sondern liegt wie ein provozierendes Zitat vom einstigen VW Käfer Cabriolet obenauf. Eine Persenning soll die empfindliche Mechanik vor Verschmutzung schützen. Das Überziehen geht schnell, nur ist ihre Befestigung mit zwei Kunststofflaschen schwierig und erfordert hohen Kraftaufwand. Das Schließen des Dachs gelingt recht flink, besonders das Verriegeln ist leicht und schnell erledigt.
Davon, daß der gefaltete Hut des Beetle nicht vollständig verschwindet, hat das Kofferraumvolumen nicht profitieren können. Es schrumpft im Vergleich zu dem der Limousine um fast zehn Liter, 201 Liter Stauraum sind nicht eben angemessen, zumal der Aufenthalt im Fond des viersitzigen Cabrio durchaus komfortabel ist und so schon mal vier Frischluftfreunde auf Reisen gehen können. Die Ladekapazität für Gepäck schränkt diese Möglichkeit jedoch drastisch ein. Dies tut das Windschott ebenfalls, für 270 Euro Aufpreis sorgt es für Windstille im Innenraum und dafür, daß die zarte Nelke in der serienmäßigen Plastikvase am Armaturenbrett auch bei zügiger Fahrt nicht ihre Blätter verliert. Das voluminöse Gestänge des Schottes verschlingt aber weiteren, wertvollen Stauraum.
Ein Manko der New-Beetle-Karosserie ist die Übersichtlichkeit. Vorn läßt sich das Ende des Wagens nur erahnen, nach hinten ist der Blick wegen des aufliegenden Verdecks noch schlechter. Eine Einparkhilfe ist ein sinnvolles Extra, für 330 Euro Aufpreis signalisiert sie den Abstand, läßt sich aber nicht mit einer abnehmbaren Anhängerkupplung kombinieren. Das Fünfganggetriebe ist präzise zu schalten, die Bremsen gefallen mit feiner Dosierbarkeit und packen im Ernstfall kräftig zu. ABS und ESP sind mit von der Partie und helfen Fahrerfehler auszugleichen. Wenn es trotzdem zu einem Überschlagunfall kommt, schnellen in einer Viertelsekunde verdeckte Überrollbügel hinter den Fondsitzen 26,5 Zentimeter in die Höhe und sollen den Passagieren einen Überlebensraum sichern.
Die Bedienung des New Beetle ist einfach, das kombinierte Rundinstrument für Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige gut ablesbar. Das Handschuhfach hat eine noch akzeptable Größe, Fächer in den Türen und Taschen in den Sitzlehnen bieten Platz für Ablagen. In der Mittelarmlehne ist ein abschließbarer Behälter integriert, hier können Wertsachen verstaut werden. Gegen Einbruchsversuche wehrt sich das Cabrio mit einer Innnenraumüberwachung, die mit der Diebstahlwarnanlage kombiniert ist und gemeinsam mit einem automatisch abblendenden Innenspiegel und dem Regensensor zum 370 Euro teuren Technikpaket gehört. 435 Euro kostet das Paket Highline, zu dem die Höheneinstellung für den Beifahrersitz, ein Lederlenkrad mit drei Speichen, Fußmatten und Sitztaschen gehören, außerdem erleichtert die Sitzverstellung Easy Entry in diesem Paket den Einstieg nach hinten. Die Extras summieren sich zu einer beachtlichen Endsumme. Wo doch das New Beetle Cabrio ohnehin nicht zu den besonders günstigen Angeboten zählt. Ein Astra Cabrio mit richtigem Kofferraum gibt es bei Opel zum etwa gleichen Preis, der Peugeot 307 CC mit einem automatischen Stahlverdeck kostet nur wenig mehr.
Aber es ist das Zitat der Vergangenheit, das die Herzen wärmen und die Brieftasche öffnen mag. Oder es ist vielleicht die Heizung, die auch in der Kabriolett-Version des New Beetle prächtig funktioniert, sich feinst dosieren läßt und selbst im strengen Winter garantiert keine Eisbildung an den Scheiben zuläßt. Oder war es exakt der charmante Mangel, der den Reiz des Käfers ausmachte?
Quelle: FAZ.net
Ein runder Gruß
Sylvia
BeetleFun.de - Die menschliche Seite für den New Beetle
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Und auch der Focus hat das Beetle Cabrio getestet
Späte Öffnungszeit
Mit dem New Beetle hatte sich VW vor vier Jahren ein schwieriges Produkt in die Händlerräume gestellt: Den einen missfiel das spielzeughafte Design, das sich auf den klassischen Käfer berief; und wem es gefiel, dem war der Wagen zu teuer. Jetzt erst schiebt Volkswagen die offene Version nach – und zumindest optisch scheint hier ein eigenständiges, stimmiges Produkt gelungen zu sein.
B abyblau, eierschalengelb, orangenrot: Mit den Farben signalisiert VW, dass das New Beetle Cabrio als Lifestyle-Auto für aufgeschlossene Gutverdiener ankommen soll. Ob er auch technisch die Ansprüche dieser verwöhnten Klientel erfüllt, zeigt ein erster Test mit der 115-PS-Version.
Innenraum
Wie beim geschlossenen New Beetle wirkt die Karosserie stabil und verwindungssteif: Zusätzliche Stahlprofile im Boden- und Seitenbereich ersetzen des stabilisierende Dach. Vor den Frischluft-Genuss haben die VW-Ingenieure freilich die Arbeit gesetzt: Nur mit einem zupackenden Händedruck ist das Faltdach zu entriegeln, bevor der (aufpreispflichtige) Elektroantrieb den Stoff auf dem Kofferraum zusammenfalten kann. Damit ist die Arbeit für den Fahrer allerdings noch nicht erledigt: Jetzt muss er aussteigen und die Persenning drüberstülpen. Das ist zwar nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben wie bei früheren Cabrio-Modellen, aber gerade bei hellem Dachhimmel empfehlenswert.
Wenigstens kann sich das Ergebnis sehen lassen: Mit dem Huckepack-Wulst entwickelt der New Beetle einen ähnlichen optischen Charme wie sein klassisches Vorbild, ohne dass sich die Stoffbahnen so hoch auftürmen, dass sie die Sicht nach hinten blockieren. Vorne vermittelt die auch im Cabrio weit von den Passagieren entfernte Windschutzscheibe bei geschlossenem Verdeck das Gefühl, in einem Van zu sitzen. Offen gefahren lässt sie recht viel Frischluft herein: In kaum einem anderen viersitzigen Cabriolet fühlt man sich derart im Freien.
Mit viel Liebe zum Detail haben die Wolfsburger den Innenraum gestaltet – vom großen, mittigen Rundtacho über die obligatorische Blumenvase bis zum Display mit der Bedienführung für das Dach. Leider verhageln die Sitze den hochwertigen Gesamteindruck: Sie sind viel zu weich, die Rückenlehne nach Art eines Campingstuhles bietet dem Körper kaum Halt und zwingt nach spätestens einer Stunde Fahrt zur Pause.
Der Kofferraum bietet allen modernen Nomaden, die sich auch mal beschränken können, ausreichend Platz für zwei Taschen. Der neuen Maßeinheit aller Kofferräume, der Golftasche, verweigert sich der Wagen angenehmerweise: Man kann eben nicht alles haben.
Fahrwerk
Auch wenn Optik und Namen das suggerieren sollen: Der New Beetle ist eben kein „neuer Käfer“. Zum Glück: Der Klassiker mit Heckmotor und –antrieb war schon in den 60-er Jahren veraltet, als die Konkurrenz sichere Kompaktwagenkonzepte auf den Markt brachte. „Unsafe at any speed“, unsicher bei jeder Geschwindigkeit, lautete das Urteil amerikanischer Verbraucherschützer.
Der „New Beetle“ fährt auf Nummer sicher: Statt das Heckprinzip zu modernisieren, griffen die VW-Ingenieure auf jene Plattform zurück, die schon den VW Golf IV und den Skoda Octavia trägt. Frontmotor und –antrieb verleihen auch dem Cabrio ein gutmütiges Fahrverhalten. Wer doch mal, vielleicht auf nasser Fahrbahn, zuviel Gas gibt und es schafft, das untersteuernde Fahrwerk aus der Bahn zu werfen, den rettet das in Deutschland serienmäßige ESP. Die Fahrwerks-Abstimmung ist dem sportiven Charakter des Cabrios angemessen und angenehm straff, ohne jedoch mit zuviel Härte auf längeren Strecken zu nerven.
Motor
Schade eigentlich: Aber ein Motor, der das Cabrio souverän über die Landstraße bewegt und ein bisschen Fahrspaß vermittelt, ist in Europa vorerst nicht im Programm. Selbst die gefahrene Top-Motorisierung mit 85 kW (115 PS) zieht das immerhin etwa 1300 Kilo schwere Gefährt eher brav als begeisternd über den Asphalt, die optionale Automatik erstickt auch den letzten Rest Lebendigkeit; die Basisversion mit 55 kW (75 PS) verspricht gediegene Schläfrigkeit. Nun ist Cabrio-Fahren sicher auch die Kunst des genussvollen Gleitens, ein paar Kraftreserven erwarten Fahrer sportiv auftretender Autos dennoch. Hoffnung auf etwas Dampf verspricht einzig der angekündigte Diesel mit 74 kW (100 PS) – nicht gerade eine Traum-Motorisierung für ein Cabrio.
Kosten
Den Fehler, der das New Beetle als Coupé wahrscheinlich um den Erfolg in Europa brachte, macht VW beim Cabrio nicht noch einmal: zu hohe Preise. Das Einstiegsmodell ist mit 19 750 Euro fair kalkuliert – auch deshalb, weil VW-Cabrios von jeher stabile Preise beim Wiederverkauf erzielen. Damit liegt der New Beetle auf dem gleichen Niveau wie das Golf Cabrio, das er zunächst ersetzt. :
Wer leidlich zügig vom Fleck kommen möchte, muss für die 115-PS-Version allerdings mindestens 23 875 Euro hinblättern
Datenblatt
Fazit
Ordentliche Sitze rein, und den Turbomotor der geschlossenen Version unter die Haube: So könnte der VW New Beetle ein hervorragendes Cabrio sein. Die mittlerweile nicht mehr zeitgemäße Verdecklösung mit Persenning nimmt man als Preis für den historischen Bezug gerne in Kauf. Was im geschlossenen New Beetle stört – wenig Variabilität, die weit vorne angesetzte Windschutzscheibe – fällt beim Spaßmobil Beetle Cabrio kaum ins Gewicht. So könnte dem neuen VW auch in Deutschland das gelingen, was dem Blechdach-Pendant verwehrt bleib: zum Kultmobil zu reifen.
Plus und Minus VW New Beetle Cabrio
Stilechte Optik
Gutes Frischluftgefühl
Sehr sicheres Fahrverhalten
Erträgliche Preise
Verwindungssteife Karosse
Solide Verarbeitung
Voraussichtlich günstiges Restwertverhalten
Günstige Unterhaltskosten
Wenig dynamischer Vortrieb
Sitze nicht langstreckentauglich
knappes Raumangebot im Fond
Persenning
Nicht gerade üppiger Kofferraum
Quelle: Focus.de

Späte Öffnungszeit
Mit dem New Beetle hatte sich VW vor vier Jahren ein schwieriges Produkt in die Händlerräume gestellt: Den einen missfiel das spielzeughafte Design, das sich auf den klassischen Käfer berief; und wem es gefiel, dem war der Wagen zu teuer. Jetzt erst schiebt Volkswagen die offene Version nach – und zumindest optisch scheint hier ein eigenständiges, stimmiges Produkt gelungen zu sein.

B abyblau, eierschalengelb, orangenrot: Mit den Farben signalisiert VW, dass das New Beetle Cabrio als Lifestyle-Auto für aufgeschlossene Gutverdiener ankommen soll. Ob er auch technisch die Ansprüche dieser verwöhnten Klientel erfüllt, zeigt ein erster Test mit der 115-PS-Version.
Innenraum
Wie beim geschlossenen New Beetle wirkt die Karosserie stabil und verwindungssteif: Zusätzliche Stahlprofile im Boden- und Seitenbereich ersetzen des stabilisierende Dach. Vor den Frischluft-Genuss haben die VW-Ingenieure freilich die Arbeit gesetzt: Nur mit einem zupackenden Händedruck ist das Faltdach zu entriegeln, bevor der (aufpreispflichtige) Elektroantrieb den Stoff auf dem Kofferraum zusammenfalten kann. Damit ist die Arbeit für den Fahrer allerdings noch nicht erledigt: Jetzt muss er aussteigen und die Persenning drüberstülpen. Das ist zwar nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben wie bei früheren Cabrio-Modellen, aber gerade bei hellem Dachhimmel empfehlenswert.
Wenigstens kann sich das Ergebnis sehen lassen: Mit dem Huckepack-Wulst entwickelt der New Beetle einen ähnlichen optischen Charme wie sein klassisches Vorbild, ohne dass sich die Stoffbahnen so hoch auftürmen, dass sie die Sicht nach hinten blockieren. Vorne vermittelt die auch im Cabrio weit von den Passagieren entfernte Windschutzscheibe bei geschlossenem Verdeck das Gefühl, in einem Van zu sitzen. Offen gefahren lässt sie recht viel Frischluft herein: In kaum einem anderen viersitzigen Cabriolet fühlt man sich derart im Freien.
Mit viel Liebe zum Detail haben die Wolfsburger den Innenraum gestaltet – vom großen, mittigen Rundtacho über die obligatorische Blumenvase bis zum Display mit der Bedienführung für das Dach. Leider verhageln die Sitze den hochwertigen Gesamteindruck: Sie sind viel zu weich, die Rückenlehne nach Art eines Campingstuhles bietet dem Körper kaum Halt und zwingt nach spätestens einer Stunde Fahrt zur Pause.
Der Kofferraum bietet allen modernen Nomaden, die sich auch mal beschränken können, ausreichend Platz für zwei Taschen. Der neuen Maßeinheit aller Kofferräume, der Golftasche, verweigert sich der Wagen angenehmerweise: Man kann eben nicht alles haben.
Fahrwerk
Auch wenn Optik und Namen das suggerieren sollen: Der New Beetle ist eben kein „neuer Käfer“. Zum Glück: Der Klassiker mit Heckmotor und –antrieb war schon in den 60-er Jahren veraltet, als die Konkurrenz sichere Kompaktwagenkonzepte auf den Markt brachte. „Unsafe at any speed“, unsicher bei jeder Geschwindigkeit, lautete das Urteil amerikanischer Verbraucherschützer.
Der „New Beetle“ fährt auf Nummer sicher: Statt das Heckprinzip zu modernisieren, griffen die VW-Ingenieure auf jene Plattform zurück, die schon den VW Golf IV und den Skoda Octavia trägt. Frontmotor und –antrieb verleihen auch dem Cabrio ein gutmütiges Fahrverhalten. Wer doch mal, vielleicht auf nasser Fahrbahn, zuviel Gas gibt und es schafft, das untersteuernde Fahrwerk aus der Bahn zu werfen, den rettet das in Deutschland serienmäßige ESP. Die Fahrwerks-Abstimmung ist dem sportiven Charakter des Cabrios angemessen und angenehm straff, ohne jedoch mit zuviel Härte auf längeren Strecken zu nerven.
Motor
Schade eigentlich: Aber ein Motor, der das Cabrio souverän über die Landstraße bewegt und ein bisschen Fahrspaß vermittelt, ist in Europa vorerst nicht im Programm. Selbst die gefahrene Top-Motorisierung mit 85 kW (115 PS) zieht das immerhin etwa 1300 Kilo schwere Gefährt eher brav als begeisternd über den Asphalt, die optionale Automatik erstickt auch den letzten Rest Lebendigkeit; die Basisversion mit 55 kW (75 PS) verspricht gediegene Schläfrigkeit. Nun ist Cabrio-Fahren sicher auch die Kunst des genussvollen Gleitens, ein paar Kraftreserven erwarten Fahrer sportiv auftretender Autos dennoch. Hoffnung auf etwas Dampf verspricht einzig der angekündigte Diesel mit 74 kW (100 PS) – nicht gerade eine Traum-Motorisierung für ein Cabrio.
Kosten
Den Fehler, der das New Beetle als Coupé wahrscheinlich um den Erfolg in Europa brachte, macht VW beim Cabrio nicht noch einmal: zu hohe Preise. Das Einstiegsmodell ist mit 19 750 Euro fair kalkuliert – auch deshalb, weil VW-Cabrios von jeher stabile Preise beim Wiederverkauf erzielen. Damit liegt der New Beetle auf dem gleichen Niveau wie das Golf Cabrio, das er zunächst ersetzt. :
Wer leidlich zügig vom Fleck kommen möchte, muss für die 115-PS-Version allerdings mindestens 23 875 Euro hinblättern
Datenblatt

Fazit
Ordentliche Sitze rein, und den Turbomotor der geschlossenen Version unter die Haube: So könnte der VW New Beetle ein hervorragendes Cabrio sein. Die mittlerweile nicht mehr zeitgemäße Verdecklösung mit Persenning nimmt man als Preis für den historischen Bezug gerne in Kauf. Was im geschlossenen New Beetle stört – wenig Variabilität, die weit vorne angesetzte Windschutzscheibe – fällt beim Spaßmobil Beetle Cabrio kaum ins Gewicht. So könnte dem neuen VW auch in Deutschland das gelingen, was dem Blechdach-Pendant verwehrt bleib: zum Kultmobil zu reifen.
Plus und Minus VW New Beetle Cabrio
Stilechte Optik
Gutes Frischluftgefühl
Sehr sicheres Fahrverhalten
Erträgliche Preise
Verwindungssteife Karosse
Solide Verarbeitung
Voraussichtlich günstiges Restwertverhalten
Günstige Unterhaltskosten
Wenig dynamischer Vortrieb
Sitze nicht langstreckentauglich
knappes Raumangebot im Fond
Persenning
Nicht gerade üppiger Kofferraum
Quelle: Focus.de
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Cabrio-Vergleich: Dachkunde-Unterricht
C3 Pluriel, 206 CC, Beetle Cabrio - Variodach, Blechdach, Faltdach: Die günstigsten viersitzigen Cabrios treffen im ersten Vergleichstest aufeinander. Wer hat das beste Dachkonzept, wer das beste Cabrio-Feeling?
Der Citroën C3 Pluriel (15.850 Euro) weckt mit seinem erfrischenden Design die Emotionen besonders des weiblichen Publikums. Sein einzigartiges variables Dachkonzept, mit dem er sich von Limousine über Cabrio bis zum Pickup und wieder zurück verwandeln lässt, verlangt in der Praxis Kompromisse und vor allem genaue Planung. Reines Cabriofahren ist streng genommen nur bei nullprozentigem Regenrisiko möglich, weil die Dachholme in der Garage bleiben müssen.
Wenig erfreulich sind die hakelige Verstellung der komfortablen, aber seitenhaltarmen Sitze und die eigenwilligen Instrumente. Doch auch wenn diese Mängel den Hardcore-Citroën-Fan nur schmunzeln lassen, wird ihm bei der dürftigen Airbagausstattung, dem fehlenden ESP und dem viel zu früh ansprechenden Bremsassistenten das Lachen dann doch vergehen.
Die elektrische Lenkung ist dagegen leichtgängig (erleichtert das Rangieren) und indifferent (stört bei Kurvenfahrt). Im Grenzbereich untersteuert der Pluriel. Fahrbahn-Unebenheiten behandelt er bis auf grobe Stöße mit der gebührenden Portion Sanftmut.
Der relativ verbrauchsarme und zu hohen Drehzahlen hin kernig klingende 1,4-Liter-Motor geht mit seinen 73 PS ähnlich zahm zu Werke. So passt er mit seiner Leistungscharakteristik durchaus zum Laisser-faire-Stil des Pluriel. Für längere Autobahnabschnitte ist der fünfte Gang jedoch zu lang übersetzt.
Leistungsmäßig unterscheidet sich der Pluriel nicht viel vom Beetle Cabrio (19.750 Euro). Obwohl er bei nur zwei PS Mehrleistung drei Zentner mehr wiegt, bleibt der Neu-Käfer mit seiner kurzen Getriebeübersetzung auf Tuchfühlung mit dem Pluriel. Zusammen mit der schluckfreudigen und harmonischen Federung ergeben sich so beste Cruiser-Qualitäten.
Fahrdynamisch zeigt sich der Beetle agil und leicht beherrschbar. Nur im Extremfall muss ihn das serienmäßige ESP abbremsen. Bei der Sicherheit markiert der Beetle auch durch seine seitlich kombinierten Kopf- und Seitenairbags und die aktiven Kopfstützen die Spitze in diesem Vergleich.
Der Peugeot 206 CC (18.390 Euro) ist der Sportler unter den Dreien. Mit weniger als 109 PS aus dem im Leerlauf unruhigen 1,6-Liter-Motor bietet ihn Peugeot erst gar nicht an. Da wundert es wenig, dass er den beiden anderen bei den Fahrleistungen nur sein hohes Heck zeigt. 10,5 Sekunden von null auf Tempo 100 und 193 km/h Höchstgeschwindigkeit sind ein Wort.
Das Fahrwerk des 206 CC ist straff, aber nicht zu hart abgestimmt. Und trotz der leicht schwammigen Schaltung ist es durchaus eine Freude, den 206 CC ums Eck zu treiben - auch weil das hervorragend abgestimmte ESP keine Spaßbremse abgibt. So nachgiebig wie der Beetle oder der Pluriel geht der Peugeot jedoch nicht mit Bodenunebenheiten um. Sein Element sind kurvige Passagen, auf denen er auch die Vorzüge seiner exakten Lenkung ausspielen kann.
Von allen drei Testkandidaten bietet der Pluriel die beste Ausstattung. Trotzdem verliert er durch die Kostenwertung knapp den Gesamtsieg: Die extrem hohe Kasko-Einstufung kann auch der niedrigste Testverbrauch nicht egalisieren.
Der im Kaufpreis deutlich teurere Beetle setzt sich so auf den ersten Platz. Abgesehen vom schwachen Motor ist er das Auto mit dem besten Cabrio-Feeling. Dem variablen und preiswerten Pluriel merkt man diverse Einsparmaßnahmen an. Das geniale Dachkonzept leidet in der Praxis unter vielen Kompromissen. Schade für ein Auto, das mit seinem positiven Auftreten das Zeug zum Kult-Cabrio hat.
1. VW New Beetle Cabrio 1.4 16V:
Abgesehen vom leistungsschwachen Motor bietet der teure Beetle das überzeugendste Cabrio-Feeling, den angenehmsten Komfort und die beste Sicherheitsausstattung.
2. Peugeot 206 CC 110:
Das dynamischste Fahrverhalten beschert zusammen mit dem kräftigen Motor den ersten Platz in der Eigenschaftswertung. Doch die hohen Festkosten vereiteln den Gesamtsieg.
3. Citroën C3 Pluriel 1.4:
Die tolle Variabilität und der sehr niedrige Preis können nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Pluriel in der Praxis Schwächen in der Funktionalität und Verarbeitung zeigt.
Quelle: auto.t-online
C3 Pluriel, 206 CC, Beetle Cabrio - Variodach, Blechdach, Faltdach: Die günstigsten viersitzigen Cabrios treffen im ersten Vergleichstest aufeinander. Wer hat das beste Dachkonzept, wer das beste Cabrio-Feeling?

Der Citroën C3 Pluriel (15.850 Euro) weckt mit seinem erfrischenden Design die Emotionen besonders des weiblichen Publikums. Sein einzigartiges variables Dachkonzept, mit dem er sich von Limousine über Cabrio bis zum Pickup und wieder zurück verwandeln lässt, verlangt in der Praxis Kompromisse und vor allem genaue Planung. Reines Cabriofahren ist streng genommen nur bei nullprozentigem Regenrisiko möglich, weil die Dachholme in der Garage bleiben müssen.
Wenig erfreulich sind die hakelige Verstellung der komfortablen, aber seitenhaltarmen Sitze und die eigenwilligen Instrumente. Doch auch wenn diese Mängel den Hardcore-Citroën-Fan nur schmunzeln lassen, wird ihm bei der dürftigen Airbagausstattung, dem fehlenden ESP und dem viel zu früh ansprechenden Bremsassistenten das Lachen dann doch vergehen.
Die elektrische Lenkung ist dagegen leichtgängig (erleichtert das Rangieren) und indifferent (stört bei Kurvenfahrt). Im Grenzbereich untersteuert der Pluriel. Fahrbahn-Unebenheiten behandelt er bis auf grobe Stöße mit der gebührenden Portion Sanftmut.
Der relativ verbrauchsarme und zu hohen Drehzahlen hin kernig klingende 1,4-Liter-Motor geht mit seinen 73 PS ähnlich zahm zu Werke. So passt er mit seiner Leistungscharakteristik durchaus zum Laisser-faire-Stil des Pluriel. Für längere Autobahnabschnitte ist der fünfte Gang jedoch zu lang übersetzt.
Leistungsmäßig unterscheidet sich der Pluriel nicht viel vom Beetle Cabrio (19.750 Euro). Obwohl er bei nur zwei PS Mehrleistung drei Zentner mehr wiegt, bleibt der Neu-Käfer mit seiner kurzen Getriebeübersetzung auf Tuchfühlung mit dem Pluriel. Zusammen mit der schluckfreudigen und harmonischen Federung ergeben sich so beste Cruiser-Qualitäten.
Fahrdynamisch zeigt sich der Beetle agil und leicht beherrschbar. Nur im Extremfall muss ihn das serienmäßige ESP abbremsen. Bei der Sicherheit markiert der Beetle auch durch seine seitlich kombinierten Kopf- und Seitenairbags und die aktiven Kopfstützen die Spitze in diesem Vergleich.
Der Peugeot 206 CC (18.390 Euro) ist der Sportler unter den Dreien. Mit weniger als 109 PS aus dem im Leerlauf unruhigen 1,6-Liter-Motor bietet ihn Peugeot erst gar nicht an. Da wundert es wenig, dass er den beiden anderen bei den Fahrleistungen nur sein hohes Heck zeigt. 10,5 Sekunden von null auf Tempo 100 und 193 km/h Höchstgeschwindigkeit sind ein Wort.
Das Fahrwerk des 206 CC ist straff, aber nicht zu hart abgestimmt. Und trotz der leicht schwammigen Schaltung ist es durchaus eine Freude, den 206 CC ums Eck zu treiben - auch weil das hervorragend abgestimmte ESP keine Spaßbremse abgibt. So nachgiebig wie der Beetle oder der Pluriel geht der Peugeot jedoch nicht mit Bodenunebenheiten um. Sein Element sind kurvige Passagen, auf denen er auch die Vorzüge seiner exakten Lenkung ausspielen kann.
Von allen drei Testkandidaten bietet der Pluriel die beste Ausstattung. Trotzdem verliert er durch die Kostenwertung knapp den Gesamtsieg: Die extrem hohe Kasko-Einstufung kann auch der niedrigste Testverbrauch nicht egalisieren.
Der im Kaufpreis deutlich teurere Beetle setzt sich so auf den ersten Platz. Abgesehen vom schwachen Motor ist er das Auto mit dem besten Cabrio-Feeling. Dem variablen und preiswerten Pluriel merkt man diverse Einsparmaßnahmen an. Das geniale Dachkonzept leidet in der Praxis unter vielen Kompromissen. Schade für ein Auto, das mit seinem positiven Auftreten das Zeug zum Kult-Cabrio hat.



1. VW New Beetle Cabrio 1.4 16V:
Abgesehen vom leistungsschwachen Motor bietet der teure Beetle das überzeugendste Cabrio-Feeling, den angenehmsten Komfort und die beste Sicherheitsausstattung.

2. Peugeot 206 CC 110:
Das dynamischste Fahrverhalten beschert zusammen mit dem kräftigen Motor den ersten Platz in der Eigenschaftswertung. Doch die hohen Festkosten vereiteln den Gesamtsieg.

3. Citroën C3 Pluriel 1.4:
Die tolle Variabilität und der sehr niedrige Preis können nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Pluriel in der Praxis Schwächen in der Funktionalität und Verarbeitung zeigt.
Quelle: auto.t-online
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VW Beetle Cabriolet: Runder Spass rund ums Jahr
Nun gibts den runden kompakten VW New Beetle auch ohne festes Dach.
Das VW Beetle Cabriolet ist mehr als nur ein Spassfahrzeug. Erstens ist es dank des mehrlagigen Verdecks mit Glasheckscheibe ganzjahrestauglich. Zweitens bietet es trotz kompakter Abmessungen vier Sitzplätze, und drittens ist es mit der gebotenen Serienausstattung verhältnismässig günstig.
Karosserie: Dank einer gezielt verstärkten Karosserie kommt das VW Beetle Cabriolet selbst auf Holperstrassen kaum ins Zittern. Zwei versteckte Überrollbügel hinter den Rücksitzen sorgen für Sicherheit bei allfälligem Überschlag. Doch das Cabriolet ist offen wie geschlossen noch unübersichtlicher als der gewohnte Beetle. Laderaum und Heckklappe sind zu klein.
Innenraum: Der intim-dunkle Fahrgastraum weicht beim Öffnen des Verdecks der Helligkeit - dank optionalem Elektroverdeck per Knopfdruck in nur 15 Sekunden. Die Sitze sind bequem, ihr Abstand zur Frontscheibe enorm. Das Windschott verhindert den Zustieg zu den Fondsitzen. Ist es entfernt, haben hinten zwei nicht zu langbeinige Personen Platz. Wegen der hohen Gurtlinie ist die Aussicht im Fond für kleine Kinder eingeschränkt. ABS, ESP und vier Airbags sind Serie.
Motor/Antrieb: Top-Motor ist ein 115 PS starker 2,0-Liter-Benziner. Dieser ist kein Temperamentsbündel, ermöglicht aber genüssliches Cabriolet-Cruisen. Toll: die optionale Sechs-Gang-Tiptronic. Der Zweilitermotor verbraucht mit 9,2 Litern auf 100 Kilometer etwas mehr als der 1,6-Liter- (102 PS) und der 1,4-Liter-Benziner (75 PS). Diese sind aber spürbar träger. Mit nur 5,5 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer ist der 1,9-Liter-Diesel mit 100 PS und einem Drehmoment von stolzen 240 Newtonmetern ein Sparwunder.
Fahrwerk: Das VW Beetle Cabriolet ist auf komfortables Reisen ausgelegt. Es gleitet ruhig über welligen Asphalt. Leider leidet der Fahrspass unter der leichtgängigen, zu indirekten Lenkung. Im Grenzbereich neigt der Fronttriebler zu gutmütigem Untersteuern.
«Brückenbauer»-Urteil: Das VW Beetle Cabriolet ist ein Spassmobil und dennoch langstreckentauglich. Es fährt ruhig, ist sicher und gut verarbeitet. Und wer sich erst einmal in den kugelrunden Beetle mit den Kulleraugen verliebt hat, kommt ohnehin kaum mehr von ihm los.
Steckbrief
Motor/Antrieb: 4 Zylinder, Hubraum 1984 cm3, Leistung 115 PS, maximales Drehmoment 172 Newtonmeter bei 3200 U/min, Vorderradantrieb, Sechsgangautomatik.
Karosserie: 2 Türen, 4 Plätze, Länge 408 cm, Breite 172 cm, Höhe 150 cm, Radstand 251 cm, Kofferraumvolumen 201 l, Leergewicht 1350 kg, Energieeffizienz-Kategorie E, Tankinhalt 55 l.
Fahrleistungen*: 0 bis 100 km/h in 12,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 181 km/h.
Verbrauch: 9,2 l/100 km.
Preis: ab Fr. 39690.- (Automatik).
Serienmässige Ausstattung: Unter anderem Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags, ABS, ESP, EDS und ASR, elektrisches Verdeck, Servolenkung, elektrische Fensterheber, Windschott, beheizte Vordersitze, Nebelscheinwerfer, Radio mit CD-Player-Vorbereitung.
*Werksangaben
Quelle: brueckenbauer.ch
Nun gibts den runden kompakten VW New Beetle auch ohne festes Dach.

Das VW Beetle Cabriolet ist mehr als nur ein Spassfahrzeug. Erstens ist es dank des mehrlagigen Verdecks mit Glasheckscheibe ganzjahrestauglich. Zweitens bietet es trotz kompakter Abmessungen vier Sitzplätze, und drittens ist es mit der gebotenen Serienausstattung verhältnismässig günstig.
Karosserie: Dank einer gezielt verstärkten Karosserie kommt das VW Beetle Cabriolet selbst auf Holperstrassen kaum ins Zittern. Zwei versteckte Überrollbügel hinter den Rücksitzen sorgen für Sicherheit bei allfälligem Überschlag. Doch das Cabriolet ist offen wie geschlossen noch unübersichtlicher als der gewohnte Beetle. Laderaum und Heckklappe sind zu klein.
Innenraum: Der intim-dunkle Fahrgastraum weicht beim Öffnen des Verdecks der Helligkeit - dank optionalem Elektroverdeck per Knopfdruck in nur 15 Sekunden. Die Sitze sind bequem, ihr Abstand zur Frontscheibe enorm. Das Windschott verhindert den Zustieg zu den Fondsitzen. Ist es entfernt, haben hinten zwei nicht zu langbeinige Personen Platz. Wegen der hohen Gurtlinie ist die Aussicht im Fond für kleine Kinder eingeschränkt. ABS, ESP und vier Airbags sind Serie.
Motor/Antrieb: Top-Motor ist ein 115 PS starker 2,0-Liter-Benziner. Dieser ist kein Temperamentsbündel, ermöglicht aber genüssliches Cabriolet-Cruisen. Toll: die optionale Sechs-Gang-Tiptronic. Der Zweilitermotor verbraucht mit 9,2 Litern auf 100 Kilometer etwas mehr als der 1,6-Liter- (102 PS) und der 1,4-Liter-Benziner (75 PS). Diese sind aber spürbar träger. Mit nur 5,5 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer ist der 1,9-Liter-Diesel mit 100 PS und einem Drehmoment von stolzen 240 Newtonmetern ein Sparwunder.
Fahrwerk: Das VW Beetle Cabriolet ist auf komfortables Reisen ausgelegt. Es gleitet ruhig über welligen Asphalt. Leider leidet der Fahrspass unter der leichtgängigen, zu indirekten Lenkung. Im Grenzbereich neigt der Fronttriebler zu gutmütigem Untersteuern.
«Brückenbauer»-Urteil: Das VW Beetle Cabriolet ist ein Spassmobil und dennoch langstreckentauglich. Es fährt ruhig, ist sicher und gut verarbeitet. Und wer sich erst einmal in den kugelrunden Beetle mit den Kulleraugen verliebt hat, kommt ohnehin kaum mehr von ihm los.
Steckbrief
Motor/Antrieb: 4 Zylinder, Hubraum 1984 cm3, Leistung 115 PS, maximales Drehmoment 172 Newtonmeter bei 3200 U/min, Vorderradantrieb, Sechsgangautomatik.
Karosserie: 2 Türen, 4 Plätze, Länge 408 cm, Breite 172 cm, Höhe 150 cm, Radstand 251 cm, Kofferraumvolumen 201 l, Leergewicht 1350 kg, Energieeffizienz-Kategorie E, Tankinhalt 55 l.
Fahrleistungen*: 0 bis 100 km/h in 12,9 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 181 km/h.
Verbrauch: 9,2 l/100 km.
Preis: ab Fr. 39690.- (Automatik).
Serienmässige Ausstattung: Unter anderem Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags, ABS, ESP, EDS und ASR, elektrisches Verdeck, Servolenkung, elektrische Fensterheber, Windschott, beheizte Vordersitze, Nebelscheinwerfer, Radio mit CD-Player-Vorbereitung.
*Werksangaben
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VW New Beetle Cabrio 1.8 T
Der flotte Käfer
Es gibt keine Maikäfer mehr ... dafür das Beetle-Cabrio mit 150 Turbo-PS – damit der Frühling stürmisch wird
Weg mit der Frühjahrsmüdigkeit: VW bringt das Turbo-Cabrio mit 150 PS. Viel Fahrspaß für 24.000 Euro.
150 PS aus dem Konzernbaukasten
Der VW New Beetle ist ein Lehrstück in Sachen Retro-Design und Marketing. Eigentlich für den US-Markt konzipiert, verkauft sich die Käfer-Neuauflage in Deutschland nur mäßig. Erst die Cabrio-Version brachte buchstäblich frischen Wind in den Absatz und übertrifft beständig die Zulassungszahlen der geschlossenen Variante. Mit einer neuen Spitzenmotorisierung startet das Cabrio jetzt in einen heißen Frühling. Der 150-PS-Turbomotor stammt natürlich aus dem Konzernbaukasten und hat sich in vielen anderen Audi- und VW-Modellen bewährt. Den Stoffverdeck-Käfer beschleunigt der aufgeladene 1,8-Liter auf 202 km/h.
Doch wichtiger als die reine Höchstgeschwindigkeit ist die eindrucksvolle Leistungsentfaltung, die vor allem zwischen 2000 und 4200/min für ordentlichen Vortrieb sorgt. In diesem Drehzahlfenster mobilisiert der 20-Ventiler 220 Newtonmeter und macht besonders Zwischenspurts zum Vergnügen. Bei so viel Drehfreude und Durchzug wirken die Saug-Benziner mit 75, 102 und 115 PS eher müde.
Nur 8,1 Liter Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer verspricht VW. Das setzt aber eine eher verhaltene Fahrweise voraus, die dem romantischen Charakter des Wagens ohnehin besser liegt als ein voll durchgetretenes Gaspedal. Doch wer das will, darf; denn das gut abgestimmte Beetle-Fahrwerk verkraftet die hohe PS-Zahl tadellos. Antriebseinflüsse in der Lenkung bleiben auch bei scharfer Gangart minimal. Dafür arbeitet sie spürbar indirekter als in heckangetriebenen Roadstern. Auch das Fünfgangschaltgetriebe könnte enger abgestuft sein. Stolperfallen im Asphalt bügelt der flotte Käfer souverän aus und schafft es trotzdem, dem Fahrer ein gutes Gefühl für die Straße zu vermitteln.
Technische Daten
Hochstapler: Tacho bis 260 ist auch beim stärksten Beetle leicht übertrieben.
Damit sich der neue Top-Beetle von seinen schwächeren Brüdern auch optisch distanziert, verfügt er über serienmäßige 16-Zoll-Leichtmetallräder, Lederlenkrad, die Einstiegshilfe Easy Entry, höhenverstellbare Vordersitze sowie Nebelscheinwerfer. Dass VW trotz aller Imagepflege und Nischenpolitik mit dem Kraft-Cabrio Geld verdienen will, zeigt der Preis: Stolze 24.000 Euro kostet der turbobefeuerte Beetle. Ein typisches Spielzeug für Besserverdiener also. 70 Prozent der Käufer fahren das Retromodell als Zweit- oder Drittwagen. Und daran dürfte auch die neue Turbo-Motorisierung wenig ändern.
Technische Daten Vierzylinder-Turbo • fünf Ventile pro Zylinder • zwei oben liegende Nockenwellen • Hubraum 1781 cm³ • Leistung 110 kW (150 PS) bei 5800/min • max. Drehmoment 220 Nm bei 2000/min • Frontantr. • Fünfganggetriebe • Einzelradaufhängung vorn • Koppellenkerachse hinten • L/B/H 4081/1724/1502 mm • Kofferraum 201 l • 0–100 km/h in 9,3 s • Spitze 202 km/h • Euro • Preis 24.000 Euro
Wie beim Käfer-Cabrio-Original stammt das Stoffdach von Karmann.
Der Vierzylinder hat 20 Ventile und erfüllt die Euro-4-Norm. Dank ihm bringt es ...
... der flotte Käfer auf 202 km/h Höchstgeschwindigkeit. Er spurtet in 9,3 Sekunden bis Tempo 100.
Quelle: autobild
Der flotte Käfer

Es gibt keine Maikäfer mehr ... dafür das Beetle-Cabrio mit 150 Turbo-PS – damit der Frühling stürmisch wird
Weg mit der Frühjahrsmüdigkeit: VW bringt das Turbo-Cabrio mit 150 PS. Viel Fahrspaß für 24.000 Euro.
150 PS aus dem Konzernbaukasten
Der VW New Beetle ist ein Lehrstück in Sachen Retro-Design und Marketing. Eigentlich für den US-Markt konzipiert, verkauft sich die Käfer-Neuauflage in Deutschland nur mäßig. Erst die Cabrio-Version brachte buchstäblich frischen Wind in den Absatz und übertrifft beständig die Zulassungszahlen der geschlossenen Variante. Mit einer neuen Spitzenmotorisierung startet das Cabrio jetzt in einen heißen Frühling. Der 150-PS-Turbomotor stammt natürlich aus dem Konzernbaukasten und hat sich in vielen anderen Audi- und VW-Modellen bewährt. Den Stoffverdeck-Käfer beschleunigt der aufgeladene 1,8-Liter auf 202 km/h.
Doch wichtiger als die reine Höchstgeschwindigkeit ist die eindrucksvolle Leistungsentfaltung, die vor allem zwischen 2000 und 4200/min für ordentlichen Vortrieb sorgt. In diesem Drehzahlfenster mobilisiert der 20-Ventiler 220 Newtonmeter und macht besonders Zwischenspurts zum Vergnügen. Bei so viel Drehfreude und Durchzug wirken die Saug-Benziner mit 75, 102 und 115 PS eher müde.
Nur 8,1 Liter Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer verspricht VW. Das setzt aber eine eher verhaltene Fahrweise voraus, die dem romantischen Charakter des Wagens ohnehin besser liegt als ein voll durchgetretenes Gaspedal. Doch wer das will, darf; denn das gut abgestimmte Beetle-Fahrwerk verkraftet die hohe PS-Zahl tadellos. Antriebseinflüsse in der Lenkung bleiben auch bei scharfer Gangart minimal. Dafür arbeitet sie spürbar indirekter als in heckangetriebenen Roadstern. Auch das Fünfgangschaltgetriebe könnte enger abgestuft sein. Stolperfallen im Asphalt bügelt der flotte Käfer souverän aus und schafft es trotzdem, dem Fahrer ein gutes Gefühl für die Straße zu vermitteln.
Technische Daten

Hochstapler: Tacho bis 260 ist auch beim stärksten Beetle leicht übertrieben.
Damit sich der neue Top-Beetle von seinen schwächeren Brüdern auch optisch distanziert, verfügt er über serienmäßige 16-Zoll-Leichtmetallräder, Lederlenkrad, die Einstiegshilfe Easy Entry, höhenverstellbare Vordersitze sowie Nebelscheinwerfer. Dass VW trotz aller Imagepflege und Nischenpolitik mit dem Kraft-Cabrio Geld verdienen will, zeigt der Preis: Stolze 24.000 Euro kostet der turbobefeuerte Beetle. Ein typisches Spielzeug für Besserverdiener also. 70 Prozent der Käufer fahren das Retromodell als Zweit- oder Drittwagen. Und daran dürfte auch die neue Turbo-Motorisierung wenig ändern.
Technische Daten Vierzylinder-Turbo • fünf Ventile pro Zylinder • zwei oben liegende Nockenwellen • Hubraum 1781 cm³ • Leistung 110 kW (150 PS) bei 5800/min • max. Drehmoment 220 Nm bei 2000/min • Frontantr. • Fünfganggetriebe • Einzelradaufhängung vorn • Koppellenkerachse hinten • L/B/H 4081/1724/1502 mm • Kofferraum 201 l • 0–100 km/h in 9,3 s • Spitze 202 km/h • Euro • Preis 24.000 Euro

Wie beim Käfer-Cabrio-Original stammt das Stoffdach von Karmann.

Der Vierzylinder hat 20 Ventile und erfüllt die Euro-4-Norm. Dank ihm bringt es ...

... der flotte Käfer auf 202 km/h Höchstgeschwindigkeit. Er spurtet in 9,3 Sekunden bis Tempo 100.
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Sommer der Vernunft
Passend zu steigenden Spritpreisen gibt es das VW Beetle Cabriolet jetzt auch als Diesel. Ein Fahrbericht klärt, ob die Mischung aus Spaßmobil und Vernunftmotor aufgeht.
Offen fahren, auffallen und dazu noch Sprit sparen - das VW Beetle Cabrio will mit dem neuen 100 PS-Diesel-Motor gleich drei Wünsche auf einmal erfüllen. Dass der Beetle dabei in den einzelnen Disziplinen punktet, steht außer Frage: Beim Offenfahren pfeift den Insassen ordentlich der Wind durchs Haupthaar und vermittelt Cabriolet-Feeling pur. Dank seiner ungewöhnlichen Formgebung sorgt der offene Käfer-Nachfolger an der Ampel noch immer für neidische Blicke. Und der Diesel-Motor begnügt sich mit einem Verbrauch von durchschnittlich 7,3 Litern auf 100 Kilometern. Doch wird daraus eine gesunde Mischung?
Cabriolet-Fahrer kaufen ihr Auto in der Regel nicht, weil es besonders vernünftig wäre. Beim offenen Beetle wird dies besonders deutlich: Ein winziger Kofferraum (nur 209 Liter) und schlechte Übersichtlichkeit nach vorne und hinten sind nicht unbedingt Argumente, die Familienväter und mütter vom Kauf überzeugen. Den Beetle kauft man aus dem Bauch heraus, weil er Spaß macht. Und ausgerechnet in dieses emotionale Fahrzeug baut VW nun einen rationalen Dieselmotor
Motor
Der aus dem VW-Regal stammende 100 PS TDI-Motor ist mit nur zwei Ventilen pro Zylinder nicht das Neuste, was Diesel-Technik zu bieten hat. Nageln beim Beschleunigen und Brummen unter Last verraten den Selbstzünder. Eine gute Dämpfung hält den Geräuschpegel jedoch auch bei geöffnetem Zustand im Zaun, jenseits der 80 Stundenkilometer geht das Brummeln sowieso im Fahrtwind unter. Dann macht der Motor nur noch mit leichten Vibrationen auf sich aufmerksam, die zwar zunächst eher wie ein Massagesitz wirken, auf Dauer aber nervig sein können.
Was dem Diesel wirklich zu schaffen macht, ist das hohe Gewicht des Fahrzeugs. 100 PS kämpfen mit fast 1,4 Tonnen und damit mit 110 Kilogramm mehr als in der Limousine. Die Beschleunigungswerte fallen deshalb eher bescheiden aus: 12,4 Sekunden braucht das Beetle Cabrio zum Spurt auf 100 Stundenkilometer. Dank eines guten Drehmoments von 240 Newtonmetern bei 1800 Umdrehungen fällt die gefühlte Beschleunigung jedoch deutlich sportlicher aus. Wer auf der Autobahn ausfahren will, bekommt ab 150 km/h einen deutlichen Leistungsabfall zu spüren, ab 177 ist Schluss.
Gepflegter Cruiser
Ein Rennwagen will der Beetle ohnehin nicht sein. Zum offenen Cruisen auf der Landstraße und zum Angeben im Stadtverkehr eignet er sich hingegen hervorragend. Auch die Qualitätsanmutung des in Mexiko gefertigten Viersitzers überzeugt. Keine Klappergeräusche stören, die Karosserie wirkt steif und solide, das gut isolierte Stoffdach macht den offenen Beetle wintertauglich.
Auch wenn der 100-PS-Diesel einige Macken hat, ein Verbrauch von im Schnitt unter 7 Litern auf 100 Kilometer werden in Zeiten ständig steigender Spritpreise zum schlagenden Verkaufsargument. Gerade wenn, wie beim Beetle Cabrio, der Spaß am Fahrzeug erhalten bleibt.
Quelle: Stern.de

Passend zu steigenden Spritpreisen gibt es das VW Beetle Cabriolet jetzt auch als Diesel. Ein Fahrbericht klärt, ob die Mischung aus Spaßmobil und Vernunftmotor aufgeht.
Offen fahren, auffallen und dazu noch Sprit sparen - das VW Beetle Cabrio will mit dem neuen 100 PS-Diesel-Motor gleich drei Wünsche auf einmal erfüllen. Dass der Beetle dabei in den einzelnen Disziplinen punktet, steht außer Frage: Beim Offenfahren pfeift den Insassen ordentlich der Wind durchs Haupthaar und vermittelt Cabriolet-Feeling pur. Dank seiner ungewöhnlichen Formgebung sorgt der offene Käfer-Nachfolger an der Ampel noch immer für neidische Blicke. Und der Diesel-Motor begnügt sich mit einem Verbrauch von durchschnittlich 7,3 Litern auf 100 Kilometern. Doch wird daraus eine gesunde Mischung?
Cabriolet-Fahrer kaufen ihr Auto in der Regel nicht, weil es besonders vernünftig wäre. Beim offenen Beetle wird dies besonders deutlich: Ein winziger Kofferraum (nur 209 Liter) und schlechte Übersichtlichkeit nach vorne und hinten sind nicht unbedingt Argumente, die Familienväter und mütter vom Kauf überzeugen. Den Beetle kauft man aus dem Bauch heraus, weil er Spaß macht. Und ausgerechnet in dieses emotionale Fahrzeug baut VW nun einen rationalen Dieselmotor
Motor
Der aus dem VW-Regal stammende 100 PS TDI-Motor ist mit nur zwei Ventilen pro Zylinder nicht das Neuste, was Diesel-Technik zu bieten hat. Nageln beim Beschleunigen und Brummen unter Last verraten den Selbstzünder. Eine gute Dämpfung hält den Geräuschpegel jedoch auch bei geöffnetem Zustand im Zaun, jenseits der 80 Stundenkilometer geht das Brummeln sowieso im Fahrtwind unter. Dann macht der Motor nur noch mit leichten Vibrationen auf sich aufmerksam, die zwar zunächst eher wie ein Massagesitz wirken, auf Dauer aber nervig sein können.
Was dem Diesel wirklich zu schaffen macht, ist das hohe Gewicht des Fahrzeugs. 100 PS kämpfen mit fast 1,4 Tonnen und damit mit 110 Kilogramm mehr als in der Limousine. Die Beschleunigungswerte fallen deshalb eher bescheiden aus: 12,4 Sekunden braucht das Beetle Cabrio zum Spurt auf 100 Stundenkilometer. Dank eines guten Drehmoments von 240 Newtonmetern bei 1800 Umdrehungen fällt die gefühlte Beschleunigung jedoch deutlich sportlicher aus. Wer auf der Autobahn ausfahren will, bekommt ab 150 km/h einen deutlichen Leistungsabfall zu spüren, ab 177 ist Schluss.
Gepflegter Cruiser
Ein Rennwagen will der Beetle ohnehin nicht sein. Zum offenen Cruisen auf der Landstraße und zum Angeben im Stadtverkehr eignet er sich hingegen hervorragend. Auch die Qualitätsanmutung des in Mexiko gefertigten Viersitzers überzeugt. Keine Klappergeräusche stören, die Karosserie wirkt steif und solide, das gut isolierte Stoffdach macht den offenen Beetle wintertauglich.
Auch wenn der 100-PS-Diesel einige Macken hat, ein Verbrauch von im Schnitt unter 7 Litern auf 100 Kilometer werden in Zeiten ständig steigender Spritpreise zum schlagenden Verkaufsargument. Gerade wenn, wie beim Beetle Cabrio, der Spaß am Fahrzeug erhalten bleibt.
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KRABBELTRAINING
Erst brachte VW dem Käfer wieder das Laufen bei, dann folgte das New Beetle Cabriolet, das nun dank 150 Turbo-PS munter drauflossprintet
Ein New Beetle Cabriolet zu fahren ist etwas ganz besonders. Nüchtern betrachtet handelt es sich zwar um ein viersitziges Cabrio, das auf der technischen Plattform des Golf IV basiert und somit zur Klasse der Kompakt-Cabrios gehört. Doch bereits das barocke rundliche Design, das den legendären Käfer – in nunmehr erheblich größeren Dimensionen – zitiert, hebt den New Beetle deutlich ab. Noch eigener präsentiert sich das Kugelauto vom Fahrersitz aus betrachtet. Ein nicht enden wollender, voluminöser Armaturenträger verbindet sich irgendwo weit vorn mit dem Horizont, wo auch der untere Rand der gewölbten Frontscheibe endet. So fühlt sich der Käfer-Fahrer eher wie in der Flugzeugkanzel eines Jumbojets, mit dem das Beetle Cabrio auch die Unübersichtlichkeit gemeinsam hat. Überschauen lassen sich die Rundungen des Beetle nicht, weder nach vorn noch nach hinten, wo der hohe Verdeckkragen die Sicht versperrt. Freude bereitet dagegen die neue Topmotorisierung. Der 1,8-Liter-Turbo-Benziner mit 150 PS ist aus vielen Modellen des VW-Konzerns bekannt und passt mit seinem durchzugsstarken Charakter gut zum Beetle Cabrio. Er gestattet schaltfaules Cruisen ebenso wie spontane Zwischenspurts. Das leicht verzögerte Ansprechen auf Gasbefehle stört im Alltagsbetrieb kaum. Ist der Turbo erst einmal auf Touren gebracht, pfeift er leise sein Lied und lässt den Käfer leichtfüßig nach vorn schnellen. Trotz flotter Fahrleistungen legt das Beetle Cabrio 1.8 T mehr Wert auf Komfort als auf Sportlichkeit. Die Federelemente sind weich abgestimmt und lassen den Käfer über manch ungehobelte Piste sanft hinwegschweben. Zum Kurvenräubern ist der stur und sicher (ESP Serie) untersteuernde VW dagegen nicht gemacht. Zu erkennen ist das Topmodell an der serienmäßigen 16-Zoll-Bereifung und am Tacho, der bis 260 km/h reicht.
Quelle: autozeitung

Erst brachte VW dem Käfer wieder das Laufen bei, dann folgte das New Beetle Cabriolet, das nun dank 150 Turbo-PS munter drauflossprintet
Ein New Beetle Cabriolet zu fahren ist etwas ganz besonders. Nüchtern betrachtet handelt es sich zwar um ein viersitziges Cabrio, das auf der technischen Plattform des Golf IV basiert und somit zur Klasse der Kompakt-Cabrios gehört. Doch bereits das barocke rundliche Design, das den legendären Käfer – in nunmehr erheblich größeren Dimensionen – zitiert, hebt den New Beetle deutlich ab. Noch eigener präsentiert sich das Kugelauto vom Fahrersitz aus betrachtet. Ein nicht enden wollender, voluminöser Armaturenträger verbindet sich irgendwo weit vorn mit dem Horizont, wo auch der untere Rand der gewölbten Frontscheibe endet. So fühlt sich der Käfer-Fahrer eher wie in der Flugzeugkanzel eines Jumbojets, mit dem das Beetle Cabrio auch die Unübersichtlichkeit gemeinsam hat. Überschauen lassen sich die Rundungen des Beetle nicht, weder nach vorn noch nach hinten, wo der hohe Verdeckkragen die Sicht versperrt. Freude bereitet dagegen die neue Topmotorisierung. Der 1,8-Liter-Turbo-Benziner mit 150 PS ist aus vielen Modellen des VW-Konzerns bekannt und passt mit seinem durchzugsstarken Charakter gut zum Beetle Cabrio. Er gestattet schaltfaules Cruisen ebenso wie spontane Zwischenspurts. Das leicht verzögerte Ansprechen auf Gasbefehle stört im Alltagsbetrieb kaum. Ist der Turbo erst einmal auf Touren gebracht, pfeift er leise sein Lied und lässt den Käfer leichtfüßig nach vorn schnellen. Trotz flotter Fahrleistungen legt das Beetle Cabrio 1.8 T mehr Wert auf Komfort als auf Sportlichkeit. Die Federelemente sind weich abgestimmt und lassen den Käfer über manch ungehobelte Piste sanft hinwegschweben. Zum Kurvenräubern ist der stur und sicher (ESP Serie) untersteuernde VW dagegen nicht gemacht. Zu erkennen ist das Topmodell an der serienmäßigen 16-Zoll-Bereifung und am Tacho, der bis 260 km/h reicht.
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Das Unikum macht den alten Hut modern
Das zur Zeit einzige Cabrio im VW-Programm trägt einen alten Hut, der wieder modern ist: Seit Frühjahr 2003 ist das New Beetle Cabriolet mit dem üppig gewölbten Stoffdach auf dem Markt. Und es hat dem eher ulkigen als ultimativen New Beetle in seiner geschlossenen Form sehr gut getan. Erst die offene, ebenfalls auf der Plattform des Golf IV basierende Variante hat erstaunlicherweise der Karikatur des einstigen VW Käfers zu einer gewissen Akzeptanz verholfen. Sie übernimmt die Stilmerkmale des New Beetle und trägt das zurückgeschlagene Verdeck so wie einst das Käfer Cabrio. Beides hat gravierende Nachteile für das Leben im Alltag. Dennoch ist der New Beetle in seiner offenen Form nicht ohne Reiz.
VW hält eine tüchtige Motorenauswahl bereit, man hat die Wahl zwischen vier Ottomotoren und einem Diesel. Relativ neu im Programm ist der 1,8-Liter-Vierzylinder mit jeweils fünf Ventilen je Brennraum und Abgasturbolader. Er bringt stürmische Leistung, sattes Drehmoment und einen Hauch von der Gefühlswelt eines Sportwagens in den rundlich-gemütlichen Beetle. Bei 5800 Umdrehungen in der Minute entstehen 110 kW (150 PS), und das mximale Drehmoment von 220 Newtonmeter wartet bereits bei 2000/min auf den Abruf. Damit kommt der offene Beetle 1.8 T aus dem Stand in knapp 10 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von gut 200 km/h. Wir verbrauchten zwischen 9 und knapp 11 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer, die Maschine ist recht durstig. Allerdings muß sie ordentlich schleppen und schieben: Das von uns gefahrene Exemplar kam auf etwa 1,5 Tonnen Leergewicht, der Luftwiderstand des Cabrios erleichtert dem Motor nicht gerade die Arbeit. Serienmäßig ist ein Fünfgangschaltgetriebe, eine Automatik ist nicht vorgesehen. Es ist exakt zu schalten, die Wege erscheinen uns allerdings zu lang. Im Alltag kann man früh hochschalten, der ausreichend elastische Turbomotor kommt mit einer geringen Verzögerung zur Sache, und seine Leistungsbereitschaft sichert hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Gleichzeitig kann man cabriogerecht bummeln im großen Gang, da schnurrt die Fünfventilmaschine mit Zufriedenheit signalisierenden Tönen vor sich hin. Und wenn es schneller gehen soll, muß man eben rasch herunterschalten.
In drei Kriterien zeigt das Textil-Verdeck, daß es nicht immer die Stahl-Klapp-Variante sein muß. Erstaunlich gering sind die Windgeräusche bei geschlossenem Verdeck. Es gibt verlötete Autos, die deutlich lauter sind. Zudem ist es absolut dicht, Wasser hat selbst in der Waschstraße keine Chance. Und das Verdeck ist nach dem Öffnen der Verriegelung am Scheibenrahmen vorn sehr schnell nach hinten geschoben. Unangenehm ist allerdings der Platzbedarf des Verdecks, wenn es im Stile des Original-Käfers auf dem Heck seine Parkposition gefunden hat. Dann bricht der Blick zurück fast in sich zusammen. Ohnehin ist die opulent geschwungene Karosserie kaum zu überblicken. Und an die weitläufige Armaturenträgerlandschaft vor der Windschutzscheibe muß man sich immer wieder gewöhnen. Zu den Nachteilen des New Beetle zählt der kleine und schlecht zugängliche Kofferraum, der eine Durchladeeinrichtung aufweist.
Die vier Passagiere sitzen tief, der Fahrtwind ist auch bei hohem Tempo keineswegs störend, und die Karosserie ist von tiefer Ruhe. Klapper- oder Knistergeräusche treten nicht auf, Verwindungen gibt es auch auf schlechter Fahrbahn nicht in meßbarem Umfang. So entsteht ein präzises Fahrverhalten. Das könnte man zwar für sportliches Fahren nutzen, man tut es aber nicht. Denn Federn und Dämpfer des 1.8 T sind eher auf Gleiten als auf Hetzen ausgelegt, auf welliger Fahrbahn entsteht häufig störendes Schaukeln, und der Fronttriebler ist nicht gerade ein Vorbild, wenn es um die Kurvenwilligkeit geht. Besonders agil und handlich wirkt das Beetle Cabrio nicht, daran ändert auch die genau und nicht zu leichtgängig arbeitende Lenkung wenig.
Auch der offene New Beetle ist kein billiger VW. Der 1.8 T ist mit 24000 Euro die teuerste Stoffdachvariante. Die serienmäßige Ausstattung ist sehr reichlich, mehr benötigt man streng genommen nicht. Die Einstiegsversion mit 1,4 Liter Hubraum und 55 kW (75 PS) kostet lediglich 20075 Euro, der Motor ist allerdings mit Form und Gewicht des offenen Beetle wohl überfordert. Eine gute Wahl ist die Version mit dem 1,9-Liter-TDI, der Diesel bietet 74 kW (100 PS), ein maximales Drehmoment von 240 Nm und kostet 22975 Euro. Unabhängig von der Motorisierung gilt: Der offene New Beetle ist der zur Zeit unvernünftigste Volkswagen. Das macht ihn allerdings zu einer begehrenswerten Alternative.
Quelle: FAZ
Das zur Zeit einzige Cabrio im VW-Programm trägt einen alten Hut, der wieder modern ist: Seit Frühjahr 2003 ist das New Beetle Cabriolet mit dem üppig gewölbten Stoffdach auf dem Markt. Und es hat dem eher ulkigen als ultimativen New Beetle in seiner geschlossenen Form sehr gut getan. Erst die offene, ebenfalls auf der Plattform des Golf IV basierende Variante hat erstaunlicherweise der Karikatur des einstigen VW Käfers zu einer gewissen Akzeptanz verholfen. Sie übernimmt die Stilmerkmale des New Beetle und trägt das zurückgeschlagene Verdeck so wie einst das Käfer Cabrio. Beides hat gravierende Nachteile für das Leben im Alltag. Dennoch ist der New Beetle in seiner offenen Form nicht ohne Reiz.
VW hält eine tüchtige Motorenauswahl bereit, man hat die Wahl zwischen vier Ottomotoren und einem Diesel. Relativ neu im Programm ist der 1,8-Liter-Vierzylinder mit jeweils fünf Ventilen je Brennraum und Abgasturbolader. Er bringt stürmische Leistung, sattes Drehmoment und einen Hauch von der Gefühlswelt eines Sportwagens in den rundlich-gemütlichen Beetle. Bei 5800 Umdrehungen in der Minute entstehen 110 kW (150 PS), und das mximale Drehmoment von 220 Newtonmeter wartet bereits bei 2000/min auf den Abruf. Damit kommt der offene Beetle 1.8 T aus dem Stand in knapp 10 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von gut 200 km/h. Wir verbrauchten zwischen 9 und knapp 11 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer, die Maschine ist recht durstig. Allerdings muß sie ordentlich schleppen und schieben: Das von uns gefahrene Exemplar kam auf etwa 1,5 Tonnen Leergewicht, der Luftwiderstand des Cabrios erleichtert dem Motor nicht gerade die Arbeit. Serienmäßig ist ein Fünfgangschaltgetriebe, eine Automatik ist nicht vorgesehen. Es ist exakt zu schalten, die Wege erscheinen uns allerdings zu lang. Im Alltag kann man früh hochschalten, der ausreichend elastische Turbomotor kommt mit einer geringen Verzögerung zur Sache, und seine Leistungsbereitschaft sichert hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Gleichzeitig kann man cabriogerecht bummeln im großen Gang, da schnurrt die Fünfventilmaschine mit Zufriedenheit signalisierenden Tönen vor sich hin. Und wenn es schneller gehen soll, muß man eben rasch herunterschalten.
In drei Kriterien zeigt das Textil-Verdeck, daß es nicht immer die Stahl-Klapp-Variante sein muß. Erstaunlich gering sind die Windgeräusche bei geschlossenem Verdeck. Es gibt verlötete Autos, die deutlich lauter sind. Zudem ist es absolut dicht, Wasser hat selbst in der Waschstraße keine Chance. Und das Verdeck ist nach dem Öffnen der Verriegelung am Scheibenrahmen vorn sehr schnell nach hinten geschoben. Unangenehm ist allerdings der Platzbedarf des Verdecks, wenn es im Stile des Original-Käfers auf dem Heck seine Parkposition gefunden hat. Dann bricht der Blick zurück fast in sich zusammen. Ohnehin ist die opulent geschwungene Karosserie kaum zu überblicken. Und an die weitläufige Armaturenträgerlandschaft vor der Windschutzscheibe muß man sich immer wieder gewöhnen. Zu den Nachteilen des New Beetle zählt der kleine und schlecht zugängliche Kofferraum, der eine Durchladeeinrichtung aufweist.
Die vier Passagiere sitzen tief, der Fahrtwind ist auch bei hohem Tempo keineswegs störend, und die Karosserie ist von tiefer Ruhe. Klapper- oder Knistergeräusche treten nicht auf, Verwindungen gibt es auch auf schlechter Fahrbahn nicht in meßbarem Umfang. So entsteht ein präzises Fahrverhalten. Das könnte man zwar für sportliches Fahren nutzen, man tut es aber nicht. Denn Federn und Dämpfer des 1.8 T sind eher auf Gleiten als auf Hetzen ausgelegt, auf welliger Fahrbahn entsteht häufig störendes Schaukeln, und der Fronttriebler ist nicht gerade ein Vorbild, wenn es um die Kurvenwilligkeit geht. Besonders agil und handlich wirkt das Beetle Cabrio nicht, daran ändert auch die genau und nicht zu leichtgängig arbeitende Lenkung wenig.
Auch der offene New Beetle ist kein billiger VW. Der 1.8 T ist mit 24000 Euro die teuerste Stoffdachvariante. Die serienmäßige Ausstattung ist sehr reichlich, mehr benötigt man streng genommen nicht. Die Einstiegsversion mit 1,4 Liter Hubraum und 55 kW (75 PS) kostet lediglich 20075 Euro, der Motor ist allerdings mit Form und Gewicht des offenen Beetle wohl überfordert. Eine gute Wahl ist die Version mit dem 1,9-Liter-TDI, der Diesel bietet 74 kW (100 PS), ein maximales Drehmoment von 240 Nm und kostet 22975 Euro. Unabhängig von der Motorisierung gilt: Der offene New Beetle ist der zur Zeit unvernünftigste Volkswagen. Das macht ihn allerdings zu einer begehrenswerten Alternative.
Quelle: FAZ
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New Beetle zeigt Schwächen im Crashtest
Die US-Versicherungsbranche hat in einem Seitenaufprall-Crashtest 13 Kompakt-Fahrzeuge auf ihre Sicherheit prüfen lassen - mit erschreckendem Ergebnis. Elf Fahrzeuge bekamen das schlechteste Urteil: mangelhaft. Unter den Test-Nieten ist auch der VW New Beetle.
Für die Untersuchung hat das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) einen schweren Unfall simuliert. Das Szenario: Ein Geländewagen fährt mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde in die Fahrerseite des jeweiligen Testwagens.
Fast alle US-Kompaktwagen bekamen die schlechteste der zu vergebenden vier Noten - bis auf zwei Ausnahmen: Die Prüfer vergaben an den Chevrolet Cobalt und den Toyota Corolla das Prädikat "akzeptabel". Das gilt allerdings nur für die Modelle mit Seitenairbags als Zusatzausstattung. Ohne die Airbags schnitten sie ebenfalls "mangelhaft" ab.
Unter anderem beim VW New Beetle gehören Seitenairbags zur Grundausstattung. Im Kopfbereich schützen die Airbags nach Ansicht der Prüfer "gut". Die Fachleute beanstanden beim New Beetle jedoch, dass der Fahrer des Unfallwagens an Rumpf, Hüfte und Beinen dem Aufprall beinahe schutzlos ausgeliefert ist. Ergebnis für den VW: mangelhaft.
Am schlechtesten hat in der Wertung der Dodge Neon aus dem Haus DaimlerChrysler abgeschnitten. "Dieses Auto ist ein Desaster", sagte Testleiter Adrian Lund. Der Struktur des Neon sei dermaßen dürftig, dass vermutlich auch Seitenairbags nichts am schlechten Ergebnis ändern könnten. Einen ähnlichen Unfall würde in der Realität kaum ein Fahrer überleben, sagte Lund.
In einer Stellungnahme von DaimlerChrysler hieß es dazu: "Kein einzelner Test ist aussagekräftig für die Gesamtsicherheit eines Autos." Außerdem könne niemand mit Bestimmtheit sagen, wie ein Fahrzeug in einer Unfallsituation reagiere.
Quelle: spiegel.de
Die US-Versicherungsbranche hat in einem Seitenaufprall-Crashtest 13 Kompakt-Fahrzeuge auf ihre Sicherheit prüfen lassen - mit erschreckendem Ergebnis. Elf Fahrzeuge bekamen das schlechteste Urteil: mangelhaft. Unter den Test-Nieten ist auch der VW New Beetle.

Für die Untersuchung hat das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) einen schweren Unfall simuliert. Das Szenario: Ein Geländewagen fährt mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde in die Fahrerseite des jeweiligen Testwagens.
Fast alle US-Kompaktwagen bekamen die schlechteste der zu vergebenden vier Noten - bis auf zwei Ausnahmen: Die Prüfer vergaben an den Chevrolet Cobalt und den Toyota Corolla das Prädikat "akzeptabel". Das gilt allerdings nur für die Modelle mit Seitenairbags als Zusatzausstattung. Ohne die Airbags schnitten sie ebenfalls "mangelhaft" ab.

Unter anderem beim VW New Beetle gehören Seitenairbags zur Grundausstattung. Im Kopfbereich schützen die Airbags nach Ansicht der Prüfer "gut". Die Fachleute beanstanden beim New Beetle jedoch, dass der Fahrer des Unfallwagens an Rumpf, Hüfte und Beinen dem Aufprall beinahe schutzlos ausgeliefert ist. Ergebnis für den VW: mangelhaft.
Am schlechtesten hat in der Wertung der Dodge Neon aus dem Haus DaimlerChrysler abgeschnitten. "Dieses Auto ist ein Desaster", sagte Testleiter Adrian Lund. Der Struktur des Neon sei dermaßen dürftig, dass vermutlich auch Seitenairbags nichts am schlechten Ergebnis ändern könnten. Einen ähnlichen Unfall würde in der Realität kaum ein Fahrer überleben, sagte Lund.

In einer Stellungnahme von DaimlerChrysler hieß es dazu: "Kein einzelner Test ist aussagekräftig für die Gesamtsicherheit eines Autos." Außerdem könne niemand mit Bestimmtheit sagen, wie ein Fahrzeug in einer Unfallsituation reagiere.
Quelle: spiegel.de
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Neue Augen für den Beetle
Ein dezentes Facelift hat Volkswagen seinem Kultauto New Beetle verpasst: Wenn der Ur-Enkel des Original-Käfers auf der IAA in Frankfurt Premiere feiert, muss man schon genau hinsehen - und unter die Haube.
Was will man an dem Kugel-Käfer noch groß verändern? Immerhin hat er - offen und geschlossen - mittlerweile mehr als 800.000 Käufer gefunden, die meisten von ihnen in Übersee. Dort zehrt er immer noch vom Image des "tollen Käfers", im Sommer gerade noch einmal angefacht mit einem neuen Kino-Film um Altstar "Herbie".
Entsprechend diskret sind denn auch die Veränderungen am New Beetle des Jahrgangs 2006 ausgefallen - mehr Feinschliff als Facelift. Als Vorlage erkennbar ist die Studie New Beetle Ragster, die Anfang des Jahres in Detroit vorgestellt worden war. Die Kotflügel und Stoßfänger sind nun schärfer geschnitten und lassen den Beetle dynamischer aussehen. Nur leicht verändert auch die Leuchten. Die vorderen Blinker sind schmaler geworden, die Klarglas-Scheinwerfer fallen dank einer ovaleren Form prägnanter aus. Die Rückleuchten sind nun weiß in einem roten Kreis. Leicht angepasst wurde auch das VW-Logo auf Motorhaube und Heckklappe. Aber um das zu merken, muss man schon genau hinsehen. Außerdem gibt es eine neue Farbpalette und ein neues Räderprogramm mit 16- und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Chrom und Leder
Innen setzen die VW-Designer auf mehr Chrom. Der findet sich nun an den Frischluft-Düsen und rund um das Kombiinstrument. Eine neue Stoffkollektion bekamen die Sitzbezüge verpasst - und optional gibt es nun eine CD-Tasche aus Leder und einen programmierbaren Garagentoröffner unter der Sonnenblende. Nun ja: Evolution statt Revolution.
Das gilt auch für die Motoren. Fünf stehen zur Wahl, beginnend mit dem 55 kW/75 PS starken 1,4-Liter-Benziner über den leicht auf 77 kW/105 PS leistungsgesteigerten TDI-Motor mit 1,9 Liter Hubraum bis zum 1.8 T mit 150 PS. Unverändert der Preis: Die geschlossene Version gibt es ab 16.050 Euro, das Cabrio beginnt bei 20.320 Euro.
Ein dezentes Facelift hat Volkswagen seinem Kultauto New Beetle verpasst: Wenn der Ur-Enkel des Original-Käfers auf der IAA in Frankfurt Premiere feiert, muss man schon genau hinsehen - und unter die Haube.

Was will man an dem Kugel-Käfer noch groß verändern? Immerhin hat er - offen und geschlossen - mittlerweile mehr als 800.000 Käufer gefunden, die meisten von ihnen in Übersee. Dort zehrt er immer noch vom Image des "tollen Käfers", im Sommer gerade noch einmal angefacht mit einem neuen Kino-Film um Altstar "Herbie".
Entsprechend diskret sind denn auch die Veränderungen am New Beetle des Jahrgangs 2006 ausgefallen - mehr Feinschliff als Facelift. Als Vorlage erkennbar ist die Studie New Beetle Ragster, die Anfang des Jahres in Detroit vorgestellt worden war. Die Kotflügel und Stoßfänger sind nun schärfer geschnitten und lassen den Beetle dynamischer aussehen. Nur leicht verändert auch die Leuchten. Die vorderen Blinker sind schmaler geworden, die Klarglas-Scheinwerfer fallen dank einer ovaleren Form prägnanter aus. Die Rückleuchten sind nun weiß in einem roten Kreis. Leicht angepasst wurde auch das VW-Logo auf Motorhaube und Heckklappe. Aber um das zu merken, muss man schon genau hinsehen. Außerdem gibt es eine neue Farbpalette und ein neues Räderprogramm mit 16- und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Chrom und Leder
Innen setzen die VW-Designer auf mehr Chrom. Der findet sich nun an den Frischluft-Düsen und rund um das Kombiinstrument. Eine neue Stoffkollektion bekamen die Sitzbezüge verpasst - und optional gibt es nun eine CD-Tasche aus Leder und einen programmierbaren Garagentoröffner unter der Sonnenblende. Nun ja: Evolution statt Revolution.
Das gilt auch für die Motoren. Fünf stehen zur Wahl, beginnend mit dem 55 kW/75 PS starken 1,4-Liter-Benziner über den leicht auf 77 kW/105 PS leistungsgesteigerten TDI-Motor mit 1,9 Liter Hubraum bis zum 1.8 T mit 150 PS. Unverändert der Preis: Die geschlossene Version gibt es ab 16.050 Euro, das Cabrio beginnt bei 20.320 Euro.
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Das neue VW New Beetle Cabriolet
Für die Fahrt durch den Indian Summer des Jahres 2005 hat Volkswagen das New Beetle Cabriolet perfektioniert. Äußere Erkennungsmerkmale: Scheinwerfer, Rückleuchten, Stoßfänger und Kotflügel im Stile der scharfen Studie New Beetle Ragster. Mehr denn je avanciert das New Beetle Cabriolet damit zum Statement all jener, für die das Auto den mobilen Teil der Lebenseinstellung widerspiegelt.
Fakt ist: Dieser Volkswagen zieht die Blicke auf sich wie kaum ein anderes Auto. Neidlose, freudige Blicke. Die unverwechselbare Silhouette des vielleicht bekanntesten Designs der Welt macht auch diesen Volkswagen zu einem Kultauto. Und ohne den Klassiker zu kopieren, lässt besonders das geöffnete New Beetle Cabriolet mit seinem hinten aufliegenden Verdeck in der Linienführung eindeutige Parallelen zum historischen Käfer Cabriolet erkennen.
Für das neue Modelljahr 2006 verpasst Volkswagen dem New Beetle Cabriolet einen diskreten Feinschliff: Neue Leuchten, ein leistungsoptimierter TDI-Motor mit 77 kW / 105 PS und eine leicht veränderte, gestraffte Kontur. Ebenfalls neu: einige der Lacktöne sowie das Felgenprogramm.
DESIGN
- Feinarbeit im Detail; neue Kotflügel, Stoßfänger, Rückleuchten und Scheinwerfer
Einige markante Grundformen der Karosserie wurden von den Volkswagen Designern überarbeitet: Dazu gehören die neuen Kunststoff-Kotflügel sowie der vordere Stoßfänger, der durch Luftauslassgitter eine sportlichere Optik bekommt. Leicht verändert haben die Designer auch alle Scheinwerfer und Leuchten. Die Blinker sind schmaler geworden, die Klarglas-Scheinwerfer haben eine ovalere Form und sind somit noch prägnanter. Die Rückleuchten signalisieren die optische Veränderung mit einem weiß-in-rot liegenden Kreis. Auch die Volkswagen-Embleme auf Motorhaube und Heckklappe wurden angepasst.
MODIFIZIERTE AUSSTATTUNGSDETAILS
- Neue Lackfarben, neue Felgen und neue Ausstattungspakete sorgen für noch mehr Individualität
Frischen Wind in die New Beetle Cabriolet-Welt bringen die Farbneuheiten der Außenlackierungen wie "Salsa Red", "Gecko Green" und "Arctic Blue Silver" Metallic. Ingesamt 15 Farben werden angeboten, die auf nunmehr drei Stoffverdeckfarben abgestimmt sind: Neben schwarzen sind auch titangraue und cremefarbene Softtops lieferbar, sowohl mit manuell als auch elektrisch bedienbarer Mechanik. Die Interieur-Designer präsentieren dazu neue Sitzstoffkollektionen sowie glänzende Chromeinfassungen an diversen Instrumenten und Lufteinlässen.
Weitere modische Gestaltungselemente bieten sich dem New Beetle Cabriolet-Käufer durch das aktualisierte Räderprogramm. Es umfasst neben der neu designten Radvollblende für 16-Zoll Stahlräder mehrere neue attraktive 16- und 17-Zoll-Leichtmetallräder, die als Sonderausstattung das neue Erscheinungsbild dieses Cabriolets prägen.
Apropos Sonderausstattung: Zwei neue Ausstattungspakete mit Namen "Exclusive" und "Premium" sind ab sofort mit vielen Extras zu einem interessanten Gesamtpreisvorteil auf dem Markt. Eine Klimaanlage, das Radiosystem "alpha", eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrische Fensterheber vorn sowie eine geteilt umklappbare Rücksitzbank sind nur einige der Sonderausstattungen, die im "Exclusive-Paket" für die Kunden zusammengefasst sind.
Das "Premium-Paket" ist noch hochwertiger und hat gerade für Cabrioletfahrer große Vorteile: es beinhaltet neben beheizbaren Vordersitzen, Nebelscheinwerfern und beheizbaren Scheibenwaschdüsen zusätzlich ein Windschott, das vor Luftverwirbelungen im Innern schützt. Von außen ist der New Beetle mit "Premium-Paket" an den großen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen im Design "Las Vegas" leicht zu erkennen. Trotz einiger Neuerungen im Modelljahr 2006 müssen die Kunden auf einen Dauerbrenner nicht verzichten: die nostalgische Blumenvase an den Armaturen bleibt natürlich auch in Zukunft erhalten.
VERDECK / KOFFERRAUM
- Öffnen oder Schließen in nur 13 Sekunden; ganzjahrestaugliches Stoffverdeck ist ein Klassiker
Das Verdeck des New Beetle Cabriolets wurde als wetterfestes Ganzjahressofttop ausgelegt. Betätigt wird das Stoffverdeck manuell oder optional elektrohydraulisch. Das vom Dachhimmel abgedeckte Verdeckgestell besitzt drei Faltbereiche, die sich geöffnet in Form eines Z aufeinander legen. Die drei Bereiche werden durch das Segment direkt hinter der A-Säule mit dem hier integrierten Verschlussmechanismus, einem Mittelsegment und dem hinteren Dachteil mit der integrierten beheizbaren Mineralglas-Heckscheibe gebildet. Durch diese Bauweise wird einerseits im geöffneten Zustand eine geringe Bauhöhe erreicht, andererseits realisierten die Ingenieure so ein vergleichsweise leichtes Öffnen der rein mechanischen Version. Zudem ist die Verdeckaußenhaut straff gespannt und kann sich durch entsprechende Verbindungen mit dem Gestell selbst bei Höchstgeschwindigkeit nicht hochwölben.
Zum Öffnen wird das Verdeck via Einhandbedienung im vorderen Querträger entriegelt. In diesem Moment senken sich die seitlichen Scheiben elektrisch um ca. 60 Millimeter ab. Der technisch komplexe Öffnungsvorgang dauert im Falle des elektrohydraulischen Verdecks lediglich 13 Sekunden. Abschließend können die Seitenscheiben über einen Zentralschalter mit nur einem Knopfdruck hoch- oder gänzlich runtergefahren werden.
Volkswagen liefert das New Beetle Cabriolet serienmäßig mit einer Persenning in der jeweiligen Verdeckfarbe aus. Sie dient bei längeren Fahrten als Staubschutz. Vorgeschrieben ist die zusätzliche Montage der Persenning indes nicht.
Optional steht zudem ein Windschott zur Verfügung, welches mit wenigen Handgriffen im Fond angebracht wird. Es reduziert die Luftverwirbelungen im Innenraum deutlich. Das Windschott lässt sich platzsparend im 201 Liter großen Kofferraum verstauen, da es vierfach zusammengeklappt werden kann. Darüber hinaus ist die Rücksitzlehne mit einer Durchlade (plus optionalem Skisack) ausgestattet, so dass auch längere Gegenstände (bis 1,90 Meter Länge) problemlos im Wageninneren verstaut werden können.
SICHERHEIT
- Effizientes Überrollschutzsystem, Front- und Kopf-Seitenairbags, vordere Kopfstützen und ESP
Das New Beetle Cabriolet ist eines der sichersten offenen Fahrzeuge auf dem Markt. Eindrucksvoll unter Beweis stellte Volkswagen die Sicherheit seiner Fahrzeuge zum Beispiel bei einem aufwendigen Überschlagtest des ADAC, bei dem das New Beetle Cabriolet im Vergleich das beste Ergebnis erzielte. Ein wichtiger Baustein für den Erfolg ist der serienmäßige Überrollschutz. Das System befindet sich hinter der Rücksitzlehne. Überroll- und Crashsensoren ermitteln dabei die Gefahr eines möglichen Überschlages und lösen über ein Steuergerät das Schutzsystem aus. In diesem Fall schnellen sofort zwei Stützprofile hoch und sichern, gemeinsam mit dem verstärkten Windschutzscheibenrahmen, alle vier Sitzplätze des Volkswagens ab. Ein Plus an Sicherheit bieten zudem die serienmäßigen Front- und kombinierten Kopf-Seitenairbags.
Doch auch die in allen wesentlichen Bereichen verstärkte und vollverzinkte Karosserie (12 Jahre Garantie gegen Durchrostung) sorgt für ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort. Gezielte Verstärkungen im Rohbau, wie etwa höchstfeste Rohre in den A-(Bereich Windschutzscheibe) und B-Säulen (in der Karosserieflanke) sowie zusätzlich in den Türen und am hinteren Sitzquerträger führen zu einer optimalen Steifigkeit.
Ebenso vorbildlich wie das Crashverhalten ist der besondere Schwingungskomfort des New Beetle Cabriolets – jene Disziplin, in der besonders offene Automobile unter bestimmten Umständen ein Lenkradzittern und unangenehme Karosseriebewegungen zeigen. Das Cabriolet von Volkswagen trotzt diesen Tendenzen aufgrund seiner hohen Torsionssteifigkeit, der als Schwingungstilger ausgelegten Motor-Getriebe-Einheit, einer aus Aluminium gefertigten Versteifungskapsel unter dem Motor sowie zusätzlichen Diagonalverstrebungen im Bereich der Hinterachse.
INNENRAUM
Perfektion im Detail und ein unvergleichliches Interieur-Design
Mit seinem geräumigen und komfortabel konzipierten Innenraum ist das New Beetle Cabriolet ein vollwertiger Viersitzer. Die jüngste Generation bekam zum bisherigen avantgardistischen Interieur einige neue Details, die mehr Frische und eine höhere Wertigkeit vermitteln. Zu den Neuerungen im Cockpit gehören das Kombiinstrument mit Chromrand sowie die neue Chromeinfassung um die Luftaustrittsdüsen. Neu im Angebot sind zudem die Stoffsitzbezüge mit den Namen "Luna" und "Grafic", die in den Farbtönen Schwarz, Flanellgrau, Cream, Mellow Yellow sowie Aquarius Blue wählbar sind.
Im Cabriolet kommt darüber hinaus zwischen den Frontsitzen eine abschließbare Box mit Staufach und integrierter Armauflage zum Einsatz. Als Sonderausstattung kann in dem Staufach ein 6fach-CD-Wechsler integriert werden.
Benzinmotoren im Überblick
1.4 mit 55 kW / 75 PS: Als Grundmotorisierung dient beim New Beetle Cabriolet ein moderner Vierventil-Motor mit 55 kW / 75 PS. In 14,6 Sekunden beschleunigt er den New Beetle auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Der Gesamtverbrauch ist mit 7,1 Litern auf 100 Kilometern ausgesprochen niedrig.
1.6 mit 75 kW / 102 PS: Der nächst stärkere Benziner mit 75 kW / 102 PS und 1,6 Litern Hubraum verfügt über ein Schaltsaugrohr sowie Rollenschlepphebel und zeichnet sich durch eine harmonische Leistungsentfaltung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch aus. Der Motor überträgt seine Kraft per Fünfgang-Schaltgetriebe, alternativ ist eine Vierstufen-Automatik verfügbar. Als Schaltversion erreicht dieser New Beetle eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h und verbraucht im Schnitt auf 100 Kilometern 7,7 Liter Kraftstoff.
2.0 mit 85 kW / 115 PS: Nochmals dynamischer geht der bewährte 2,0-Liter-Motor zur Sache. Er leistet 85 kW / 115 PS und kann auf Wunsch ebenfalls mit einer innovativen Sechsgang-Automatik kombiniert werden. Höchstgeschwindigkeit mit manuellem Getriebe: 184 km/h (Automatik: 181 km/h). Durchschnittsverbrauch: 8,8 Liter (Automatik: 9,2 Liter).
1.8 T mit 110 kW / 150 PS: Besondere Beachtung verdient der 1,8 Turbo mit seinen 110 kW / 150 PS. Aufgrund des bereits ab 2.000 U/min (bis 4.200 U/min) zur Verfügung stehenden Drehmomentmaximums von stattlichen 220 Newtonmetern passt der durchzugsstarke Motor ideal zum Charakter des Cabriolets, da er ein souverän kraftvolles Cruisen ermöglicht. Der Fünfventil-Turbomotor beschleunigt das New Beetle Cabriolet in nur 9,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 202 km/h. Dem gegenüber steht mit 8,1 Litern auf 100 Kilometern ein niedriger Durchschnittsverbrauch.
Dieselmotor im Überblick
1.9 TDI mit 77 kW / 105 PS: Einen kleinen Leistungsschub bekam der ohnehin drehmomentstarke 1,9 TDI Motor, der bereits bei 1.800 U/min mit 240 Newtonmeter Drehmoment für jede Menge Spaß am Fahren und Sparen sorgt. Seine Höchstleistung beträgt nun 77 kW / 105 PS. Das 179 km/h schnelle New Beetle Cabriolet 1.9 TDI begnügt sich im Schnitt mit lediglich 5,5 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer.
Quelle: Autosieger
Für die Fahrt durch den Indian Summer des Jahres 2005 hat Volkswagen das New Beetle Cabriolet perfektioniert. Äußere Erkennungsmerkmale: Scheinwerfer, Rückleuchten, Stoßfänger und Kotflügel im Stile der scharfen Studie New Beetle Ragster. Mehr denn je avanciert das New Beetle Cabriolet damit zum Statement all jener, für die das Auto den mobilen Teil der Lebenseinstellung widerspiegelt.

Fakt ist: Dieser Volkswagen zieht die Blicke auf sich wie kaum ein anderes Auto. Neidlose, freudige Blicke. Die unverwechselbare Silhouette des vielleicht bekanntesten Designs der Welt macht auch diesen Volkswagen zu einem Kultauto. Und ohne den Klassiker zu kopieren, lässt besonders das geöffnete New Beetle Cabriolet mit seinem hinten aufliegenden Verdeck in der Linienführung eindeutige Parallelen zum historischen Käfer Cabriolet erkennen.
Für das neue Modelljahr 2006 verpasst Volkswagen dem New Beetle Cabriolet einen diskreten Feinschliff: Neue Leuchten, ein leistungsoptimierter TDI-Motor mit 77 kW / 105 PS und eine leicht veränderte, gestraffte Kontur. Ebenfalls neu: einige der Lacktöne sowie das Felgenprogramm.
DESIGN
- Feinarbeit im Detail; neue Kotflügel, Stoßfänger, Rückleuchten und Scheinwerfer

Einige markante Grundformen der Karosserie wurden von den Volkswagen Designern überarbeitet: Dazu gehören die neuen Kunststoff-Kotflügel sowie der vordere Stoßfänger, der durch Luftauslassgitter eine sportlichere Optik bekommt. Leicht verändert haben die Designer auch alle Scheinwerfer und Leuchten. Die Blinker sind schmaler geworden, die Klarglas-Scheinwerfer haben eine ovalere Form und sind somit noch prägnanter. Die Rückleuchten signalisieren die optische Veränderung mit einem weiß-in-rot liegenden Kreis. Auch die Volkswagen-Embleme auf Motorhaube und Heckklappe wurden angepasst.
MODIFIZIERTE AUSSTATTUNGSDETAILS
- Neue Lackfarben, neue Felgen und neue Ausstattungspakete sorgen für noch mehr Individualität
Frischen Wind in die New Beetle Cabriolet-Welt bringen die Farbneuheiten der Außenlackierungen wie "Salsa Red", "Gecko Green" und "Arctic Blue Silver" Metallic. Ingesamt 15 Farben werden angeboten, die auf nunmehr drei Stoffverdeckfarben abgestimmt sind: Neben schwarzen sind auch titangraue und cremefarbene Softtops lieferbar, sowohl mit manuell als auch elektrisch bedienbarer Mechanik. Die Interieur-Designer präsentieren dazu neue Sitzstoffkollektionen sowie glänzende Chromeinfassungen an diversen Instrumenten und Lufteinlässen.

Weitere modische Gestaltungselemente bieten sich dem New Beetle Cabriolet-Käufer durch das aktualisierte Räderprogramm. Es umfasst neben der neu designten Radvollblende für 16-Zoll Stahlräder mehrere neue attraktive 16- und 17-Zoll-Leichtmetallräder, die als Sonderausstattung das neue Erscheinungsbild dieses Cabriolets prägen.
Apropos Sonderausstattung: Zwei neue Ausstattungspakete mit Namen "Exclusive" und "Premium" sind ab sofort mit vielen Extras zu einem interessanten Gesamtpreisvorteil auf dem Markt. Eine Klimaanlage, das Radiosystem "alpha", eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrische Fensterheber vorn sowie eine geteilt umklappbare Rücksitzbank sind nur einige der Sonderausstattungen, die im "Exclusive-Paket" für die Kunden zusammengefasst sind.
Das "Premium-Paket" ist noch hochwertiger und hat gerade für Cabrioletfahrer große Vorteile: es beinhaltet neben beheizbaren Vordersitzen, Nebelscheinwerfern und beheizbaren Scheibenwaschdüsen zusätzlich ein Windschott, das vor Luftverwirbelungen im Innern schützt. Von außen ist der New Beetle mit "Premium-Paket" an den großen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen im Design "Las Vegas" leicht zu erkennen. Trotz einiger Neuerungen im Modelljahr 2006 müssen die Kunden auf einen Dauerbrenner nicht verzichten: die nostalgische Blumenvase an den Armaturen bleibt natürlich auch in Zukunft erhalten.
VERDECK / KOFFERRAUM
- Öffnen oder Schließen in nur 13 Sekunden; ganzjahrestaugliches Stoffverdeck ist ein Klassiker

Das Verdeck des New Beetle Cabriolets wurde als wetterfestes Ganzjahressofttop ausgelegt. Betätigt wird das Stoffverdeck manuell oder optional elektrohydraulisch. Das vom Dachhimmel abgedeckte Verdeckgestell besitzt drei Faltbereiche, die sich geöffnet in Form eines Z aufeinander legen. Die drei Bereiche werden durch das Segment direkt hinter der A-Säule mit dem hier integrierten Verschlussmechanismus, einem Mittelsegment und dem hinteren Dachteil mit der integrierten beheizbaren Mineralglas-Heckscheibe gebildet. Durch diese Bauweise wird einerseits im geöffneten Zustand eine geringe Bauhöhe erreicht, andererseits realisierten die Ingenieure so ein vergleichsweise leichtes Öffnen der rein mechanischen Version. Zudem ist die Verdeckaußenhaut straff gespannt und kann sich durch entsprechende Verbindungen mit dem Gestell selbst bei Höchstgeschwindigkeit nicht hochwölben.
Zum Öffnen wird das Verdeck via Einhandbedienung im vorderen Querträger entriegelt. In diesem Moment senken sich die seitlichen Scheiben elektrisch um ca. 60 Millimeter ab. Der technisch komplexe Öffnungsvorgang dauert im Falle des elektrohydraulischen Verdecks lediglich 13 Sekunden. Abschließend können die Seitenscheiben über einen Zentralschalter mit nur einem Knopfdruck hoch- oder gänzlich runtergefahren werden.
Volkswagen liefert das New Beetle Cabriolet serienmäßig mit einer Persenning in der jeweiligen Verdeckfarbe aus. Sie dient bei längeren Fahrten als Staubschutz. Vorgeschrieben ist die zusätzliche Montage der Persenning indes nicht.
Optional steht zudem ein Windschott zur Verfügung, welches mit wenigen Handgriffen im Fond angebracht wird. Es reduziert die Luftverwirbelungen im Innenraum deutlich. Das Windschott lässt sich platzsparend im 201 Liter großen Kofferraum verstauen, da es vierfach zusammengeklappt werden kann. Darüber hinaus ist die Rücksitzlehne mit einer Durchlade (plus optionalem Skisack) ausgestattet, so dass auch längere Gegenstände (bis 1,90 Meter Länge) problemlos im Wageninneren verstaut werden können.
SICHERHEIT
- Effizientes Überrollschutzsystem, Front- und Kopf-Seitenairbags, vordere Kopfstützen und ESP

Das New Beetle Cabriolet ist eines der sichersten offenen Fahrzeuge auf dem Markt. Eindrucksvoll unter Beweis stellte Volkswagen die Sicherheit seiner Fahrzeuge zum Beispiel bei einem aufwendigen Überschlagtest des ADAC, bei dem das New Beetle Cabriolet im Vergleich das beste Ergebnis erzielte. Ein wichtiger Baustein für den Erfolg ist der serienmäßige Überrollschutz. Das System befindet sich hinter der Rücksitzlehne. Überroll- und Crashsensoren ermitteln dabei die Gefahr eines möglichen Überschlages und lösen über ein Steuergerät das Schutzsystem aus. In diesem Fall schnellen sofort zwei Stützprofile hoch und sichern, gemeinsam mit dem verstärkten Windschutzscheibenrahmen, alle vier Sitzplätze des Volkswagens ab. Ein Plus an Sicherheit bieten zudem die serienmäßigen Front- und kombinierten Kopf-Seitenairbags.
Doch auch die in allen wesentlichen Bereichen verstärkte und vollverzinkte Karosserie (12 Jahre Garantie gegen Durchrostung) sorgt für ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort. Gezielte Verstärkungen im Rohbau, wie etwa höchstfeste Rohre in den A-(Bereich Windschutzscheibe) und B-Säulen (in der Karosserieflanke) sowie zusätzlich in den Türen und am hinteren Sitzquerträger führen zu einer optimalen Steifigkeit.
Ebenso vorbildlich wie das Crashverhalten ist der besondere Schwingungskomfort des New Beetle Cabriolets – jene Disziplin, in der besonders offene Automobile unter bestimmten Umständen ein Lenkradzittern und unangenehme Karosseriebewegungen zeigen. Das Cabriolet von Volkswagen trotzt diesen Tendenzen aufgrund seiner hohen Torsionssteifigkeit, der als Schwingungstilger ausgelegten Motor-Getriebe-Einheit, einer aus Aluminium gefertigten Versteifungskapsel unter dem Motor sowie zusätzlichen Diagonalverstrebungen im Bereich der Hinterachse.
INNENRAUM
Perfektion im Detail und ein unvergleichliches Interieur-Design
Mit seinem geräumigen und komfortabel konzipierten Innenraum ist das New Beetle Cabriolet ein vollwertiger Viersitzer. Die jüngste Generation bekam zum bisherigen avantgardistischen Interieur einige neue Details, die mehr Frische und eine höhere Wertigkeit vermitteln. Zu den Neuerungen im Cockpit gehören das Kombiinstrument mit Chromrand sowie die neue Chromeinfassung um die Luftaustrittsdüsen. Neu im Angebot sind zudem die Stoffsitzbezüge mit den Namen "Luna" und "Grafic", die in den Farbtönen Schwarz, Flanellgrau, Cream, Mellow Yellow sowie Aquarius Blue wählbar sind.
Im Cabriolet kommt darüber hinaus zwischen den Frontsitzen eine abschließbare Box mit Staufach und integrierter Armauflage zum Einsatz. Als Sonderausstattung kann in dem Staufach ein 6fach-CD-Wechsler integriert werden.
Benzinmotoren im Überblick
1.4 mit 55 kW / 75 PS: Als Grundmotorisierung dient beim New Beetle Cabriolet ein moderner Vierventil-Motor mit 55 kW / 75 PS. In 14,6 Sekunden beschleunigt er den New Beetle auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Der Gesamtverbrauch ist mit 7,1 Litern auf 100 Kilometern ausgesprochen niedrig.
1.6 mit 75 kW / 102 PS: Der nächst stärkere Benziner mit 75 kW / 102 PS und 1,6 Litern Hubraum verfügt über ein Schaltsaugrohr sowie Rollenschlepphebel und zeichnet sich durch eine harmonische Leistungsentfaltung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch aus. Der Motor überträgt seine Kraft per Fünfgang-Schaltgetriebe, alternativ ist eine Vierstufen-Automatik verfügbar. Als Schaltversion erreicht dieser New Beetle eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h und verbraucht im Schnitt auf 100 Kilometern 7,7 Liter Kraftstoff.
2.0 mit 85 kW / 115 PS: Nochmals dynamischer geht der bewährte 2,0-Liter-Motor zur Sache. Er leistet 85 kW / 115 PS und kann auf Wunsch ebenfalls mit einer innovativen Sechsgang-Automatik kombiniert werden. Höchstgeschwindigkeit mit manuellem Getriebe: 184 km/h (Automatik: 181 km/h). Durchschnittsverbrauch: 8,8 Liter (Automatik: 9,2 Liter).
1.8 T mit 110 kW / 150 PS: Besondere Beachtung verdient der 1,8 Turbo mit seinen 110 kW / 150 PS. Aufgrund des bereits ab 2.000 U/min (bis 4.200 U/min) zur Verfügung stehenden Drehmomentmaximums von stattlichen 220 Newtonmetern passt der durchzugsstarke Motor ideal zum Charakter des Cabriolets, da er ein souverän kraftvolles Cruisen ermöglicht. Der Fünfventil-Turbomotor beschleunigt das New Beetle Cabriolet in nur 9,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 202 km/h. Dem gegenüber steht mit 8,1 Litern auf 100 Kilometern ein niedriger Durchschnittsverbrauch.
Dieselmotor im Überblick
1.9 TDI mit 77 kW / 105 PS: Einen kleinen Leistungsschub bekam der ohnehin drehmomentstarke 1,9 TDI Motor, der bereits bei 1.800 U/min mit 240 Newtonmeter Drehmoment für jede Menge Spaß am Fahren und Sparen sorgt. Seine Höchstleistung beträgt nun 77 kW / 105 PS. Das 179 km/h schnelle New Beetle Cabriolet 1.9 TDI begnügt sich im Schnitt mit lediglich 5,5 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer.
Quelle: Autosieger
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New Beetle: Schweres Käfer-Erbe
Sein Auftrag war klar: Das Erbe des legendären VW Käfers sollte der New Beetle antreten. Doch während in den USA das Interesse groß war, fristete der Wagen in Deutschland eher ein Schattendasein, weil in der Kompaktklasse andere Ansprüche gestellt wurden. Der Trost bei gebrauchten Beetles: Besondere Mängel wurden bei Hauptuntersuchungen nicht festgestellt.
Tatsächlich verbirgt sich unter der verspielt rundlichen Hülle laut der Sachverständigen-Organisation Dekra in Stuttgart aber ein robustes Fahrzeug. Der Ur-Käfer wurde während der letzten Jahre seines Modell-Lebens in Mexiko gebaut. Und genau dorther kommt auch der New Beetle.
Nachdem eine Studie eines modernen Käfers auf Autoshows für Furore gesorgt hatte, folgte die Einführung des Serienmodells im Jahr 1998. Auch wenn die äußere Form es nicht vermuten lässt, verbirgt sich unter dem Blech Golf-Technik. Entsprechend bietet der Beetle ordentliche Fahreigenschaften und eine gute Qualität.
Das Platzangebot im Innenraum ist zumindest vorne ausreichend, hinten sorgt die typische Dachrundung für eine etwas eingeschränkte Kopffreiheit. Beliebt ist derzeit als Neuwagen das Beetle Cabrio. Es wurde jedoch erst im Jahr 2003 eingeführt und ist auf dem Gebrauchtmarkt selten vertreten.
Unauffälig bei Hauptuntersuchungen
Das Motorenprogramm für den New Beetle wurde im Laufe der Jahre ausgeweitet. Zunächst standen nur ein 2,0-Liter Benziner mit 85 kW/115 PS sowie der 66 kW/90 PS starke Diesel zur Verfügung. Mittlerweile reicht die Palette bei den Benzinern vom Basismodell mit 55 kW/75 PS bis hin zum Fünfzylinder mit 2,3 Litern Hubraum und 125 kW/170 PS. Diesel-Liebhaber können auch ein 74 kW/100 PS starkes Aggregat wählen.
Bei den Hauptuntersuchungen zeigt sich der New Beetle unauffällig: 83 Prozent der bis zu drei Jahre alten Fahrzeuge absolvieren die Prüfung laut Dekra mängelfrei. Bei den sechs bis sieben Jahre alten Autos sind es noch knapp 62 Prozent.
Der Einstieg in einen New Beetle kostet laut Schwacke-Liste mindestens 6.100 Euro - dafür gibt es ein Modell mit 74 kW/100 PS aus dem Jahr 1999. Ein Auto mit 85 kW/115 PS aus dem Jahr 1998 kostet dagegen noch 6.400 Euro. Für einen 2.3 V5 aus dem Jahr 2001 müssen 10.000 Euro eingeplant werden. Ein gleich alter 1.9 TDI kostet nur 100 Euro mehr.
Quelle: rp-online
Sein Auftrag war klar: Das Erbe des legendären VW Käfers sollte der New Beetle antreten. Doch während in den USA das Interesse groß war, fristete der Wagen in Deutschland eher ein Schattendasein, weil in der Kompaktklasse andere Ansprüche gestellt wurden. Der Trost bei gebrauchten Beetles: Besondere Mängel wurden bei Hauptuntersuchungen nicht festgestellt.
Tatsächlich verbirgt sich unter der verspielt rundlichen Hülle laut der Sachverständigen-Organisation Dekra in Stuttgart aber ein robustes Fahrzeug. Der Ur-Käfer wurde während der letzten Jahre seines Modell-Lebens in Mexiko gebaut. Und genau dorther kommt auch der New Beetle.
Nachdem eine Studie eines modernen Käfers auf Autoshows für Furore gesorgt hatte, folgte die Einführung des Serienmodells im Jahr 1998. Auch wenn die äußere Form es nicht vermuten lässt, verbirgt sich unter dem Blech Golf-Technik. Entsprechend bietet der Beetle ordentliche Fahreigenschaften und eine gute Qualität.
Das Platzangebot im Innenraum ist zumindest vorne ausreichend, hinten sorgt die typische Dachrundung für eine etwas eingeschränkte Kopffreiheit. Beliebt ist derzeit als Neuwagen das Beetle Cabrio. Es wurde jedoch erst im Jahr 2003 eingeführt und ist auf dem Gebrauchtmarkt selten vertreten.
Unauffälig bei Hauptuntersuchungen
Das Motorenprogramm für den New Beetle wurde im Laufe der Jahre ausgeweitet. Zunächst standen nur ein 2,0-Liter Benziner mit 85 kW/115 PS sowie der 66 kW/90 PS starke Diesel zur Verfügung. Mittlerweile reicht die Palette bei den Benzinern vom Basismodell mit 55 kW/75 PS bis hin zum Fünfzylinder mit 2,3 Litern Hubraum und 125 kW/170 PS. Diesel-Liebhaber können auch ein 74 kW/100 PS starkes Aggregat wählen.
Bei den Hauptuntersuchungen zeigt sich der New Beetle unauffällig: 83 Prozent der bis zu drei Jahre alten Fahrzeuge absolvieren die Prüfung laut Dekra mängelfrei. Bei den sechs bis sieben Jahre alten Autos sind es noch knapp 62 Prozent.
Der Einstieg in einen New Beetle kostet laut Schwacke-Liste mindestens 6.100 Euro - dafür gibt es ein Modell mit 74 kW/100 PS aus dem Jahr 1999. Ein Auto mit 85 kW/115 PS aus dem Jahr 1998 kostet dagegen noch 6.400 Euro. Für einen 2.3 V5 aus dem Jahr 2001 müssen 10.000 Euro eingeplant werden. Ein gleich alter 1.9 TDI kostet nur 100 Euro mehr.
Quelle: rp-online
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Beetle Cabrio 1.9 TDI: Schick und schnurrig wie das Original
Seit 2003 sorgt das VW New Beetle Cabrio für verträumte bis neidische Blicke: Das rundliche Retro-Mobil erinnert an die Zeiten des Käfer Cabrio. Doch gibt es das Cabrio nicht mehr mit dem vertrauten Boxermotor. Stattdessen hat Volkswagen einen Diesel in die Motorenpalette eingeführt. Wir haben die Version 1.9 TDI für Sie getestet.
Vier Benziner und ein Diesel
Das Beetle Cabrio wird mit fünf verschiedenen Motoren angeboten. Darunter sind Benziner mit 75, 102, 115 und 150 PS sowie eben der von uns getestete Diesel. Letzterer ist aus zahlreichen Modellen des VW-Konzerns bekannt. Er leistet im Beetle Cabrio des Modelljahrs 2006 nun 105 PS.
Fahrleistung? Ausreichend!
Damit beschleunigt das Cabrio in 12,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 179 km/h erreicht. Doch diese beiden Daten interessieren wohl die meisten Cabriofahrer weniger. Gerade beim rundlichen Beetle Cabrio kommt es weniger auf die sportlichen Leistungsdaten als auf das Feeling an. Wer sich für dieses Cabrio mit seinen historischen Bezügen erwärmt, hat einen Kavalierstart an der Ampel ebenso wenig im Sinn wie das Rasen auf der Autobahn. Lieber cruist er genießerisch auf der Landstraße und erntet Passantenblicke, wenn er das Auto vor der Eisdiele parkt.
Ein Motor wie beim Klassiker
Aber stört ein Diesel nicht gerade in diesem Auto? Einen Selbstzünder gab es im Original nie. Und stört ein nagelnder Diesel nicht besonders, wenn man offen fährt? Nun, man hört ihn natürlich. Das Motorgeräusch des Pumpe-Düse-Diesels ist im Stand deutlich zu vernehmen. Und beim Beschleunigen fällt der etwas raue Lauf des Motors ebenfalls auf. Aber der gute alte Käfermotor war ebenfalls ein ruppiger Geselle und schnurrte beim Beschleunigen, als genieße er den Fahrtwind. So sind hier die historischen Anklänge sogar hörbar, und der Diesel passt hervorragend in dieses Auto.
Turboloch und Turbo-Hui
Doch der Selbstzünder ist nicht nur gut für Gedanken an die Vergangenheit, er gibt auch gehörig Schub. Wer mäkeln will, bemängelt vielleicht die ungleichmäßige Leistungsangabe mit dem Turboloch zu Beginn des Drehzahlbereichs. Doch uns gefällt gerade das. Aus dem tiefen Drehzahlkeller kommt das Cabrio nur schwer heraus, das ist wahr, aber dann! Die Überraschung ist um so größer, wenn der Turbo anspringt. Da entfährt einem schon mal ein unwillkürliches „Hui“. Dabei bleibt der Diesel sparsam. Wir verbrauchten 6,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer – etwas mehr als der Hersteller angibt, aber eben immer noch wenig.
Bequeme Sitze
Mit dem Diesel wird eine Fünfgang-Schaltung kombiniert, die sich gut schalten lässt und keine Klagen aufkommen lässt. Eine Automatik gibt es ausschließlich für den 115-PS-Benziner. Das Fahrwerk des Cabrios ist ein guter Kompromiss zwischen knallharter Stabilität und weichem Komfort. Der Innenraum bietet vier Erwachsenen Platz. Wer häufig allein oder zu zweit mit offenem Verdeck fährt, sollte das Windschott für 275 Euro Aufpreis ordern. Es macht das Auto zwar zum Zweisitzer, hält dafür aber die Turbulenzen von den Insassen fern. So lässt sich sogar die Höchstgeschwindigkeit bei geöffnetem Verdeck ertragen – wohlgemerkt ertragen, nicht genießen. Der Fahrtwind zerrt schon bei Landstraßentempo etwas am Gurt. So erhält man eine leichte Massage am Schlüsselbein, die auf die Dauer ein wenig störend ist. Vorn sitzt man so bequem wie in kaum einem anderen Cabriolet. Auch Große fühlen sich hier ausgesprochen wohl.
Ausreichend Platz im Fond
Der Sitzkomfort im Fond ist für mittelgroße Insassen annehmbar: Die Beine lassen sich eben noch unterbringen, und der Kopfraum bei geschlossenem Verdeck ist ausreichend. Die Kopfstützen sind allerdings nur als Nackenstützen zu gebrauchen und lassen sich nicht ausfahren. Mehr Platz als bei 2+2-Sitzern wie dem Peugeot 206 CC ist im Beetle Cabrio allemal. Aber besser, es sitzen nur Kinder hinten.
Muckendes Verdeck
Das Verdeck wird serienmäßig mit Muskelkraft geöffnet. Bei unserem Testwagen war aber das elektrisch bediente Verdeck für 765 Euro Aufpreis installiert. Es ließ sich zwar problemlos öffnen, doch ein elektronischer Wackler sorgte für Verdruss. Fast immer zeigte ein Piepsen an, dass das Verdeck noch nicht ganz geöffnet sei – obwohl dies der Fall war. Ansonsten machte das Verdeck einen guten Eindruck. Durch seine zweilagige Konstruktion und die beheizbare Glasheckscheibe ist das Cabrio wintertauglich. Die Übersichtlichkeit nach hinten ist aufgrund des kleinen Fensters etwas eingeschränkt. Doch auch bei offenem Verdeck ist der Blick nach hinten nicht ungetrübt, da die Stoffhaube sich auf den Karosserierahmen legt und dann relativ weit nach oben ragt.
201 Liter Kofferraum
Der Kofferraum fasst mit 201 Litern nicht gerade viel, und auch die Öffnung des Stauraums ist eng. Immerhin: Mineralwasserkästen lassen sich unterbringen, und auch mit dem Standardeinkauf hat man wohl keine Probleme. Das Golfbesteck aber muss im Fond verstaut werden. Die Rücksitzbank ist anders als bei der Limousine nicht umklappbar, da sie die Überrollbügel enthält, die bei einem Überschlag automatisch ausfahren. Die Sicherheitsausstattung des Cabrios ist auch sonst recht umfassend. Die Probe aufs Exempel machte der Automobilklub ADAC im Sommer 2003 bei einem Crashtest. Dabei schnitt das Beetle Cabrio deutlich besser ab als der Mazda MX-5 und das Opel Astra Cabrio.
Ab 20.320 Euro
Das Beetle Cabrio ist ab 20.320 Euro zu haben; die Dieselversion kostet 23.345 Euro. Es gibt nur eine Ausstattung, die die Persenning, vier elektrische Fensterheber, elektrisch einstellbare Außenspiegel und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung, jedoch keine Klimaanlage bietet. Auch die Easy-Entry-Einstiegshilfe und das Windschott sind nicht Serie. Die Ausstattung lässt sich mit den Paketen Komfort, Highline, Exclusive und Premium verbessern; außerdem gibt es etliche Extras als Einzelposten. Insgesamt stehen 15 Farben und drei Verdeckfarben zur Auswahl. Ohne Aufpreis gibt es die Lackierungen Weiß, Hellbeige, Hellblau und Schwarz. Dazu gibt es Verdecke in Schwarz, Titangrau und einem Creme-Ton.
Kaum Konkurrenz
Das Beetle Cabrio hat kaum direkte Konkurrenten. Am ehesten vergleichbar sind wohl das Mini Cabrio oder das Chrysler PT Cruiser Cabrio – das Opel Astra Cabrio wird demnächst durch den Astra Twintop ersetzt. Den Mini gibt es ab 18.700 Euro, den Chrysler ab 25.450 Euro. Während der Mini mit seinen deutlich kleineren Abmessungen ein gutes Stadtcabrio darstellt, ist der Chrysler mit seinen 143 und 223 PS starken Aggregaten kräftiger motorisiert.
Facelift und stärkerer Diesel starten
Seit August 2005 wird das New Beetle Cabrio mit einem leichten Facelift ausgeliefert. Dabei wurden die Leuchten leicht verändert und die Karosserie kaum sichtbar modifiziert. Auch der von uns getestete Diesel bekam ein paar PS mehr und leistet nun 105 statt 100 PS. Wir fuhren und fotografierten noch das alte Modell. In unserer Preisliste und dem Datenblatt finden Sie jedoch die Angaben für das Modelljahr 2006.
Fazit: Schickes Cabrio mit historischen Anklängen
Das Beetle Cabrio ist ein wirklich schickes Auto. Besonders bei geöffnetem Verdeck und mit installierter Persenning braucht sich der offene VW nicht vor dem alten Käfer Cabrio zu verstecken. Mit seinen rundlichen Formen wird es eher die lässig dahincruisenden Cabriofans ansprechen als die sportlich orientierten Offenfahrer. Dazu passt der bewährte 1,9-Liter-Turbodiesel hervorragend, da er Schaltfaulheit unterstützt. Auch der Sound erinnert nachdrücklich an den guten alten Boxermotor.
Der Innenraum reicht für den Platzbedarf einer vierköpfigen Familie aus. Für die Urlaubsfahrt muss man dann aufgrund des mangelnden Kofferraums wieder auf den Kombi oder Minivan ausweichen. Singles und Pärchen können das Cabrio dank winterfestem Verdeck ganzjährig benutzen. Aber am meisten Spaß macht der Nachfahre des VW-Klassikers natürlich in der warmen Jahreszeit – da fühlen sich Käfer am wohlsten ...
Datenblatt
New Beetle Cabrio 1.9 TDI
Motor und Antrieb
Reihen-Turbodiesel mit Pumpe-Düse-Einspritzung
4 Zylinder, 2 Ventile pro Zylinder
Hubraum: 1.896 ccm
max. Leistung: 77 kW (105 PS) bei 4.000 U/min
max. Drehmoment: 240 Nm bei 1.800 U/min
Frontantrieb
5-Gang-Schaltung
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit: 179 km/h
Beschleunigung 0 - 100 km/h: 12,0 sec.
Gesamtverbrauch: 5,5 - 5,6 Liter auf 100 km
Verbrauch innerorts: 6,9 - 7,0 Liter auf 100 km
Verbrauch außerorts: 4,7 - 4,8 Liter auf 100 km
Kraftstoffart: Diesel
Schadstoffklasse: Euro 4
Maße und Gewichte
Länge: 4.129 mm
Breite: 1.721 mm
Höhe: 1.502 mm
Radstand: 2.516 mm
Leergewicht: 1.351 - 1.460 kg
Zuladung: 377 - 474 kg
Kofferraumvolumen: 201 Liter
Tankinhalt: 55 Liter
VW New Beetle Cabrio
Grundpreis: 20.320 Euro
Serienausstattung:
Fahrer-Frontairbag, deaktivierbarer Beifahrer-Frontairbag, kombinierte Kopf- und Seitenairbags vorne, ABS, ESP, Antriebsschlufregelung, elekronische Differenzialsperre, Servolenkung, manuell betätigtes Stoffverdeck, 15-Zoll-Stahlfelgen, Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar, elektrische Fensterheber rundum, Lenkrad verstikal und axial einstellbar, höheneinstellbarer Fahrersitz, Reifendichtset, Zentralverriegelung mit Fernbedienung
Quelle: autonews
Seit 2003 sorgt das VW New Beetle Cabrio für verträumte bis neidische Blicke: Das rundliche Retro-Mobil erinnert an die Zeiten des Käfer Cabrio. Doch gibt es das Cabrio nicht mehr mit dem vertrauten Boxermotor. Stattdessen hat Volkswagen einen Diesel in die Motorenpalette eingeführt. Wir haben die Version 1.9 TDI für Sie getestet.
Vier Benziner und ein Diesel
Das Beetle Cabrio wird mit fünf verschiedenen Motoren angeboten. Darunter sind Benziner mit 75, 102, 115 und 150 PS sowie eben der von uns getestete Diesel. Letzterer ist aus zahlreichen Modellen des VW-Konzerns bekannt. Er leistet im Beetle Cabrio des Modelljahrs 2006 nun 105 PS.
Fahrleistung? Ausreichend!
Damit beschleunigt das Cabrio in 12,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 179 km/h erreicht. Doch diese beiden Daten interessieren wohl die meisten Cabriofahrer weniger. Gerade beim rundlichen Beetle Cabrio kommt es weniger auf die sportlichen Leistungsdaten als auf das Feeling an. Wer sich für dieses Cabrio mit seinen historischen Bezügen erwärmt, hat einen Kavalierstart an der Ampel ebenso wenig im Sinn wie das Rasen auf der Autobahn. Lieber cruist er genießerisch auf der Landstraße und erntet Passantenblicke, wenn er das Auto vor der Eisdiele parkt.
Ein Motor wie beim Klassiker
Aber stört ein Diesel nicht gerade in diesem Auto? Einen Selbstzünder gab es im Original nie. Und stört ein nagelnder Diesel nicht besonders, wenn man offen fährt? Nun, man hört ihn natürlich. Das Motorgeräusch des Pumpe-Düse-Diesels ist im Stand deutlich zu vernehmen. Und beim Beschleunigen fällt der etwas raue Lauf des Motors ebenfalls auf. Aber der gute alte Käfermotor war ebenfalls ein ruppiger Geselle und schnurrte beim Beschleunigen, als genieße er den Fahrtwind. So sind hier die historischen Anklänge sogar hörbar, und der Diesel passt hervorragend in dieses Auto.
Turboloch und Turbo-Hui
Doch der Selbstzünder ist nicht nur gut für Gedanken an die Vergangenheit, er gibt auch gehörig Schub. Wer mäkeln will, bemängelt vielleicht die ungleichmäßige Leistungsangabe mit dem Turboloch zu Beginn des Drehzahlbereichs. Doch uns gefällt gerade das. Aus dem tiefen Drehzahlkeller kommt das Cabrio nur schwer heraus, das ist wahr, aber dann! Die Überraschung ist um so größer, wenn der Turbo anspringt. Da entfährt einem schon mal ein unwillkürliches „Hui“. Dabei bleibt der Diesel sparsam. Wir verbrauchten 6,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer – etwas mehr als der Hersteller angibt, aber eben immer noch wenig.
Bequeme Sitze
Mit dem Diesel wird eine Fünfgang-Schaltung kombiniert, die sich gut schalten lässt und keine Klagen aufkommen lässt. Eine Automatik gibt es ausschließlich für den 115-PS-Benziner. Das Fahrwerk des Cabrios ist ein guter Kompromiss zwischen knallharter Stabilität und weichem Komfort. Der Innenraum bietet vier Erwachsenen Platz. Wer häufig allein oder zu zweit mit offenem Verdeck fährt, sollte das Windschott für 275 Euro Aufpreis ordern. Es macht das Auto zwar zum Zweisitzer, hält dafür aber die Turbulenzen von den Insassen fern. So lässt sich sogar die Höchstgeschwindigkeit bei geöffnetem Verdeck ertragen – wohlgemerkt ertragen, nicht genießen. Der Fahrtwind zerrt schon bei Landstraßentempo etwas am Gurt. So erhält man eine leichte Massage am Schlüsselbein, die auf die Dauer ein wenig störend ist. Vorn sitzt man so bequem wie in kaum einem anderen Cabriolet. Auch Große fühlen sich hier ausgesprochen wohl.
Ausreichend Platz im Fond
Der Sitzkomfort im Fond ist für mittelgroße Insassen annehmbar: Die Beine lassen sich eben noch unterbringen, und der Kopfraum bei geschlossenem Verdeck ist ausreichend. Die Kopfstützen sind allerdings nur als Nackenstützen zu gebrauchen und lassen sich nicht ausfahren. Mehr Platz als bei 2+2-Sitzern wie dem Peugeot 206 CC ist im Beetle Cabrio allemal. Aber besser, es sitzen nur Kinder hinten.
Muckendes Verdeck
Das Verdeck wird serienmäßig mit Muskelkraft geöffnet. Bei unserem Testwagen war aber das elektrisch bediente Verdeck für 765 Euro Aufpreis installiert. Es ließ sich zwar problemlos öffnen, doch ein elektronischer Wackler sorgte für Verdruss. Fast immer zeigte ein Piepsen an, dass das Verdeck noch nicht ganz geöffnet sei – obwohl dies der Fall war. Ansonsten machte das Verdeck einen guten Eindruck. Durch seine zweilagige Konstruktion und die beheizbare Glasheckscheibe ist das Cabrio wintertauglich. Die Übersichtlichkeit nach hinten ist aufgrund des kleinen Fensters etwas eingeschränkt. Doch auch bei offenem Verdeck ist der Blick nach hinten nicht ungetrübt, da die Stoffhaube sich auf den Karosserierahmen legt und dann relativ weit nach oben ragt.
201 Liter Kofferraum
Der Kofferraum fasst mit 201 Litern nicht gerade viel, und auch die Öffnung des Stauraums ist eng. Immerhin: Mineralwasserkästen lassen sich unterbringen, und auch mit dem Standardeinkauf hat man wohl keine Probleme. Das Golfbesteck aber muss im Fond verstaut werden. Die Rücksitzbank ist anders als bei der Limousine nicht umklappbar, da sie die Überrollbügel enthält, die bei einem Überschlag automatisch ausfahren. Die Sicherheitsausstattung des Cabrios ist auch sonst recht umfassend. Die Probe aufs Exempel machte der Automobilklub ADAC im Sommer 2003 bei einem Crashtest. Dabei schnitt das Beetle Cabrio deutlich besser ab als der Mazda MX-5 und das Opel Astra Cabrio.
Ab 20.320 Euro
Das Beetle Cabrio ist ab 20.320 Euro zu haben; die Dieselversion kostet 23.345 Euro. Es gibt nur eine Ausstattung, die die Persenning, vier elektrische Fensterheber, elektrisch einstellbare Außenspiegel und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung, jedoch keine Klimaanlage bietet. Auch die Easy-Entry-Einstiegshilfe und das Windschott sind nicht Serie. Die Ausstattung lässt sich mit den Paketen Komfort, Highline, Exclusive und Premium verbessern; außerdem gibt es etliche Extras als Einzelposten. Insgesamt stehen 15 Farben und drei Verdeckfarben zur Auswahl. Ohne Aufpreis gibt es die Lackierungen Weiß, Hellbeige, Hellblau und Schwarz. Dazu gibt es Verdecke in Schwarz, Titangrau und einem Creme-Ton.
Kaum Konkurrenz
Das Beetle Cabrio hat kaum direkte Konkurrenten. Am ehesten vergleichbar sind wohl das Mini Cabrio oder das Chrysler PT Cruiser Cabrio – das Opel Astra Cabrio wird demnächst durch den Astra Twintop ersetzt. Den Mini gibt es ab 18.700 Euro, den Chrysler ab 25.450 Euro. Während der Mini mit seinen deutlich kleineren Abmessungen ein gutes Stadtcabrio darstellt, ist der Chrysler mit seinen 143 und 223 PS starken Aggregaten kräftiger motorisiert.
Facelift und stärkerer Diesel starten
Seit August 2005 wird das New Beetle Cabrio mit einem leichten Facelift ausgeliefert. Dabei wurden die Leuchten leicht verändert und die Karosserie kaum sichtbar modifiziert. Auch der von uns getestete Diesel bekam ein paar PS mehr und leistet nun 105 statt 100 PS. Wir fuhren und fotografierten noch das alte Modell. In unserer Preisliste und dem Datenblatt finden Sie jedoch die Angaben für das Modelljahr 2006.
Fazit: Schickes Cabrio mit historischen Anklängen
Das Beetle Cabrio ist ein wirklich schickes Auto. Besonders bei geöffnetem Verdeck und mit installierter Persenning braucht sich der offene VW nicht vor dem alten Käfer Cabrio zu verstecken. Mit seinen rundlichen Formen wird es eher die lässig dahincruisenden Cabriofans ansprechen als die sportlich orientierten Offenfahrer. Dazu passt der bewährte 1,9-Liter-Turbodiesel hervorragend, da er Schaltfaulheit unterstützt. Auch der Sound erinnert nachdrücklich an den guten alten Boxermotor.
Der Innenraum reicht für den Platzbedarf einer vierköpfigen Familie aus. Für die Urlaubsfahrt muss man dann aufgrund des mangelnden Kofferraums wieder auf den Kombi oder Minivan ausweichen. Singles und Pärchen können das Cabrio dank winterfestem Verdeck ganzjährig benutzen. Aber am meisten Spaß macht der Nachfahre des VW-Klassikers natürlich in der warmen Jahreszeit – da fühlen sich Käfer am wohlsten ...
Datenblatt
New Beetle Cabrio 1.9 TDI
Motor und Antrieb
Reihen-Turbodiesel mit Pumpe-Düse-Einspritzung
4 Zylinder, 2 Ventile pro Zylinder
Hubraum: 1.896 ccm
max. Leistung: 77 kW (105 PS) bei 4.000 U/min
max. Drehmoment: 240 Nm bei 1.800 U/min
Frontantrieb
5-Gang-Schaltung
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit: 179 km/h
Beschleunigung 0 - 100 km/h: 12,0 sec.
Gesamtverbrauch: 5,5 - 5,6 Liter auf 100 km
Verbrauch innerorts: 6,9 - 7,0 Liter auf 100 km
Verbrauch außerorts: 4,7 - 4,8 Liter auf 100 km
Kraftstoffart: Diesel
Schadstoffklasse: Euro 4
Maße und Gewichte
Länge: 4.129 mm
Breite: 1.721 mm
Höhe: 1.502 mm
Radstand: 2.516 mm
Leergewicht: 1.351 - 1.460 kg
Zuladung: 377 - 474 kg
Kofferraumvolumen: 201 Liter
Tankinhalt: 55 Liter
VW New Beetle Cabrio
Grundpreis: 20.320 Euro
Serienausstattung:
Fahrer-Frontairbag, deaktivierbarer Beifahrer-Frontairbag, kombinierte Kopf- und Seitenairbags vorne, ABS, ESP, Antriebsschlufregelung, elekronische Differenzialsperre, Servolenkung, manuell betätigtes Stoffverdeck, 15-Zoll-Stahlfelgen, Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar, elektrische Fensterheber rundum, Lenkrad verstikal und axial einstellbar, höheneinstellbarer Fahrersitz, Reifendichtset, Zentralverriegelung mit Fernbedienung

Quelle: autonews
Zuletzt geändert von rote Zora am Montag 10. Oktober 2005, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Sylvia
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- rote Zora
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Unter der Haube herrscht Ruh
Der Beetle löst sich mit Schwung aus dem langen Schatten des Käfers – aber sein Herz schlägt nicht mehr am selben Fleck
Es gibt Dinge im Leben, die sollte man sich für das fortgeschrittene Alter aufsparen. Dazu zählt im vorliegenden Falle auch die Betätigung des Schalters zur Öffnung des Verdecks bei einem Cabriolet. Klock. Wenn es stimmt, dass mit dem 40.Geburtstag die Jugend definitiv zu Ende geht, dann war der Augenblick, wenige Wochen vor dem Jahrestag, richtig gewählt. Klock. Da steht es, das Beetle-Cabriolet, in einer Farbe, die dem Rot der Campbell-Tomatensuppendose täuschend echt nachempfunden ist, und wartet darauf, dass sein (Test-)Fahrer Abschied nimmt von einem seiner Träume: indem er ihn verwirklicht. Der Griff über den Kopf nach oben, wie in der Gebrauchsanweisung studiert, ein kurzer, geschmeidiger Ruck, und – klock – das Verdeck ist entriegelt. Keine Frage, dies ist der entscheidende Moment. Klock. Der Druck auf den Knopf, der die Stoffbahn (Fachleute haben mitgezählt: in 13 Sekunden) nach hinten zusammenschiebt, ist dann nur noch Formsache.
Damals, als der Beetle noch ein Käfer war, da… Halt! Dieser Testbericht über das Beetle-Open-Air-Modell soll, das haben wir uns ganz fest vorgenommen, ohne die reflexartigen Bezüge zum berühmten und auf ewig unerreichbaren Volkswagen-Vorgänger auskommen. Gerade jetzt, wo das öffentliche Trauerspiel um das letzte vom mexikanischen Band gerollte Käfer-Modell noch kaum verklungen ist, wollen wir uns nicht weiter in konsumfeindlicher Melancholie ergehen. Wie soll denn sonst der Aufschwung kommen?
Denken wir also das Undenkbare: eine Welt ohne Käfer. Denken wir uns hinein in einen jungen Menschen, der weder je einen Käfer besessen noch gesehen, geschweige denn gefahren hat. Dessen Testbericht begönne vielleicht so: Das neue Beetle-Cabriolet ist komfortabel wie ein Mittelklassewagen, beschleunigt wie ein Mittelklassewagen, kostet so viel wie ein Mittelklassewagen, ja, es ist ein Mittelklassewagen – und eignet sich insofern nur eingeschränkt zum Kultobjekt. Halt, wieso Kult? Die Käfer-Falle. Noch mal von vorn.
Das neue Beetle-Cabriolet ist komfortabel wie ein Mittelklassewagen…(siehe oben), ja, er ist ein Mittelklassewagen. Aber kann ein Fahrzeug, das so aussieht wie ein Beetle, überhaupt ein Mittelklassewagen sein? Und wenn über die Rundungen des Beetle nicht schon so viel Schlüpfriges zu Papier gebracht worden wäre, könnte man auch fragen: Kann ein Mittelklassewagen weiblich sein? Denn der Beetle ist bei all seiner abgeklärten Professionalität zweifellos ein weibliches Gefährt: Er ist sportlich, er kann alles, muss es aber nicht zeigen, er kann scharfkantig reagieren, er ist manchmal auch etwas verträumt, wie alle Autos nicht fehlerlos, aber im Gegensatz zu den meisten in der Lage, diese wenigen Schwächen charmant zu umspielen.
Der Durchzug von Freiheit und Abenteuer
Apropos Schwächen: Während der Fahrt bei offenem Verdeck zeigt sich zum Beispiel, dass die Tester in den Windkanälen Mut zur Lücke bewiesen haben. Der Wind pfeift einem tüchtig um die Ohren, bestes Käfer-, Verzeihung, natürlich bestes Freiheits- und Abenteuergefühl. Die technischen Details sind ausgetüftelt. Der mit Abstand attraktivste Schalter befindet sich links, integriert in der Armstütze: ein Knopf, mit dem man alle Fenster gleichzeitig öffnen und auch wieder schließen kann. Eher unweibliche Allmachtsfantasien sind die Folge. Die Platzproportionen im Fahrer- und Beifahrerbereich sind ideal. Einzig beim Versuch, die Gurte zu erangeln, kann es bei empfindlichen Schultergelenken zu schmerzhaften Verspannungen kommen. Die 115 PS hingegen sind dank geschmeidiger Federung, strammer Polsterung und solider Kurventauglichkeit bei offenem wie geschlossenem Verdeck keine echte Herausforderung.
Durch die Landschaft bewegt sich der Beetle eher breitbeinig, fast etwas behäbig, man braucht schon gute Argumente, um ihn aus der Reserve zu locken. Eines dieser Argumente liegt verborgen unter den hinteren Kopfstützen: Im Bedarfsfall, beim Verlust der Bodenhaftung nämlich, schnellen ebendort automatische Überrollbügel hervor, um das Schlimmste zu verhindern. Der Tester hat der Versuchung widerstanden, sich davon zu überzeugen, ob dieses Versprechen auch eingehalten wird.
An dieser Stelle sind etwa zwei Drittel des Textes buchstabiert. Da verlassen den Autor die Kräfte. Er kapituliert vor den eigenen Vorsätzen. Es folgen nun circa 50 Zeilen im Zeichen des Käfers. Es muss einfach sein. Wie sonst könnte man beispielsweise den grauenvoll kleinen Kofferraum des Beetle erläutern?
Große Klappe und nichts dahinter
Früher, da machte man die Heckklappe nicht etwa auf, um etwas hinter ihr verstauen zu wollen, sondern um, am besten bei laufendem Motor, dem Allerheiligsten näher zu sein. Und um dann festzustellen, dass sich manche Wunder verflüchtigen, kommt man ihnen zu nahe. Das legendär klackernde Motorengeräusch – einprägsam, unverwechselbar wie die Stimme Rod Stewarts –, dieser Sound ließ sich nämlich nur bei geschlossenem Motorraum wahrnehmen. Dieses Problem hat der Beetle-Fahrer nicht. Der Motorblock ist sorgfältig im vorderen Teil des Wagens versenkt, dort, wo man früher immer Rucksäcke und Jutetaschen mithilfe der Frontklappe zusammenstauchte. Also kein sanftes Klopfen mehr, dafür Platz, nein, nicht wirklich Platz, eher ein wenig Raum für Gepäck.
Aber ist dies nun wirklich ein Grund zur Kritik? Besser schnell wieder zurück zu unserer jugendlichen, im Umgang mit Käfern unvorbelasteten Testperson. Ihr wird der kleine Kofferraum gar nicht auffallen, sie wird ihn verteidigen als reizvolles Aperçu, als Beleg des Nonkonformismus, den sie auch schon in der äußeren Form des Beetle zu erkennen glaubte. Dem Beetle-Käufer gilt so auch das nette Reagenzglas zur Bewässerung von einstieligen Blumen neben den Armaturen als liebevolles, romantisches Detail. Was uns das sagen will? Dass vermutlich dieselben Typen von Menschen in diesen Tagen den Beetle begehren, die sich früher für einen Käfer begeisterten. Und dies, auch wenn sie den Vorgänger gar nicht gekannt hätten. Doch die Wette gilt: Rollt irgendwann mal der letzte Beetle vom Band – die Welt wird um ein charakterstarkes Auto ärmer sein. Trauern wird die Welt jedoch nicht.
Quelle: Die Zeit
Der Beetle löst sich mit Schwung aus dem langen Schatten des Käfers – aber sein Herz schlägt nicht mehr am selben Fleck
Es gibt Dinge im Leben, die sollte man sich für das fortgeschrittene Alter aufsparen. Dazu zählt im vorliegenden Falle auch die Betätigung des Schalters zur Öffnung des Verdecks bei einem Cabriolet. Klock. Wenn es stimmt, dass mit dem 40.Geburtstag die Jugend definitiv zu Ende geht, dann war der Augenblick, wenige Wochen vor dem Jahrestag, richtig gewählt. Klock. Da steht es, das Beetle-Cabriolet, in einer Farbe, die dem Rot der Campbell-Tomatensuppendose täuschend echt nachempfunden ist, und wartet darauf, dass sein (Test-)Fahrer Abschied nimmt von einem seiner Träume: indem er ihn verwirklicht. Der Griff über den Kopf nach oben, wie in der Gebrauchsanweisung studiert, ein kurzer, geschmeidiger Ruck, und – klock – das Verdeck ist entriegelt. Keine Frage, dies ist der entscheidende Moment. Klock. Der Druck auf den Knopf, der die Stoffbahn (Fachleute haben mitgezählt: in 13 Sekunden) nach hinten zusammenschiebt, ist dann nur noch Formsache.
Damals, als der Beetle noch ein Käfer war, da… Halt! Dieser Testbericht über das Beetle-Open-Air-Modell soll, das haben wir uns ganz fest vorgenommen, ohne die reflexartigen Bezüge zum berühmten und auf ewig unerreichbaren Volkswagen-Vorgänger auskommen. Gerade jetzt, wo das öffentliche Trauerspiel um das letzte vom mexikanischen Band gerollte Käfer-Modell noch kaum verklungen ist, wollen wir uns nicht weiter in konsumfeindlicher Melancholie ergehen. Wie soll denn sonst der Aufschwung kommen?
Denken wir also das Undenkbare: eine Welt ohne Käfer. Denken wir uns hinein in einen jungen Menschen, der weder je einen Käfer besessen noch gesehen, geschweige denn gefahren hat. Dessen Testbericht begönne vielleicht so: Das neue Beetle-Cabriolet ist komfortabel wie ein Mittelklassewagen, beschleunigt wie ein Mittelklassewagen, kostet so viel wie ein Mittelklassewagen, ja, es ist ein Mittelklassewagen – und eignet sich insofern nur eingeschränkt zum Kultobjekt. Halt, wieso Kult? Die Käfer-Falle. Noch mal von vorn.
Das neue Beetle-Cabriolet ist komfortabel wie ein Mittelklassewagen…(siehe oben), ja, er ist ein Mittelklassewagen. Aber kann ein Fahrzeug, das so aussieht wie ein Beetle, überhaupt ein Mittelklassewagen sein? Und wenn über die Rundungen des Beetle nicht schon so viel Schlüpfriges zu Papier gebracht worden wäre, könnte man auch fragen: Kann ein Mittelklassewagen weiblich sein? Denn der Beetle ist bei all seiner abgeklärten Professionalität zweifellos ein weibliches Gefährt: Er ist sportlich, er kann alles, muss es aber nicht zeigen, er kann scharfkantig reagieren, er ist manchmal auch etwas verträumt, wie alle Autos nicht fehlerlos, aber im Gegensatz zu den meisten in der Lage, diese wenigen Schwächen charmant zu umspielen.
Der Durchzug von Freiheit und Abenteuer
Apropos Schwächen: Während der Fahrt bei offenem Verdeck zeigt sich zum Beispiel, dass die Tester in den Windkanälen Mut zur Lücke bewiesen haben. Der Wind pfeift einem tüchtig um die Ohren, bestes Käfer-, Verzeihung, natürlich bestes Freiheits- und Abenteuergefühl. Die technischen Details sind ausgetüftelt. Der mit Abstand attraktivste Schalter befindet sich links, integriert in der Armstütze: ein Knopf, mit dem man alle Fenster gleichzeitig öffnen und auch wieder schließen kann. Eher unweibliche Allmachtsfantasien sind die Folge. Die Platzproportionen im Fahrer- und Beifahrerbereich sind ideal. Einzig beim Versuch, die Gurte zu erangeln, kann es bei empfindlichen Schultergelenken zu schmerzhaften Verspannungen kommen. Die 115 PS hingegen sind dank geschmeidiger Federung, strammer Polsterung und solider Kurventauglichkeit bei offenem wie geschlossenem Verdeck keine echte Herausforderung.
Durch die Landschaft bewegt sich der Beetle eher breitbeinig, fast etwas behäbig, man braucht schon gute Argumente, um ihn aus der Reserve zu locken. Eines dieser Argumente liegt verborgen unter den hinteren Kopfstützen: Im Bedarfsfall, beim Verlust der Bodenhaftung nämlich, schnellen ebendort automatische Überrollbügel hervor, um das Schlimmste zu verhindern. Der Tester hat der Versuchung widerstanden, sich davon zu überzeugen, ob dieses Versprechen auch eingehalten wird.
An dieser Stelle sind etwa zwei Drittel des Textes buchstabiert. Da verlassen den Autor die Kräfte. Er kapituliert vor den eigenen Vorsätzen. Es folgen nun circa 50 Zeilen im Zeichen des Käfers. Es muss einfach sein. Wie sonst könnte man beispielsweise den grauenvoll kleinen Kofferraum des Beetle erläutern?
Große Klappe und nichts dahinter
Früher, da machte man die Heckklappe nicht etwa auf, um etwas hinter ihr verstauen zu wollen, sondern um, am besten bei laufendem Motor, dem Allerheiligsten näher zu sein. Und um dann festzustellen, dass sich manche Wunder verflüchtigen, kommt man ihnen zu nahe. Das legendär klackernde Motorengeräusch – einprägsam, unverwechselbar wie die Stimme Rod Stewarts –, dieser Sound ließ sich nämlich nur bei geschlossenem Motorraum wahrnehmen. Dieses Problem hat der Beetle-Fahrer nicht. Der Motorblock ist sorgfältig im vorderen Teil des Wagens versenkt, dort, wo man früher immer Rucksäcke und Jutetaschen mithilfe der Frontklappe zusammenstauchte. Also kein sanftes Klopfen mehr, dafür Platz, nein, nicht wirklich Platz, eher ein wenig Raum für Gepäck.
Aber ist dies nun wirklich ein Grund zur Kritik? Besser schnell wieder zurück zu unserer jugendlichen, im Umgang mit Käfern unvorbelasteten Testperson. Ihr wird der kleine Kofferraum gar nicht auffallen, sie wird ihn verteidigen als reizvolles Aperçu, als Beleg des Nonkonformismus, den sie auch schon in der äußeren Form des Beetle zu erkennen glaubte. Dem Beetle-Käufer gilt so auch das nette Reagenzglas zur Bewässerung von einstieligen Blumen neben den Armaturen als liebevolles, romantisches Detail. Was uns das sagen will? Dass vermutlich dieselben Typen von Menschen in diesen Tagen den Beetle begehren, die sich früher für einen Käfer begeisterten. Und dies, auch wenn sie den Vorgänger gar nicht gekannt hätten. Doch die Wette gilt: Rollt irgendwann mal der letzte Beetle vom Band – die Welt wird um ein charakterstarkes Auto ärmer sein. Trauern wird die Welt jedoch nicht.
Quelle: Die Zeit
Ein runder Gruß
Sylvia
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Sylvia
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So ist es!
Hallo Leute
!
Da hat die Zeit fürwahr gesprochen
:
". . . Aber ist dies nun wirklich ein Grund zur Kritik? Besser schnell wieder zurück zu unserer jugendlichen, im Umgang mit Käfern unvorbelasteten Testperson. Ihr wird der kleine Kofferraum gar nicht auffallen, sie wird ihn verteidigen als reizvolles Aperçu, als Beleg des Nonkonformismus, den sie auch schon in der äußeren Form des Beetle zu erkennen glaubte. Dem Beetle-Käufer gilt so auch das nette Reagenzglas zur Bewässerung von einstieligen Blumen neben den Armaturen als liebevolles, romantisches Detail. Was uns das sagen will? Dass vermutlich dieselben Typen von Menschen in diesen Tagen den Beetle begehren, die sich früher für einen Käfer begeisterten. Und dies, auch wenn sie den Vorgänger gar nicht gekannt hätten. Doch die Wette gilt: Rollt irgendwann mal der letzte Beetle vom Band – die Welt wird um ein charakterstarkes Auto ärmer sein. Trauern wird die Welt jedoch nicht."
Es ist leider immer so, den wirklichen Wert erkennt man erst, nachdem etwas oder jemand nicht mehr da ist
.
Und für mich selbst ist der New Beetle eines der meist unterschätzten Fahrzeuge der Welt. Da lasse ich nichts drauf zu kommen.
Es grüßt -
Franz (Marlinblue)

Da hat die Zeit fürwahr gesprochen

". . . Aber ist dies nun wirklich ein Grund zur Kritik? Besser schnell wieder zurück zu unserer jugendlichen, im Umgang mit Käfern unvorbelasteten Testperson. Ihr wird der kleine Kofferraum gar nicht auffallen, sie wird ihn verteidigen als reizvolles Aperçu, als Beleg des Nonkonformismus, den sie auch schon in der äußeren Form des Beetle zu erkennen glaubte. Dem Beetle-Käufer gilt so auch das nette Reagenzglas zur Bewässerung von einstieligen Blumen neben den Armaturen als liebevolles, romantisches Detail. Was uns das sagen will? Dass vermutlich dieselben Typen von Menschen in diesen Tagen den Beetle begehren, die sich früher für einen Käfer begeisterten. Und dies, auch wenn sie den Vorgänger gar nicht gekannt hätten. Doch die Wette gilt: Rollt irgendwann mal der letzte Beetle vom Band – die Welt wird um ein charakterstarkes Auto ärmer sein. Trauern wird die Welt jedoch nicht."
Es ist leider immer so, den wirklichen Wert erkennt man erst, nachdem etwas oder jemand nicht mehr da ist

Und für mich selbst ist der New Beetle eines der meist unterschätzten Fahrzeuge der Welt. Da lasse ich nichts drauf zu kommen.
Es grüßt -

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