100 Tage nichts tun

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hasibaer
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100 Tage nichts tun

Beitragvon hasibaer » Dienstag 13. Oktober 2009, 09:56

ich sollte versuchen mir das das nächstemal mal schriftlich geben zu lassen, wenn der Chef meint ich täte nix.
immerhin, wenn er mir 100 Tage bestägtigt, ev. bekomme ich dann den Friedensnobelpreis.

ist schon interessant, das es einen Friedensnobelpreis wert ist, wenn ein AMI-Präsident mal 100 Tage keinen neuen Krieg anfängt.

Laubfrosch
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Beitragvon Laubfrosch » Dienstag 20. Oktober 2009, 03:28

Sei mir nicht böse Hasi, aber diese Polemik finde ich vollkommen unangebracht.

Unabhängig davon, dass Obama seit seinem Antsantritt und auch weit davor weit mehr als nichts getan hat, hat er diesen Preis für seine Bereitschaft an einer Vision zu arbeiten bekommen. Der Vision des Weltfriedens! Und das steht im eindeutigen Einklang mit den Stiftungsvorraussetzungen und dem Testament Alfred Nobels.

Nachzulesen hier!

Das war auch schon bei vielen Preisträgern vorher so, ein berühmtes Beispiel sind wohl Rabin/Peres/Arafat (Wie die Geschichte uns lehrt ist deren Arbeit bis heute leider nur eine Vision geblieben)

Obamas Vision einer friedlichen Welt und die Bereitschaft daran zu arbeiten (gerade in der Machtposition eines US-Präsidenten) ist sehr wohl den grösten aller Preise wert. Bleibt nur zu Beten, dass die Vision Wirklichkeit wird.

Das allein wäre der wahre "Nobelpreis" für alle Menschen!
Immer mindestens eine Handbreit zwischen New Beetle und Planke, wünscht der ehemalige Laubfrosch

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hasibaer
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Beitragvon hasibaer » Dienstag 20. Oktober 2009, 07:53

Visionen zu propagieren, und diese nach einer Wahl nicht umzusetzen gehört zu dem Geschäftsgebaren von fast jedem Politiker, und diese vorsätzliche Wählerverarsche ist mit Sicherheit keinen Nobelpreis wert, und mit Sicherheit auch nicht so in Nobels Testament gewollt.

und das auf die gleiche Stufe mit dem Nobelpreis von Leuten zu setzen die wirklich, wenn auch nicht dauerhaft erfolgreich, an einem Frieden gearbeitet haben und dafür über ihre eigenen Schatten gesprungen sind ist unfair gegenüber Rabin/Peres.

Laubfrosch
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Beitragvon Laubfrosch » Dienstag 20. Oktober 2009, 12:20

hasibaer hat geschrieben:Visionen zu propagieren, und diese nach einer Wahl nicht umzusetzen gehört zu dem Geschäftsgebaren von fast jedem Politiker, und diese vorsätzliche Wählerverarsche ist mit Sicherheit keinen Nobelpreis wert, und mit Sicherheit auch nicht so in Nobels Testament gewollt.

und das auf die gleiche Stufe mit dem Nobelpreis von Leuten zu setzen die wirklich, wenn auch nicht dauerhaft erfolgreich, an einem Frieden gearbeitet haben und dafür über ihre eigenen Schatten gesprungen sind ist unfair gegenüber Rabin/Peres.


Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen, jedoch sehe ich das bei Obama nicht als gegeben, da es von vorneherein klar war, dass er seine Visionen nicht uneingeschränkt gegen die in den USA brutalst mächtigen Lobbyisten wird durchsetzen können. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass er da im Rahmen dieser Möglichkeiten was zu bewegen versucht, wenn auch nicht fehlerfrei wie eben kein Mensch.

Bezüglich der Verdienste Simon Peres' und insbesondere Itzhak Rabins brauchst Du mich (als Träger jüdischen Blutes) nicht agitieren, und ich finde es sehr interessant, dass Du den gleichen 3. Nobelpreisträger des besagten Jahres nicht ewrwähnt hast, den ich auch nur der korrekten Vollständigkeitr erwähnte ;) Aber auch diese Herren haben fehler gemacht, und konnten nicht alles umsetzen was sie wollten. Entscheiden ist für mcih der Wille und den sehe ich bei Obama.

Und wenn ich an die Alternative McCain/Palin denke wird mir eh nur noch schlecht!

Also nichts für ungut aber es ist leider nicht so einfach ein perfekter Mensch zu sein.
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Beitragvon hasibaer » Dienstag 20. Oktober 2009, 21:44

und eben diesen Willen sehe ich bei Obama nicht, sondern bis jetzt nur Propaganda.


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