Die Fans stehen unter Schock: Ihr Liebling
Daniel Küblböck ist ohne Führerschein mit einem mit Essiggurken beladenen Lkw zusammengeprallt. Der 18-Jährige wurde in der Nähe von Pfarrkirchen auf einer Landstraße von einem Laster gerammt. Erste Meldungen, wonach Küblböck dabei lebensgefährlich verletzte wurde, dementierte die örtliche Polizeiinspektion zwar umgehend, doch der für seine ausgeflippten Auftrite bekannte Teenager-Star erlitt schwere Verletzungen an Kopf und Schulter.
Küblböck, zusammen mit zwei Frauen in einem alten Opel Astra unterwegs, missachtete nach Polizeiangaben das Vorfahrtsrecht eines vollbeladenen „Develey"-Lastwagens, als er gegen 13.20 bei Pfarrkirchen nach rechts auf eine Landstraße einbieten wollte. Der von links kommende Lkw prallte in Küblböcks Auto und schleuderte es in den Straßengraben. Der Sänger bleib schwer verletzt hinter dem Steuer eingeklemmt. Angehörige mehrerer Freiwilliger Feuerwehren eilten zm Unfallort und befreiten den 18-Jährigen aus dem Auto. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Klinikum Passau. Seine 48-jährige mitfahrerin auf dem Rücksitz wurde leicht verletzt, die 39-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Sein
blauer Opel Astra sei völlig zerstört worden.
Nach Angaben seiner Plattenfirma, der BMG Ariola, sollen die Verletzungen „nicht dramatisch“ sein. Dies habe Küblböcks Vater bei einem Telefonat mit der BMG angegeben. Die BMG sagte seinen nächsten Auftritt, eine Promotiontour nach Luxemburg am 26. Februar, ab. Weitere Termine hätten vorläufig nicht festgestanden, sagte BMG-Produktmanager Philipp Zwez.
Eggenfelden in heller Aufregung
In Küblböcks Heimatstadt Eggenfelden reagierte man mit Entsetzen auf die Nachricht von dem Unfall. „Ich war geschockt“, sagte Bürgermeister Werner Schießl. Erst im letzten Jahr habe er den Nachwuchssänger kennen gelernt. „Mir hat imponiert, dass er mit seinen 18 Jahren schon sehr gefestigt wirkt“, sagte der Kommunalpolitiker. Daniel sei natürlich geblieben und habe sich nie angepasst. „In Eggefelden hat Daniel aber, ähnlich wie in ganz Deutschland, stark polarisiert“, sagte Schießl.
Quelle:
Focus