"Ich bin ein Tuner, kein Raser"
Verfasst: Freitag 22. Oktober 2004, 13:21
Mit seinem Auto fällt er auf wie ein bunter Hund auf den Oberwalliser Strassen. Gemeint ist Autoliebhaber Diego Eggel mit seinem getunten VW Beetle TDI.
Was ist noch original?
Ein Luftfahrwerk wurde eingebaut, Türgriffe abmontiert, Felgen ausgewechselt. Das Dekor innen ist ein handgemachtes Unikat, die Sitzpolster mit Mercedes-Leder überzogen, die Farbe für den Lack extra aus Amerika bestellt, die je nach Lichteinfall in einem anderen Farbton funkelt... Die Liste könnte noch endlos weitergeführt werden. Daher drängt sich eher die Frage auf, was da noch original ist. „Auspuff und Radio“, meint der 24-Jährige lachend und fügt hinzu: „Ich werde bald eine Musikanlage einbauen lassen.“
Nie zufrieden
Wem ein Auto nur als nützlicher Untersatz dient, um von A nach B zu gelangen, wird sich schnell fragen: Wieso? „Ich will einfach ein Auto, das mir gefällt. Es ist eine wahre Freude, einen Wagen seinen Bedürfnissen anzupassen.“ Aber ein Tuner sei wohl nie zufrieden und sehe immer noch etwas, was er an seinem liebsten Stück verändern möchte. „Man muss sich irgendwann Grenzen setzen“, erklärt der gelernte Pöstler. Klar habe sein Auto einen sehr hohen Stellenwert in seinem Leben. Zuerst komme aber Freundin Mirjam, Familie und Kollegen und dann das Auto. Schliesslich sei im Gegensatz zu Menschen auch das beste Fahrzeug ersetzlich.
Kein rasender Macho
Wer so viel Geld in ein Auto investiert, muss auch mit vielen Vorurteilen kämpfen. „Es gibt schon viele Bluffer unter den Tunern. Ich grenze mich aber von dieser Gruppe ab. Ich bin nicht der Typ, der mit offenem Fenster und aufgedrehter Musik unterwegs ist, um die Aufmerksamkeit der andern auf sich zu lenken“, stellt der Natischer klar. Der Neid der andern, auch unter den Tunern, sei ein weiterer negativer Nebeneffekt. Zudem sei er mit dem Auto bisher an keiner Fahrzeugkontrolle der Polizei vorbeigekommen. Da fühle man sich teilweise schon ungerecht behandelt. Die Gesellschaft urteile häufig vorschnell anhand der Fahrzeugoptik über Fahrer und Fahrzeug. Gerade jetzt, wo die Raserei ein so grosses Thema in den Medien sei. „Ich fahre aber immer mit gemässigter Geschwindigkeit. Ich riskiere doch nicht, dass diesem Auto etwas zustösst“, begründet der Autoliebhaber seinen vernünftigen Fahrstil.
Was ist noch original?
Ein Luftfahrwerk wurde eingebaut, Türgriffe abmontiert, Felgen ausgewechselt. Das Dekor innen ist ein handgemachtes Unikat, die Sitzpolster mit Mercedes-Leder überzogen, die Farbe für den Lack extra aus Amerika bestellt, die je nach Lichteinfall in einem anderen Farbton funkelt... Die Liste könnte noch endlos weitergeführt werden. Daher drängt sich eher die Frage auf, was da noch original ist. „Auspuff und Radio“, meint der 24-Jährige lachend und fügt hinzu: „Ich werde bald eine Musikanlage einbauen lassen.“
Nie zufrieden
Wem ein Auto nur als nützlicher Untersatz dient, um von A nach B zu gelangen, wird sich schnell fragen: Wieso? „Ich will einfach ein Auto, das mir gefällt. Es ist eine wahre Freude, einen Wagen seinen Bedürfnissen anzupassen.“ Aber ein Tuner sei wohl nie zufrieden und sehe immer noch etwas, was er an seinem liebsten Stück verändern möchte. „Man muss sich irgendwann Grenzen setzen“, erklärt der gelernte Pöstler. Klar habe sein Auto einen sehr hohen Stellenwert in seinem Leben. Zuerst komme aber Freundin Mirjam, Familie und Kollegen und dann das Auto. Schliesslich sei im Gegensatz zu Menschen auch das beste Fahrzeug ersetzlich.
Kein rasender Macho
Wer so viel Geld in ein Auto investiert, muss auch mit vielen Vorurteilen kämpfen. „Es gibt schon viele Bluffer unter den Tunern. Ich grenze mich aber von dieser Gruppe ab. Ich bin nicht der Typ, der mit offenem Fenster und aufgedrehter Musik unterwegs ist, um die Aufmerksamkeit der andern auf sich zu lenken“, stellt der Natischer klar. Der Neid der andern, auch unter den Tunern, sei ein weiterer negativer Nebeneffekt. Zudem sei er mit dem Auto bisher an keiner Fahrzeugkontrolle der Polizei vorbeigekommen. Da fühle man sich teilweise schon ungerecht behandelt. Die Gesellschaft urteile häufig vorschnell anhand der Fahrzeugoptik über Fahrer und Fahrzeug. Gerade jetzt, wo die Raserei ein so grosses Thema in den Medien sei. „Ich fahre aber immer mit gemässigter Geschwindigkeit. Ich riskiere doch nicht, dass diesem Auto etwas zustösst“, begründet der Autoliebhaber seinen vernünftigen Fahrstil.
Gibts bei NFS Underground den einen New Beetle 
