
Der Streit zwischen Volkswagen und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ist beendet. Bei der Verbrauchskennzeichnung für Neuwagen hat VW eingelenkt. Der Konzern zahlt 20.000 Euro an die Umwelthilfe, die sie für eine Kampagne gegen Spritfresser einsetzen will.
Das teilte der Verband mit. Im Dezember hatte VW demnach eine Unterlassungserklärung unterzeichnet, aber weiterhin gegen die Kennzeichnungspflicht verstoßen. Wie die DUH weiter mitteilte, soll das Geld für eine Kampagne gegen Spritfresser eingesetzt werden.
Seit November müssen die Verbrauchswerte bei Neuwagen gut lesbar am Fahrzeug sowie im Verkaufsraum der Autohäuser angegeben werden. VW verpflichtete sich laut DUH nun, die Verordnung künftig buchstabengetreu umzusetzen und dazu die Angaben am Auto nicht mehr in weißer Schrift auf transparentem Hintergrund anzubringen, sondern in blauer Schrift auf weißem Hintergrund. VW sei damit einer einstweiligen Verfügung zuvorgekommen, erklärte Rechtsanwalt Remo Klinger, der die DUH in dem Verfahren vertrat. "Der durchsichtige Versuch einer Umgehung der Verordnung zu Lasten des Verbrauchers und der Umwelt ist gescheitert."
Quelle: rp-online