Winterkorn muss nach der Kraftprobe, die vor 100 Tagen begann und mit dem Rücktritt des VW-Aufsichtsratschefs Ferdinand Piëch endete, die Weichen stellen für die Zukunft des hierzulande größten Unternehmens. Das Motto dazu: Dezentralisierung. Für den riesigen, weltumspannenden Konzern sind das neue Vorzeichen.
Volkswagen befindet sich gewissermaßen in einer Familientherapie. Die zwölf Marken könnten aufgeteilt werden, angedacht ist eine Viererstruktur. Offen fordern Top-Manager inzwischen mehr Familiensinn, weniger Klein-Klein und ein Ende des Wolfsburger Zentralismus, der bisher den Nabel der VW-Welt bildet mit ihren 120 Werken - in denen vom Motorrad bis zum Schwerlaster praktisch jede Art Straßenfahrzeug vom Fließband läuft.
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