Personalchef fordert mehr Leistung für gleichen Lohn

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rote Zora
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Personalchef fordert mehr Leistung für gleichen Lohn

Beitragvon rote Zora » Mittwoch 21. Juli 2004, 12:15

Während die Auseinandersetzungen bei DaimlerChrysler in vollem Gange sind, meldet sich VW-Personalmanager Josef-Fidelis Senn zu Wort. Seinen Worten zufolge müssen sich die Beschäftigten der Marke Volkswagen auf längere Arbeitszeiten und eine stärker leistungsorientierte Bezahlung einstellen.


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Senn erklärte in einem Interview mit dem "Tagesspiegel", wie er sich die geplanten Einsparungen im VW-Konzern vorstellt. Sein Chef, VW-Personalvorstand Peter Hartz, hatte bereits im Mai gesagt, dass die Personalkosten bei Europas größtem Autobauer bis 2011 um 30 Prozent reduziert werden müssten.

Senn zufolge liegen die Arbeitskosten bei VW deutlich über denen der deutschen Wettbewerber. Unter anderem wolle der Konzern deshalb die Ausbildungsvergütung um 20 Prozent kürzen und eine Übernahmeverpflichtung nach der Ausbildung abschaffen. Dafür biete VW an, die Zahl der Azubis um ein Fünftel zu erhöhen. Die Verhandlungen über das gesamte Paket, das Hartz nach der Zahl der betroffenen Arbeitsplätze in Deutschland "Tarifpolitik 176544" nennt, sollen im September beginnen.

"Für die heute Beschäftigten wird es nach allen Erfahrungen aus der Vergangenheit Besitzstandssicherung geben", sagte Senn. Neben der Möglichkeit zu längerer Arbeitszeit wolle VW die Vergütungsstruktur ändern und bis zu 30 Prozent des Jahreseinkommens variabel zahlen, je nachdem, wie die persönliche Leistung des Arbeitnehmers bewertet wird und wie der Konzerngewinn ausfällt. Um die Arbeitszeit flexibler handhaben zu können, will Senn die Arbeitszeitkonten erweitern. Bislang können auf den Konten 200 Stunden angesammelt werden. Nach dem Willen des VW-Vorstands sollen es künftig 400 Stunden sein.

Um den Beschäftigten ein früheres Ausscheiden zu ermöglichen, will VW in den Tarifverhandlungen das so genannte Zeitwertpapier ausbauen. "Das neue System würde frühzeitig einsetzen und wäre - anders als das bisherige - verpflichtend." Dem Manager zufolge haben die VW-Mitarbeiter bis heute rund 500 Millionen Euro über die Umwandlung von Entgeltbestandteilen oder von Arbeitszeit auf den Konten gespart.




Quelle: Spiegel.de
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Beitragvon rote Zora » Mittwoch 21. Juli 2004, 16:11

VW will beim Personal massiv sparen


Volkswagen plant offenbar massive Einschnitte beim Personal. Die Personalkosten sollen um bis zu 30 Prozent gesent werden, berichtet der "Tagesspiegel".
Dazu seien längere Arbeitszeiten, niedrigere Löhne und eine leistungsorientiertere Bezahlung geplant. VW-Personalchef Josef-Fidelis Senn sagte dem Blatt, nur durch diese Einschnitte "würden die Standortvorteile in Deutschland die Standortvorteile im Ausland übertreffen". Die Arbeitskosten bei VW lägen über denen der Konkurrenz.

Wie der "Tagesspiegel" weiter schreibt, will die Konzernspitze die Ausbildungslöhne um 20 Prozent kürzen und die Übernahmeverpflichtung nach der Lehre abschaffen. Im Gegenzug solle die Zahl der Azubis um ein Fünftel erhöht werden.

Bis zu 30 Prozent des Jahreseinkommens will VW je nach persönlicher Leistung des Arbeitnehmers variabel auszahlen. Senn nannte die Pläne "ein sehr moralisches Angebot" an die IG Metall.

Die Verhandlungen über das Paket, das VW-Personalvorstand Peter Hartz nach der Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland "Tarifpolitik 176544" nennt, beginnen im September.




Quelle: rp-online
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