Volkswagen dementiert Umbenennung

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rote Zora
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Volkswagen dementiert Umbenennung

Beitragvon rote Zora » Mittwoch 15. Dezember 2004, 08:09

Die Volkswagen AG hat einem Bericht der "Bild-Zeitung" widersprochen, wonach die Marketingexperten des Konzerns eine Umbenennung der Dachgesellschaft in "Auto-Union" prüfen, um Verwechslungen mit der Automarke zu vermeiden. "Da ist nichts dran", wies ein VW-Sprecher am Dienstag.
Volkswagen hatte am Montagabend zudem Qualitätsprobleme in den Jahren 1998 bis 2001 eingeräumt. In einer im Internet übertragenen Konferenz am Montagabend erklärte der stellvertretende Chef der Qualitätssicherung, Falko Schling, in diesen Jahren habe es Probleme gegeben. Unter diesen Problemjahren leide der Konzern noch heute. "Diese Modelle sind immer noch im Markt", erklärte er und kündigte eine Fortsetzung der Bemühungen um eine Verbesserung der Autos an.

Gleichzeitig gab VW bekannt, dass der Gesamtkonzern die Auslieferungen weltweit bis Ende November im 1,6 Prozent auf 4,608 Millionen Stück gesteigert habe. Schling zeigte sich unzufrieden über die Ergebnisse der jüngsten ADAC-Studie AutoMarxx, wo VW bei der Kundenzufriedenheit den letzten Platz belegte. "Wir sind den hohen Erwartungen nicht gerecht geworden", fasste Schling die Reaktionen der Kunden zusammen.

Unterdessen strebt der Volkswagen-Konzern eine Kooperation mit der Allianz im Bereich Kfz-Versicherungen an. Die Gespräche mit dem Münchner Allfinanzkonzern zur Zusammenarbeit seien auf "einem sehr guten Weg", sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Financial Services (VWFS), Burkhard Breiing, am Montagabend in Hamburg.


"Kasko und Haftpflicht selbst steuern"

"Wir wollen Kasko und Haftpflicht selbst steuern", umriss er das Vorhaben. Die Steuerung der Versicherungstarife habe dabei Priorität. So könnten etwa günstigere Tarife angeboten werden, wenn die Autos ausschließlich in VW-Werkstätten repariert und gewartet und nur Original-VW-Ersatzteile verwendet würden, hieß es.

Bislang ist VWFS als eine Art Makler für die Allianz Kfz-Versicherungen tätig. Zugleich sei die Finanzsparte so aufgestellt, dass auch ein Alleingang möglich wäre, hieß es. Jedoch stehe eine Kooperation mit der Allianz im Vordergrund. "Ich glaube, dass wir das partnerschaftlich lösen können", sagte Breiing. Eine Einigung innerhalb des nächsten halben Jahres sei nicht ausgeschlossen.

Breiing zeigte sich zudem zuversichtlich, beim Finanzergebnis 2004 erneut einen Ergebnisanstieg zu verzeichnen. Beim operativen Ergebnis sehe es "ganz gut aus", sagte er ohne konkretere Angaben. In den ersten neun Monaten hatte der VW-Finanzdienstleister mit einem operativen Ergebnis von 768 Millionen Euro über 60 Prozent des Konzerngewinns erzielt.


Erfahrung wichtig

Zugleich habe sich die Finanzsparte auf einen langfristigen Geschäftsaufbau in China eingestellt, sagte der Manager. Dabei stehe zunächst nicht die Zahl der Verträge im Blickpunkt. "Es geht darum, schnell Erfahrungen zu machen" und zu starten, "wenn es nötig wird". Bis VWFS in China "richtig unterwegs" sei, würden sicherlich noch fünf Jahre vergehen.



Quelle: rp-online
Ein runder Gruß
Sylvia


BeetleFun.de - Die menschliche Seite für den New Beetle
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