"Das kann nicht 2005 zu Ende sein", sagte Pischetsrieder am Mittwochabend (Ortszeit) am Rande der Autoschau im kalifornischen Los Angeles mit Bick auf die laufenden Einsparungen. Die Abläufe der angeschlagenen Marke VW müssten weiter verbessert werden. Diese Aufgabe soll der als Sanierungsexperte engagierte frühere DaimlerChrysler-Manager Wolfgang Bernhard übernehmen, der Anfang Februar in den Konzernvorstand rückt und spätestens ein Jahr später die Führung der Markengruppe VW übernehmen soll.
Ohne das weitere Einsparungspotenzial näher zu beziffern, ließ Pischetsrieder erkennen, dass sich dieses in Höhe weiterer Milliarden Euro bewegen dürfte. "Dem will ich nicht widersprechen", sagte der VW-Chef auf eine entsprechende Frage. Durch das Programm "ForMotion" will der Konzern allein 2005 gut drei Milliarden Euro einsparen. Der eingeleitete Konzernumbau soll frühestens in fünf Jahren abgeschlossen sein.
Gewinnziel 2004 wackelt
Pischetsrieder ließ offen, ob der Konzern sein reduziertes Gewinnziel im abgelaufenen Jahr erreicht hat. "Wenn es Anlass dazu gegeben hätte, diese Prognose deutlich zu revidieren, dann hätten wir eine Gewinnwarnung machen müssen. Das haben wir nicht gemacht", sagte er. Nach einem schwachen ersten Halbjahr hatte der Konzern seine Gewinnerwartungen für 2004 zurückgeschraubt. Statt eines ursprünglich in Aussicht gestellten operativen Gewinns von 2,5 Milliarden Euro wollte VW im vergangenen Jahr vor Sondereinflüssen 1,9 Milliarden erreichen.
Für 2005 machte Pischetsrieder keine Vorhersage. Er sagte aber, die hohen Stahlpreise dürften "wahrscheinlich nicht spurlos" an VW vorbeigehen, da Zulieferer ihre höheren Kosten weitergäben. Einen Ausblick für das laufende Jahr kündigte der VW-Chef für die Bilanz-Pressekonferenz Anfang März an.
Jetta soll's richten
Als neuen Hoffnungsträger für das bislang schwache US-Geschäft präsentierte VW auf der Autoschau in Los Angeles den neuen Jetta. Die Stufenheckversion des Golf V kommt in den USA im März für 17.900 Dollar in der Basisversion auf den Markt und kostet damit nur 220 Dollar mehr als das Vorgängermodell. Gefertigt wird der Jetta für den weltweiten Vertrieb im VW-Werk Puebla in Mexiko. VW-Vertriebschef Georg Flandorfer kündigte an, dass Volkswagen das Niveau der Preisabschläge in den USA verringern wolle. "Wir haben ganz klar den Auftrag, profitabel zu arbeiten", sagte Flandorfer.
Mit Sorgen beobachtet Pischetsrieder nach eigenen Worten die Entwicklung in China, dem wichtigsten Auslandsmarkt von VW. Er verwies auf die Pläne des VW-Partners SAIC, eine eigene Automobilindustrie aufzubauen. Hinzu kämen Bestrebungen von SAIC, den angeschlagenen britischen Autobauer MG Rover zu übernehmen. Das werde bei SAIC sowohl personelle als auch finanzielle Ressourcen binden, die dem Gemeinschaftsunternehmen mit VW dann fehlten.
Quelle: spiegel.de
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VW will tausende Stellen streichen
Bei Volkswagen sollen in den nächsten Jahren mehrere tausend Arbeitsplätze wegfallen. Nach Angaben von Arbeitgebervertretern plant der Autohersteller, allein im Wolfsburger Stammwerk 3.000 bis 4.000 Stellen zu streichen.
Das schreibt das "manager magazin" in seiner aktuellen Ausgabe. Konzernchef Bernd Pischetsrieder wolle die Arbeitsprozesse im Vertrieb, der Informationstechnik und Verwaltung verbessern und so Personal sparen.
Betriebsbedingte Kündigungen solle es nach Möglichkeit nicht geben. Statt dessen würden frei werdende Stellen nicht neu besetzt, Mitarbeitern der vorzeitige Ruhestand oder der Wechsel in Beschäftigungsgesellschaften angeboten.
Quelle: rp-online
Bei Volkswagen sollen in den nächsten Jahren mehrere tausend Arbeitsplätze wegfallen. Nach Angaben von Arbeitgebervertretern plant der Autohersteller, allein im Wolfsburger Stammwerk 3.000 bis 4.000 Stellen zu streichen.
Das schreibt das "manager magazin" in seiner aktuellen Ausgabe. Konzernchef Bernd Pischetsrieder wolle die Arbeitsprozesse im Vertrieb, der Informationstechnik und Verwaltung verbessern und so Personal sparen.
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