Die IG Metall gibt ihren Widerstand gegen eine Ausweitung des alternativen Beschäftigungsmodells Auto 5000 bei Volkswagen auf. Demnach könnte das Lohnsystem, das sich an Produktionsvorgaben und nicht an Arbeitszeiten orientiert, bei Europas größtem Autobauer bald Schule machen.
"Wir prüfen, ob wir nicht bestimmte Elemente aus dem Modell, zum Beispiel für die Produktion des 'kleinen Touareg' im VW-Werk in Wolfsburg, übernehmen können", sagte der Leiter des IG-Metall-Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Hartmut Meine, der "Financial Times Deutschland".
Im VW-Werk in Wolfsburg wird bislang nur der Kompaktvan Touran nach dem Modell Auto 5000 gefertigt. Im Gegensatz zu den anderen VW-Beschäftigten werden die Mitarbeiter dabei nicht nach Arbeitsstunden bezahlt, sondern müssen zuvor vereinbarte Produktions- und Qualitätsvorgaben erfüllen. Die dafür nötige wöchentliche Arbeitszeit kann bis zu 42 Stunden dauern. Zudem werden Aus- und Weiterbildungszeiten nur zur Hälfte bezahlt.
Bisher hatte sich die Gewerkschaft geweigert, dieses Modell auf andere Unternehmensteile von Volkswagen auszuweiten. Laut IG Metall haben Untersuchungen aber gezeigt, dass die Beschäftigten bei Auto 5000 im Durchschnitt nur rund 35 Stunden pro Woche arbeiten.
Quelle: spiegel.de
IG Metall akzeptiert VW-Jobmodell
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