Schneller Zwitter
VW stellt Dreiradstudie vor
Mit einer Mischung aus Motorrad und Sportwagen überrascht VW bei der Los Angeles Auto Show. Die dreirädrige Studie GX3 für den US-Markt soll für "eine völlig neue Fahrdimension" sorgen. Während die Vorderachse des offenen GX3 mit zwei Rädern dem Konstruktionsprinzip von Autos folgt, wurde im Heck eine Einarmschwinge mit einem einzelnen Hinterrad montiert.
Angetrieben wird der Zweisitzer von einem 1,6 Liter großen Vierzylinder-Benziner mit 125 PS. Damit beschleunigt der 570 Kilogramm schwere GX3 in 5,7 Sekunden auf Tempo 100. Die mögliche Querbeschleunigung soll sportwagenähnliche Werte erreichen. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsganggetriebe und Kettenantrieb an das Hinterrad, auf dem ein Superbike-Reifen der Dimension 315/30 R18 aufgezogen ist.
Die Optik ist sicher Geschmackssache
VW definiert die Studie als "minimalistische Fahrmaschine". Daher orientiert sich das Design am Aussehen von Grand-Prix-Motorrädern und Formel-1-Rennwagen: Die V-förmig zulaufende Frontpartie besitzt einen großen zentralen Lufteinlass. Darüber sind LED-Scheinwerfer im Motorrad-Design positioniert. Die frei stehenden Vorderräder sind an Doppelquerlenkern aufgehängt. Im Heck gibt es zwei längs zur Fahrtrichtung angeordnete Überrollbügel und einen mittig angeordneten Auspuff. Gepäck lässt sich in einem 80 Liter fassenden Kofferraum hinter den Sitzen verstauen.
Das Konzept könnte laut VW "schnell als Serienversion realisiert werden". Preislich angesiedelt würde das Fahrzeug in der Klasse unter 17.000 US-Dollar (etwa 14.000 Euro).
quelle: www.n-tv.de