VW Passat jetzt auch mit permanentem Allradantrieb erhältlich
Variable Kraftverteilung: Der Passat 4Motion. (Bild: VW/dpa/gms)
Wolfsburg - Ab sofort bietet VW den Passat auch mit permanentem Allradantrieb an. Erhältlich ist das so genannte 4Motion-System in der Limousine und im Variant für drei Motorisierungen.
Die Einstiegsversion mit 2,0 Liter großem FSI-Benzindirekteinspritzer und 110 kW/150 PS kostet nach Angaben eines Sprechers in Wolfsburg in Verbindung mit manuellem Sechsgang-Getriebe ab 27 525 Euro. Das entspreche einem Aufpreis von 1700 Euro gegenüber einem vergleichbaren Modell mit Frontantrieb.
Mit dem 2,0-Liter-TDI-Turbodiesel mit 103 kW/140 PS steht der Allradler mit mindesten 28 325 Euro in der Liste. Die Topversion mit 3.2 Liter großem V6-FSI-Motor mit 184 kW/250 PS kostet in Verbindung mit dem automatischen Direktschaltgetriebe DSG ab 34 860 Euro.
Beim 4Motion-Antrieb kommt laut VW eine elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung zum Einsatz. Je nach Fahrsituation und Fahrbahnbeschaffenheit verteilt sie die Antriebskräfte variabel zwischen Vorder- und Hinterachse. Im Normalfall gelangen 90 Prozent der Antriebskraft an die Fronträder. Im Extremfall wird der Passat 4Motion zum reinen Hecktriebler. Das System ist nach Werksangaben zudem mit dem ABS, der Antriebsschlupfregelung und dem elektronischen Stabilitätsprogramm vernetzt, die alle serienmäßig an Bord sind.
Neben einer besseren Traktion soll der Allradantrieb im Passat Vorteile im Gespannbetrieb bieten. So kann beispielsweise der 2.0 TDI 4Motion laut VW bis zu einer Steigung von zwölf Prozent eine Anhängelast von bis zu 2000 Kilogramm ziehen. Das seien 200 Kilogramm mehr als bei einer vergleichbaren frontgetriebenen Version.
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