Gewinneinbruch bei Volkswagen

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rote Zora
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Gewinneinbruch bei Volkswagen

Beitragvon rote Zora » Freitag 25. Juli 2003, 10:44

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Volkswagen, Europas größter Autobauer, kämpft mit einem Gewinneinbruch. Im ersten Halbjahr 2003 ist das Ergebnis um über 50 Prozent gesunken.
VW hat im ersten Halbjahr 2003 wegen der schwachen Autokonjunktur und des starken Euro massive Gewinneinbußen verzeichnet. Das Ergebnis sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 57,5 Prozent auf 596 Millionen Euro, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Beim Fahrzeugabsatz verzeichnete Volkswagen ein leichtes Minus von 1,6 Prozent auf 2,47 Millionen Stück.

Für das Gesamtjahr erwartet Volkswagen, dass das operative Ergebnis "insbesondere auf Grund von Sondereinflüssen durch Restrukturierungen in Brasilien deutlich unter dem des Jahres 2002 liegen wird". In Brasilien hat VW acht Prozent Marktanteil verloren und muss sich deswegen von 4.000 Mitarbeitern trennen. Dafür will der Konzern 90 Millionen Euro aufbringen.



Quelle: Volkswagen
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rote Zora
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Beitragvon rote Zora » Mittwoch 29. Oktober 2003, 14:47

VW-Gewinn bricht um über 53 Prozent ein


Gewinneinbruch bei Volkswagen: Das operative Ergebnis des Konzerns ist in den ersten drei Quartalen des Jahres um über 53 Prozent gesunken. Gründe sind vor allem der schlechte Absatz und der schwache Dollar.
Europas größter Autobauer Volkswagen wird dieses Jahr mit einem massiven Gewinneinbruch abschließen. Das operative Ergebnis für 2003 werde nicht einmal die Hälfte des Vorjahreswerts von 4,76 Milliarden Euro erreichen, teilte VW am Mittwoch in Wolfsburg mit. Gründe seien der flaue Absatz, der schwache Dollar, hohe Vorleistungen für neue Modelle und millionenschwere Probleme in Brasilien. Bis Ende September sank der Umsatz zwar nur leicht um 1,8 Prozent auf 64,1 Milliarden Euro, das operative Ergebnis brach aber um 53,4 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro ein. Nach Steuern verdiente der Autohersteller nach 1,84 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum nur noch 813 Millionen Euro.

Vor allem das Geschäft in Nordamerika verhagelte VW in den ersten neun Monaten die Bilanz. Das operative Ergebnis stürzte dort von 1,18 Milliarden Euro auf nur noch 9 Millionen Euro ab. Der Umsatz sank von 13,2 Milliarden Euro auf 10,8 Milliarden Euro. Wesentliche Gründe waren der ungünstige Dollar-Kurs, höhere Vermarktungskosten und der geringere Verkauf.

Für den Rest des Jahres rechnet Europas Automarktführer auf Grund des Verkaufsstarts des neuen Golf und anziehenden Absatzes mehrerer anderer Modelle mit einer Stabilisierung der Ergebnisse. Dazu sollen auch eine Optimierung der Produktionskosten sowie geringere Investitionen beitragen. Bis Ende September investierte VW 6,3 Milliarden Euro, 3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, 4,6 Milliarden (plus 6,4 Prozent) davon waren Sachinvestitionen.

Zwischen Januar und September lieferten die Konzernmarken weltweit 3,7 Millionen Autos aus, 1,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei stieg die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge in Deutschland um 0,4 Prozent auf 709 000. Im Ausland hingegen fiel die Zahl um 1,6 Prozent auf 3 Millionen. Besonders schwach entwickelten sich die Märkte in Südamerika und Südafrika. Dort lieferte VW 307 000 Autos aus, 14,1 Prozent weniger als 2002. Auch Nordamerika blieb mit 472 000 Autos um 6,3 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

Das Ergebnis in Südamerika/Südafrika besserte sich kaum und blieb nach Minus 250 Millionen Euro im Vorjahr mit minus 231 Millionen Euro noch deutlich negativ. Hinzu kommen die Kosten für den geplanten Abbau von 4000 Stellen in Brasilien, der das operative Ergebnis zusätzlich mit 120 Millionen Euro belasten.

In der Region Asien Pazifik mit dem Hauptmarkt China setze sich der Absatzboom fort. Im dritten Quartal verzeichnete der Konzern dort ein Auslieferungsplus von 5,2 Prozent auf 192 000 Fahrzeuge. Seit Januar stieg dort der Absatz um 26,8 Prozent auf 570 000 Autos.



Quelle: rp-online
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Na das ist ja ....................

Beitragvon Blackeightball » Mittwoch 29. Oktober 2003, 22:17

:roll:
aber bei dem Service und der Quallität kein Wunder. :evil:
Auch andere Autohersteller bauen Autos
Ich sage nur Peugeot 206CC/307CC
Mit freundlicher New Beetle Lichthupe
Hans-Jürgen und Judith
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Beitragvon rote Zora » Montag 17. November 2003, 09:34

Volkswagen kürzt Investitionen


Der Aufsichtsrat von Europas größtem Automobilhersteller dreht an der Kostenschraube. Die mittelfristige Investitionsplanung für die Jahre 2004 bis 2008 wird im Volkswagen-Konzern um elf Prozent gekürzt. Damit dämmt VW seine nach Analystenmeinung bislang allzu hohen Investitionskosten ein. Abstriche an der laufenden Modelloffensive seien aber nicht geplant.

Die Sachinvestitionen einschließlich aktivierter Entwicklungsleistungen würden auf insgesamt 41,6 Mrd. € beschränkt, teilte der Wolfsburger Konzern am Freitag mit. Dies entspreche einer Verringerung um elf Prozent gegenüber der bisherigen Planung. Die Investitionskürzung für den Automobilbereich auf 30,9 Mrd. € entspricht gut sieben Prozent. Der bisherige Fünfjahresplan hatte Investitionen von 33,3 Mrd. in diesen Bereich vorgesehen und war vor allem wegen des neuen Golf-Modells besonders hoch. Mit Hilfe der jetzt beschlossenen Planung will Volkswagen seine Investitionsquote in den kommenden Jahren auf 6,2 % beschränken, 0,7 % weniger als in der bisherigen Planung vorgesehen. Eine Verringerung der Investitionen hatte der Konzern bereits im Frühjahr angekündigt.

Volkswagen wurde bisher wegen seiner im Vergleich zu Konkurrenten hohen Investitionsquote von zeitweise zwischen acht und neun Prozent kritisiert. VW gebe in seinem Automobilbereich mehr aus als der Konzern einnehme. „Wenn man sich Peugeot ansieht, die bauen auch Autos und haben auch einen hohen Marktanteil, investieren aber viel weniger als VW“, sagte Albrecht Denninghoff, der für die HVB die Autobranche analysiert. „VW dreht seit vier Jahren ein gigantisches Investitionsrad. Das muss ein Ende haben“.
„Jede Maßnahme, die dazu beiträgt, die Finanzen von Volkswagen unter Kontrolle zu bekommen, kann nur begrüßt werden“, sagte ein Analyst in London. Die vom Aufsichtsrat getroffene Entscheidung sei ein Schritt in die richtige Richtung. Volkswagen habe aber noch andere Probleme: „Tatsache ist, dass das Unternehmen trotz dieser Reduzierung ohne deutlichen Anstieg der Erträge in Europa in den nächsten Jahren beim Cash Flow massiv negativ sein wird.“

Patrick Juchemich, Analyst von Sal Oppenheim, sagte: „Entscheidend ist, dass die nun beschlossenen Kürzungen auch umgesetzt werden.“ Dies sei bei VW bisher nicht zu erkennen gewesen. Ein Beleg dafür seien die von Finanzchef Hans Dieter Pötsch angekündigten Abschreibungen auf Forschungs- und Entwicklungskosten, die das Ergebnis im vierten Quartal um einige hundert Mill. € belasten werden.

Abstriche an der Modelloffensive sind nicht geplant. VW teilte mit, Schwerpunkte der beschlossenen Ausgaben seien der neue Passat, der Audi A6 sowie neue Modelle und Varianten in der Golf-Klasse sowie bei den Nutzfahrzeugen. Als weitere Investitionsschwerpunkte nannte der Konzern neue Motoren und Getriebegenerationen mit niedrigerem Kraftstoffverbrauch sowie Technologien zur Erfüllung der künftigen Abgasgesetzgebung.

VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat zudem wiederholt angekündigt, dass in den kommenden Jahren verstärkt auch sportliche Fahrzeuge wie Cabrios und Roadster auf den Markt kommen sollen, um das Angebotsspektrum der Wolfsburger zu vergrößern. Im Jahr 2007 will der Konzern mit den beiden Hauptmarken VW und Audi 85 % der angebotenen Modelle und Varianten auf dem Weltmarkt abdecken. Bisher sind es 75 %.

Volkswagen bekräftigte sein Ziel, die jährlichen Auslieferungen in den nächsten fünf Jahren auf über sechs Mill. vor derzeit rund fünf Mill. zu steigern.



Quelle: Wirtschaftswoche
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Beitragvon rote Zora » Donnerstag 12. Februar 2004, 09:41

VW-Manager bekommen weniger Geld


Bei Volkswagen geht es nun auch den Top-Managern ans Portemonnaie. Einem Pressebericht zufolge müssen rund 3500 Topmanager wegen der schlechten Geschäftsergebnisse im vergangenen Jahr mit erheblichen Einkommenseinbußen rechnen.
Der so genannte Erfolgsbonus, den der Wolfsburger Konzern jeweils im Mai auszahlt, soll voraussichtlich mehr als halbiert werden, wie die "Braunschweiger Zeitung" berichtete. Der zuständige VW-Vorstand Ekkehardt Wesner bestätigte dem Blatt, dass von "substanziellen" Kürzungen auszugehen sei, nannte aber keine konkreten Zahlen. Der VW-Vorstandsausschuss werde voraussichtlich Ende Februar oder Anfang März eine Entscheidung fällen.

Mit ähnlichen Einbußen, wenn auch auf geringerem Niveau, müssen demnach auch die VW-Arbeiter und Angestellten rechnen, die ebenfalls im Mai neben ihrem normalen Entgelt den Erfolgsbonus erhalten. Verhandlungen zwischen Konzernführung und Betriebsrat darüber sollen den Angaben zufolge demnächst beginnen.

Der bis zum vergangenen Jahr garantierte Mindestbonus von 818,50 Euro hat bei Volkswagen das frühere Urlaubsgeld abgelöst. Für 2004 hatten die Tarifvertragsparteien bereits eine Neuregelung des Mindestbonus vereinbart. Allerdings würden die Einbußen zumindest teilweise durch die seit 1. Februar für VW-Mitarbeiter geltende Lohn- und Gehaltserhöhung um 2,6 Prozent kompensiert.

Grund für die drohenden Einschnitte ist das schlechte Geschäftsjahr 2003. Analysten rechen der "Braunschweiger Zeitung" zufolge damit, dass das operative Ergebnis von VW auf weniger als zwei Milliarden Euro geschrumpft sein könnte. VW gehe bisher offiziell davon aus, beim operativen Ergebnis "etwas weniger" als die Hälfte des Vorjahreswertes von 4,76 Milliarden Euro zu erreichen.



Quelle: rp-online
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