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Verfasst: Samstag 7. Januar 2006, 06:19
von Florian
Freitag, 6. Januar 2006
Pleitentag für Volkswagen
Kleinschmidt bleibt Dritte

Auf der siebten Etappe der Rallye Dakar in Mauretanien hat Seriensieger Mitsubishi die Führung zurückerobert.

Der Franzose Luc Alphand übernahm bei der 28. Auflage erstmals die Spitze vor seinem Landsmann und Vorjahressieger Stéphane Peterhansel, der sich mit seinem zweiten Tagessieg vom neunten auf zweiten Platz (Rückstand 4:30 Minuten) vorkämpfte.

Volkswagen erlebte einen Tag der Pleiten. Einzig die Kölnerin Jutta Kleinschmidt verteidigte mit Rückstand von 5:58 Minuten ihren dritten Platz.

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Verfasst: Samstag 7. Januar 2006, 19:10
von Florian
Samstag, 7. Januar 2006
Peterhansel in Führung
Kleinschmidt fällt zurück

Der französische Mitsubishi-Pilot Stephane Peterhansel hat bei der 28. Dakar-Rallye nach der achten Etappe die Führung übernommen. Der zweimalige Dakar-Sieger musste auf dem 568 km langen Teilabschnitt von Atar nach Nouakchott in Mauretanien nur seinem Landsmann und Tagessieger Thierry Magnaldi im Schlesser-Ford und VW-Fahrer Mark Miller (USA) den Vortritt lassen.

VW-Pilotin Jutta Kleinschmidt verlor durch eine Serie von Pannen rund 66 Minuten. Dadurch kam die Kölnerin nicht über Platz sechs hinaus.

In der Gesamtwertung liegt der zweimalige Dakar-Sieger Peterhansel 32 Sekunden vor seinem bislang führenden Landsmann und Markenkollegen Luc Alphand. Hinter dem ehemaligen Ski-Star hat der Südafrikaner Giniel de Villiers als bester VW-Pilot auf Rang drei bereits 26:13 Minuten Rückstand auf Peterhansel.

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Verfasst: Sonntag 8. Januar 2006, 23:25
von Florian
Sand stoppt Jutta Kleinschmidt

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Sand stoppt Jutta Kleinschmidt
Jutta Kleinschmidt kämpft sich mit ihrem VW Race-Touareg durch die Wüste.

Nouachott/Mauretanien - Jutta Kleinschmidt hat den Kopf in den Sand gesteckt und ihren zweiten Erfolg bei der Rallye Dakar schon zur Halbzeit des Wüsten-Klassikers abgeschrieben.

«Das kann man eigentlich nicht mehr reinfahren», sagte die Kölnerin, nachdem sie als Fünfte schon über eine Stunde hinter Spitzenreiter Stéphane Peterhansel im Mitsubishi liegt. «Und das Ganze wegen gar nichts, es war nicht einmal eine Düne», berichtete sie nach ihrem Missgeschick auf der achten Etappe im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF. Die Rennfahrerin, die eigentlich in die Wüste gekommen war, um zu siegen, entschuldigte sich bei ihren Fans: «Es tut mir Leid.»



Jutta Kleinschmidt, Überraschungs-Siegerin von 2001, fuhr ihren VW-Race-Touareg auf der 508 Kilometer langen Etappe im mauretanischen Sand fest und fiel vom dritten auf den fünften Rang zurück. Ihr Rückstand zur Spitze von zuvor 5:58 Minuten stieg auf 66:26 Minuten an. Die Pleite der Werksfahrerin war jedoch nicht die einzige Panne beim zuvor dominierenden Volkswagen-Team. «Wir wurden in den beiden Tagen vor dem Ruhetag besonders hart getroffen», sagte VW- Motorsportdirektor Kris Nissen.

Und so liegen nicht die blauen VW-Race-Touareg nach der ersten Hälfte vorne, sondern der zehnfache Dakar-Sieger Mitsubishi hat die Vorherrschaft wieder übernommen. Mit der nur durch 32 Sekunden getrennten französischen Doppelspitze Peterhansel und Luc Alphand startet das Team in die zweite Hälfte. Bester VW-Pilot ist die südafrikanische Neuverpflichtung Giniel de Villiers mit einem Rückstand von 26:16 Minuten. Dahinter Abstand lauert der Spanier Joan-Nani Roma im dritten Mitsubishi Pajero vor Jutta Kleinschmidt, die auf das Prinzip Hoffnung setzt: «Die anderen Fahrer können auch noch Fehler machen.»

Am wenigsten Fehler hat bisher Peterhansel gemacht, der mit insgesamt acht Erfolgen Rekordhalter bei der Dakar ist. Sechs Mal gewann er auf dem Motorrad, 2004 und 2005 im Mitsubishi. Nach einem schlechten Start mit dem zwölften Platz wegen Reifenschäden fuhr der 40 Jahre alte Wahl-Schweizer mit zwei Tagessiegen an die Spitze. In der zweiten Dakar-Woche hat er mit seinem Stallgefährten Luc Alphand, dem ehemaligen Ski-Weltcupsieger, nur noch einen starken Rivalen.

Dabei waren die ersten Dakar-Tage klar an Volkswagen gegangen. Der Dakar-Neuling, der zweifache Rallye-Weltmeister Carlos Sainz aus Spanien, dominierte die beiden Europa-Etappen. Nach dem vierten Teilstück erlebte VW mit Sainz, mit dem Franzosen Bruno Saby und der Dritten Jutta Kleinschmidt die erste Dreifach-Führung, die die Wolfsburger Tag auf der sechsten Etappe mit dem Spitzen-Trio De Villiers, Sainz und Kleinschmidt wiederholte. Dann begann der Abstieg. Sainz nahm am Samstag wegen einer Reparatur die achte Etappe mit fast acht Stunden Verspätung in Angriff. Der Spanier stürzte vom fünften auf dem 17. Platz (Rückstand: 8:09:43 Minuten) ab.

© dpa - Meldung vom 08.01.2006 14:14 Uhr

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Verfasst: Montag 9. Januar 2006, 16:56
von Florian
Montag, 9. Januar 2006
46. Todesopfer der Rallye Dakar
Australier stirbt nach Sturz

Die Wüsten-Rallye Dakar hat ihr insgesamt 46. Todesopfer gefordert. Auf der neunten Etappe über 599 Kilometer von Nouakchott nach Kiffa in Mauretanien erlag der australische KTM-Pilot Andy Caldecott nach einem Sturz seinen schweren Verletzungen.

"Wir haben um 12.31 Uhr die Nachricht erhalten, dass Andy Caldecott nach 250 Kilometern gestürzt war", erklärte Dakar-Leiter Etienne Lavigne. "Nach unseren Erkenntnissen war Caldecott auf der Stelle tot."

Caldecott hatte die dritte Etappe gewonnen und lag auf dem zehnten Platz in der Motorrad-Wertung. Im letzten Jahr starben bei Unfällen die KTM-Piloten Juan Manuel Perez (Spanien) und Fabrizio Meoni (Italien), Motorrad-Sieger 2001 und 2002.

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Bezahlte seinen Kampf um den Sieg bei der Rallye Dakar mit dem Tod: Andy Caldecott
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Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2006, 15:21
von Frodo
llye Dakar: Jutta Kleinschmidt nach Unfall ausgeschieden :-(

Verfasst: Donnerstag 12. Januar 2006, 07:32
von Florian
sorry, musste für zwei tage nach texas runter wegen ner explosion, bin jetzt wieder da...

weiter gehts:

Mittwoch, 11. Januar 2006
Rallye Dakar
Kleinschmidt ausgeschieden

Für Jutta Kleinschmidt ist die Rallye Dakar vorzeitig beendet. Wegen eines Lenkungsschadens an ihrem VW Race-Touareg musste die Kölnerin am Mittwoch aufgeben. Schon nach zwölf Kilometern der 231 Kilometer langen elften Prüfung in Mali wurde die Dakar-Siegerin von 2001 jäh gestoppt und musste alle Hoffnungen auf einen versöhnlichen Abschluss des Wüstenklassikers begraben.

"Das ist wirklich sehr bitter, ich bin unheimlich traurig über das Ausscheiden. Ich wäre so gerne in Dakar angekommen", meinte Jutta Kleinschmidt nach dem vorzeitigen Ende ihrer 15. Dakar-Teilnahme. "Mir hat es wegen eines Schlaglochs das Lenkrad verrissen. Dadurch sind wir von der Strecke abgekommen und landeten auf einem Baumstumpf", berichtete die 43-Jährige. "Zuerst dachte ich, es sei die Felge und wir könnten weiterfahren. Leider aber war die Radaufhängung so stark beschädigt, dass es keinen Sinn mehr machte."

Doppelsieg für VW

Für Trost im VW-Lager sorgten der Südafrikaner Giniel de Villiers, der seine erste Etappe gewann, und der Franzose Bruno Saby als Tageszweiter. Für Volkswagen war es der fünfte Etappensieg, Spitzenreiter Mitsubishi schaffte bisher erst drei. De Villiers blieb als bester VW-Pilot auf dem dritten Rang und reduzierte seinen Rückstand zum weiterhin führenden Mitsubishi-Fahrer Stéphane Peterhansel (Frankreich) von 1:03:17 Stunden auf nur noch 42:19 Minuten.

Seriensieger Mitsubishi, der immerhin schon zehn Mal gewann, davon fünf Mal in den vergangenen fünf Jahren, behauptete auf der fünftletzten Prüfung seine Doppelführung. Der französische Vorjahressieger Peterhansel büßte zwar wegen eines Navigationsfehlers 20 Minuten ein, blieb aber mit einem Vorsprung von 25:09 Minuten auf seinen Landsmann und Mitsubishi-Teamkollegen Luc Alphand in Front.

Motorradfahrer setzen Rallye fort

Bei den Motorrad-Solisten kehrte am Mittwoch der Alltag zurück. Im Gedenken an den am Montag tödlich verunglückten Australier Andy Caldecott (KTM) war am Dienstag auf eine sportliche Wertung der zehnten Etappe verzichtet worden. Auf dem elften Teilstück vergrößerte der Spanier Marc Coma den Vorsprung auf seinen KTM-Markenkollegen und Vorjahressieger Cyril Despres von 22:47 auf 34:24 Minuten. Dritter mit einem Rückstand von bereits 1:07:01 Stunden blieb der Italiener Giovanni Sala ebenfalls auf einer KTM. Der auf Rang sieben rangierende Franzose Alain Duclos (KTM) schaffte seinen ersten Tagessieg bei der Rallye Dakar.

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Verfasst: Freitag 13. Januar 2006, 04:25
von Florian
Alphand neuer Spitzenreiter bei Rallye Dakar

Labe - Der französische Mitsubishi-Pilot Luc Alphand hat bei der 28. Rallye Dakar mit seinem ersten Tagessieg zum zweiten Mal die Führung übernommen.

Sein bislang führender Teamkollege Stéphane Peterhansel erreichte wegen eines Schadens das Etappenziel in Labé (Guinea) noch nicht.

Damit rückte der Südafrikaner Giniel de Villiers im VW Race-Touareg mit einem Rückstand von 20:31 auf den zweiten Platz vor. Dritter ist der Spanier Joan-Nani Roma, der im zweiten Mitsubishi Pajero 1:20:46 zurücklag.

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Verfasst: Samstag 14. Januar 2006, 03:18
von Florian
Weiterer Todesfall überschattet Rallye Dakar

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Weiterer Todesfall überschattet Rallye Dakar
Teilnehmer fahren auf der 11. Etappe von Kayes nach Bamako (Mali) durch ein Dorf.

Tambacounda/Senegal - Die 28. Rallye Dakar wird erneut von einem Todesfall überschattet. Auf der 13. Etappe wurde ein junger afrikanischer Zuschauer vom Auto des Letten Maris Saukans erfasst und tödlich verletzt.

Der tragische Unfall ereignete sich kurz nach dem Start von Labé in Guinea ins senegalesische Tambacounda. Der zehnjährige Boubacar Diallo schaute nahe der Ortschaft Kourahoye mit seiner Familie der Rallye zu. Beim Überqueren der Straße wurde der Junge gegen 11.00 Uhr vom Wagen Saukans' getroffen. Auf dem Transport mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus von Labé erlag er seinen Verletzungen.



Damit forderte die Rallye Dakar innerhalb von fünf Tagen zwei Todesopfer. Am 9. Januar starb der australische Mottorradfahrer Andy Caldecott nach einem Sturz an einem Halswirbelbruch. Auch 2005 kamen mit dem Spanier Juan Manuel Perez und Fabrizio Meoni (Italien), Motorrad-Sieger 2001 und 2002, zwei Fahrer ums Leben. Insgesamt forderte die 1978 erstmals ausgetragene Rallye schon 47 Todesopfer.

In der Automobil-Wertung steuert der französische Mitsubishi-Pilot Luc Alphand seinem ersten Sieg entgegen, von dem er nur noch 385 Wertungskilometer entfernt ist. Der Vorjahreszweite baute mit seinem zweiten Tagessieg die Führung zum zweitplatzierten Südafrikaner Giniel de Villiers im VW Race-Touareg von zuvor 20:31 auf 22:13 Minuten aus. Mit einem Rückstand von 1:32:31 Stunden behauptete der Spanier Joan-Nani Roma im zweiten Mitsubishi Pajero seinen dritten Platz. Nach der drittletzten Etappe blieb der lange Zeit führende Franzose Stéphane Peterhansel im dritten Mitsubishi Vierter. Der zweimalige Automobil-Gewinner und sechsfache Motorrad-Sieger hat aber bereits einen Rückstand von 3:07:55 Stunden.

In der Motorrad-Wertung steht der Spanier Marc Coma kurz vor seinem ersten Erfolg. Mit einem Vorsprung von 31:16 Minuten auf den französischen Teamkollegen und Vorjahressieger Cyril Despres verteidigte Coma seine Führung. Trotz seines ersten Etappensieges wird der italienische KTM-Pilot Giovanni Sala kaum noch in die Entscheidung eingreifen können. Sein Rückstand betrug am drittletzten Dakar-Tag bereits 1:40:40 Stunden.

© dpa - Meldung vom 13.01.2006 16:37 Uhr

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Verfasst: Samstag 14. Januar 2006, 17:32
von Florian
Alphand vor Dakar-Sieg - Dritter Toter

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Alphand vor Dakar-Sieg - Dritter Toter
Luc Alphand und Beifahrer Picard fahren auf der 12. Etappe durch eine große Pfütze.

Dakar/Senegal - Dem früheren alpinen Ski-Weltcupsieger Luc Alphand dürfte sein erster Sieg bei der Rallye Dakar nicht mehr zu nehmen sein.

Nach der vorletzten Etappe im Senegal kam der französische Vorjahreszweite im Mitsubishi Pajero mit einem Vorsprung von 17:53 Minuten auf den südafrikanischen VW-Piloten Giniel de Villiers in Dakar an. Die verbleibenden 31 Wertungskilometer sind für de Villiers und auch für Volkswagen zu wenig, um aus eigener Kraft den Sieg von Alphand und Mitsubishi zu gefährden.



Einen Tag vor dem Finale der 28. Rallye Dakar behauptete der Spanier Joan-Nani Roma mit einem Rückstand von 1:50:38 Stunden den dritten Platz. Der erste Alphand-Sieg wäre für Mitsubishi der elfte Dakar-Erfolg, davon sechs nacheinander.

Überschattet wurde die Etappe vom Tod eines zwölfjährigen Jungen. Das Kind verunglückte nach Angaben der Organisatoren auf einer Straße, die für Service-Laster der Rallye reserviert war. Der Junge war schon der dritte Tote der diesjährigen Auflage des Wüstenklassikers. Am Vortag war ein Zehnjähriger bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der australische Motorrad-Pilot Andy Caldecott war am 9. Janaur nach einem Sturz gestorben.

Am Finaltag ist lediglich noch die Entscheidung um den vierten Rang offen, den der achtfache Rekord-Sieger Stéphane Peterhansel (Frankreich) im dritten Mitsubishi nur knapp um 3:01 Minuten gegen den amerikanischen Dakar-Neuling Mark Miller (VW Race-Touareg) verteidigte. Peterhansel gewann in den beiden vergangenen Jahren die Automobil-Wertung und zuvor sechs Mal die Motorrad-Disziplin. Bis zu seinem Pech, als er an einem Baum die Hinterradaufhängung seines Mitsubishi stark beschädigte, lag der 40- Jährige vorne und steuerte seinen neunten Dakar-Triumph an.

Auf der 254 Kilometer langen Prüfung von Tambacounda in die senegalesische Hauptstadt feierte das private BMW-Team von Sven Quandt den ersten Doppelerfolg in der Tageswertung, die der junge Franzose Guerlain Chicherit um 3:13 Minuten vor dem Südafrikaner Alfie Cox gewann. Mit seinem ersten Tagessieg tauschte Chicherit mit dem Franzosen Thierry Magnaldi (Schlesser-Buggy) die Plätze neun und zehn.

Bei den Motorrädern hat der Franzose Cyril Despres kaum noch eine Chance, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Wegen eines Navigationsfehlers am vorletzten Dakar-Tag wuchs sein Rückstand auf seinen führenden spanischen KTM-Kollegen Marc Coma von 31:16 Minuten auf inzwischen 1:13:29 Stunden an. Als Dritter mit einem Rückstand von 2:29:48 Stunden startet der Italiener Giovanni Sala auf einer weiteren KTM ins Finale des Marathon-Klassikers. Seine erste Tageswertung gewann der französische Yamaha-Pilot David Fretigne um 33 Sekunden vor Coma. In der Gesamtwertung rangiert er allerdings mit einem Rückstand von 8:45:56 Stunden auf dem 14. Platz.

© dpa - Meldung vom 14.01.2006 16:21 Uhr

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Verfasst: Sonntag 15. Januar 2006, 19:26
von Florian
Sieg für Alphand bei Rallye Dakar mit Trauerflor

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Sieg für Alphand bei Rallye Dakar mit Trauerflor
Luc Alphand jubelt über seinen ersten Gesamtsieg bei der Rallye Dakar.

Dakar/Senegal - Die Rallye Dakar ist erstmals ohne ein sportliches Finale beendet worden. Angesichts der zwei tödlich verunglückten jungen Zuschauer verzichtete die Organisation auf eine Zeitwertung der letzten Etappe.

«Ich bin über die tragischen Ereignisse in den letzten Tagen sehr traurig. Aus Respekt vor den Toten und deren Familien haben wir entschieden, die letzte Etappe ohne Zeitwertung durchzuführen», sagte der Sportdirektor Etienne Lavigne. «Die senegalesischen Behörden haben uns aber gebeten, auf den Zieleinlauf und die Siegerehrung nicht zu verzichten, weil dies ein nationales Ereignis in Senegal sei.»



Für den Franzosen Luc Alphand (Mitsubishi Pajero) und den Spanier Marc Coma (KTM) wurden ihre ersten Dakar-Erfolge damit zu Siegen mit Trauerflor. Der frühere alpine Ski-Weltcupsieger Alphand gewann mit einem Vorsprung von 17:53 Minuten auf den Südafrikaner Giniel de Villiers im VW Race-Touareg. Rang drei mit einem Rückstand von 1:50:38 Stunden sicherte sich der Spanier Joan-Nani Roma in einem weiteren Mitsubishi. Für den japanischen Automobilhersteller war es der elfte Dakar-Erfolg und der sechste Sieg in Folge.

In der Motorradwertung gewann erstmals Marc Coma, der für den österreichischen Motorradhersteller KTM den sechsten Erfolg erreichte. Um 1:13:29 Stunden verwies er den KTM-Kollegen und Vorjahressieger Cyril Despres (Frankreich) auf den zweiten Platz.

Drei Menschen verunglückten in der letzten Dakar-Woche tödlich. Am 9. Januar starb der australische Motorradfahrer Andy Caldecott nach einem Sturz an einem Halswirbelbruch. Am 13. Januar wurde ein zehnjähriger Junge beim Überqueren der Straße vom Rallyeauto des Letten Maris Saukans erfasst und tödlich verletzt. Am 14. Januar kam ein zwölfjähriger Junge nach einem Unfall mit einem Service-Fahrzeug zu Tode. Die Zahl der Dakar-Todesopfer erhöhte sich auf 48. Vor genau 20 Jahren starben bei einem Hubschrauber-Absturz der Franzose Thierry Sabine, Erfinder der Rallye Dakar, und vier weitere Personen.

«Gestern hatte ich mich auf eine große Beach-Party gefreut, aber heute nicht mehr», sagte Alphand. Der dreifache Ski-Weltcupgewinner hatte 1997 seine Karriere als Skirennläufer beendet und sich ab 1998 seiner zweiten Passion, dem Automobilsport, gewidmet.

Die Rallye Dakar war diesmal ein echtes Kräftemessen zwischen dem Seriensieger Mitsubishi und dem Herausforderer Volkswagen. Bei den Etappensiegen bot VW Mitsubishi Paroli, beide gewannen jeweils fünf Etappen. VW führte fünf Mal, Mitsubishi jedoch zehn Mal. In den ersten Tagen dominierte VW mit dem spanischen Dakar-Neuling Carlos Sainz und später mit de Villiers. Danach wurde VW durch verschiedene Probleme etwas zurückgeworfen. Die Kölnerin Jutta Kleinschmidt, die in der ersten Woche noch gute Aussichten auf ihren zweiten Dakar-Sieg nach 2001 hatte, gab bei ihrer 15. Rallye Dakar mit beschädigter Radaufhängung auf.

Mit dem zweiten Platz erreichte de Villiers das beste Dakar- Ergebnis für VW nach dem Sieg von Freddy Kottulinsky 1980. «Die Chance zum Sieg war da, aber wir konnten sie nicht nutzen, auch wenn wir den Seriensieger über weite Strecken spürbar unter Druck gesetzt haben. Die Defekte, die wir hatten, waren im Grunde geringfügig, aber in der Wirkung erheblich», sagte VW-Sportdirektor Kris Nissen.


© dpa - Meldung vom 15.01.2006 18:56 Uhr

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Verfasst: Dienstag 17. Januar 2006, 18:05
von Laubfrosch
Vielen Dank Florian, für diese tolle und regelmäßige Berichterstattung, die es mir (als absolutem DAKAR-Fan!/Ich war bei dem vorletzten Start von Paris aus selber in da!! Erlebniss war einmalig!!!) ermöglichte mich trotz vieler Vorstellungen und Auslandsdiensten schnell zu informieren!

Verfasst: Mittwoch 18. Januar 2006, 02:33
von Florian
von dakar fan zu dakar fan -- kein problem...

ich weiss ihr sucht euch gern eure info selber aus, aber um nachrichten über die dakar zu finden muss man ja teilweise wirklich suchen :( :(

deswegen hab ich gedacht ich machs mal einfach... ;)

cu,
florian

Verfasst: Donnerstag 9. Februar 2006, 03:15
von Florian

Verfasst: Montag 13. Februar 2006, 19:24
von Florian
Montag, 13. Februar 2006
Nun auch per Fahrrad
Rallye Paris - Dakar 2006

Über 27 Jahre nach der ersten Motorsport-Rallye Paris-Dakar wird der Langstrecken-Klassiker nun auch von Radsportlern bestritten. Der Veranstalter Bike Dreams bv startet am 10. September in der französischen Hauptstadt die erste Auflage der Rad-Fernfahrt nach Afrika, an der vorerst nicht mehr als 30 Fahrer teilnehmen sollen.

Die Teilnehmer werden zehn Wochen unterwegs sein und nach 7000 km, 58 Renn- und zwölf Ruhetagen das Ziel in der Hauptstadt des Senegals erreichen. Auf der Marathon-Distanz über meist asphaltierte Straßen werden die Pedaleure von Trucks begleitet, die das Gepäck zu den Tagesquartieren, meist Campingplätzen, transportieren. Die Etappenabschnitte durch Frankreichs Pyrenäen nach Andorra und Spanien sowie das Atlas-Gebirge in Marokko und den Wüsten-Passagen in Mauretanien und Senegal sollen nicht länger als 120 km sein.

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