
Weil viele Autofahrer in Grenznähe zum Tanken das Ausland ansteuern, gehen dem Staat nach Unterlagen des bayerischen Wirtschaftsministeriums stolze 750 Millionen Euro jährlich durch die Lappen. Erste Gegenmaßnahmen sind bereits in der Diskussion.
Das geht aus Unterlagen des bayerischen Wirtschaftsministeriums hervor, die der Verband mittelständischer Mineralölunternehmen am Dienstag vorgelegte. Das Ministerium spricht von Steuerausfällen bis zu 750 Millionen Euro pro Jahr. Der Bundesverband forderte das Bundeswirtschaftsministerium auf, eine Lösung für das Problem zu finden, das zahlreiche Tankstellen nahe den Grenzen in Gefahr bringe.
Der Verband mittelständischer Mineralölunternehmen schlug vor, Autofahrern in den grenznahen Gebieten Rabatte beim Tanken einzuräumen, etwa mit einer Chipkarte. In vielen Nachbarländern, etwa Luxemburg, Belgien und Tschechien, ist Treibstoff deutlich billiger als im Inland.
Quelle: rp-online