Hamburg/Berlin (rpo). Experten befürchten einen erneuten Anstieg der Benzinpreise auf rund 1,30 Euro pro Liter. Grund dafür ist neben dem Anstieg der Rohölpreise auf ein neues 14-Jahres-Hoch die weltweite Terrorangst. Die Rekordpreise für Öl könnten bald auch die Gaspreise in Deutschland anziehen lassen.
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) befürchtet einem Bericht der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) zufolge in den kommenden Wochen Preiserhöhungen von bis zu zehn Cent pro Liter.
Sollte die weltweite Terrorangst weiterhin groß bleiben, könnte der Preis für den Liter Superbenzin erstmals bis auf 1,30 Euro steigen, berichte die Zeitung. Ende vergangener Woche hatte ein Liter Superbenzin bundesweit durchschnittlich 1,20 Euro gekostet. Für Diesel-Kraftstoff befürchte der AvD Preiserhöhungen auf über einen Euro pro Liter.
Die Rekordpreise für Öl könnten bald auch die Gaspreise in Deutschland anziehen lassen. Der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) halte steigende Erdgaspreise zu Herbst und Winter im ganzen Bundesgebiet für wahrscheinlich, sagte ein Verbandssprecher laut einem Bericht des Berliner "Tagesspiegels" (Dienstagsausgabe). Der Gaspreis sei mit einer Verzögerung von rund sechs Monaten an den Erdölpreis gekoppelt, der seit dem Frühjahr steigt.
Der Berliner Versorger Gasag will seine Preise einem Sprecher zufolge voraussichtlich zum Oktober erhöhen. Der Aufschlag werde sich zwischen vier und sieben Prozent bewegen, eine konkrete Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, berichtete die Zeitung.
Quelle: Bericht bei rp-online.de
Benzin könnte noch teurer werden
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