Gleicher Führerschein für alle EU-Bürger

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rote Zora
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Gleicher Führerschein für alle EU-Bürger

Beitragvon rote Zora » Freitag 8. Oktober 2004, 11:50

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Alle EU-Bürger sollen einen einheitlichen Führerschein bekommen. Darauf haben sich die EU-Verkehrsminister geeinigt. Nach zehn Jahren muss der Führerschein erneuert werden. Der Zwangsumtausch alter Führerscheine ist aber vom Tisch.
Dies verlautete beim Treffen der Minister am Donnerstag in Luxemburg aus diplomatischen Kreisen. Danach soll es für alle künftig ausgestellten neuen Führerscheinen eine einheitliche Form geben. Nach zehn Jahren muss der Führerschein erneuert werden. Dazu seien aber keine Tests vorgesehen, wie es weiter hieß. Personen, die bereits einen Führerschein haben, seien davon nicht betroffen.

Vom Tisch ist demnach auch die Forderung der EU-Kommission nach einem Zwangsumtausch alter Führerscheine. Dagegen hatte sich unter anderem auch Deutschland gewandt. In der Regelung wird den Angaben zufolge von speziellen Auflagen für ältere Menschen, die einen Führerschein haben, abgesehen. Personen, die ins EU-Ausland ziehen, sollen sich den Angaben zufolge nach zwei Jahren an die dortigen Regelungen halten müssen. Das Europäische Parlament hat in der Frage ein Mitentscheidungsrecht, so dass der endgültige Beschluss noch aussteht.



Quelle: rp-online
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Beitragvon rote Zora » Donnerstag 20. Januar 2005, 12:22

Her mit den alten Lappen!

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Wenn es nach dem EU-Parlament geht, dürften die grauen und sogar die rosafarbenen deutschen Fahrerlaubnisse bald nur noch Erinnerungsstücke sein. Stattdessen soll es in ganz Europa nur noch die neuen Scheckarten geben.


110 Führerschein-Varianten

Der Grund: Gut 100 Jahre nach Ausstellung der ersten Fahrerlaubnis in Deutschland sind EU-weit mindestens 110 verschiedene gültige Modelle im Einsatz. Zu viel, meinen die Abgeordneten im Verkehrsausschuss des Europaparlaments: Sie forderten am Mittwoch mit großer Mehrheit den Umtausch aller alten Führerscheine gegen ein neues EU-Modell im Scheckkartenformat.


Alte Führerscheine wenig aussagekräftig

„Ein 40 Jahre altes Foto auf einem „grauen Lappen“ ist eine schöne Erinnerung für den Besitzer – zur Identifizierung bei einer Verkehrskontrolle taugt es nicht mehr“ , sagte der SPD-Abgeordnete Willi Piecyk und stimmte für den Zwangsumtausch. Damit stellte sich der Sozialdemokrat und verkehrspolitische Sprecher seiner Fraktion gegen Parteifreund Manfred Stolpe. Der Bundesverkehrsminister hatte im EU-Ministerrat einen einheitlichen EU-Führerschein zwar befürwortet, einen Umtausch alter Dokumente aber stets abgelehnt.


Millionen müssen tauschen

Allein in Deutschland würde der Zwangsumtausch den Ersatz von 32 Millionen Führerscheinen bedeuten, rechnete Stolpe vor. Gerade in der Bundesrepublik herrscht eine besondere Vielfalt von rosa und grauen Papierdokumenten aus dem Westen über Fahrerlaubnisse der früheren DDR bis hin zu theoretisch immer noch gültigen Führerscheinen der Wehrmacht. Selbst die moderneren Plastikführerscheine sollen nach dem Willen der EU-Abgeordneten binnen 20 Jahren umgetauscht werden. Und die geplante EU-Karte soll dann alle 10 Jahre erneuert werden.


Skeptiker warnen vor Kosten

„Neue Bürokratie und zusätzliche Kosten für alle Autofahrer“ befürchtet der CDU-Abgeordnete Georg Jarzembowski deshalb. Er hofft, das Vorhaben im Vermittlungsverfahren zwischen EU-Parlament und Rat noch stoppen zu können. Denn wenn das Parlament wie erwartet dem Votum seines Verkehrsausschusses folgt, könnten die 25 EU-Staaten im Ministerrat die Ampel erneut auf „Rot“ schalten. Stolpe und seine Amtskollegen haben sich im Oktober gegen eine Umtauschpflicht ausgesprochen – allerdings nach zähen Verhandlungen.


Fahrerlaubnisklassen nicht betroffen

Froh sind Piecyk wie Jarzembowski, dass zumindest der Besitzstand deutscher Autofahrer unangetastet bleibt: Der alte Führerschein Klasse 3 bleibt für Lastwagen bis 7,5 Tonnen gültig, Beschränkungen für ältere Autofahrer wurden verhindert. So leicht wie in der ersten deutschen Chauffeursschule, die 1904 in Aschaffenburg den Unterricht aufnahm, wird die Fahrprüfung in Europa allerdings nie wieder:
Damals reichten acht Fahrstunden im Hof – allerdings wurden auch Fleiß, Betragen und Kenntnisse in der Wagenpflege bewertet.



Quelle: focus
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Beitragvon rote Zora » Donnerstag 3. März 2005, 14:11

Umtauschpflicht rückt näher


Führerscheine aus Papier sollen in zehn Jahren von einer Fahrerlaubnis in Kreditkartenformat ersetzt werden. In den EU-Staaten gibt es derzeit 110 verschiedene Führerscheine. Mit einem einheitlichen Format sollen Fälschungen erschwert werden.

Besitzer der neueren Führerscheine in Form einer Karte müssen diesen binnen 20 Jahren umtauschen. Danach muß die Fahrerlaubnis alle zehn Jahre erneuert werden. Den Vorschlag der EU-Kommission, wonach Personen über 65 Jahre ihren Führerschein alle fünf Jahre erneuern müssen, lehnten die Parlamentarier mehrheitlich ab. Den Mitgliedsstaaten soll aber eingeräumt werden, in einzelnen Fällen die Gültigkeitsdauer von Führerscheinen zu begrenzen oder Tests sowie Sehkontrollen vorzuschreiben.


Quelle: autobild
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