Knöllchen mit Karte zahlen

[rote Zora]

Zu schnell gefahren, rausgewunken worden und wieder kein Bargeld dabei gehabt? In Nordrhein-Westfalen ist das künftig kein Problem mehr: Knöllchen kann man hier ab Juli mit Karte zahlen.
Als erstes Bundesland teste die Polizei das elektronische Zahlungssystem für Verwarnungen zunächst unter anderem in Duisburg, berichtete ein Sprecher des Innenministeriums am Dienstag in Düsseldorf. Rund einen Monat später werde die Polizei landesweit mit insgesamt 3400 Kartenlesern ausgestattet. Bargeld akzeptierten die Beamten dann nicht mehr. Wer ohne Geldkarte auf frischer Tat ertappt wird, zahlt per Zahlschein.

Mit den neuen "mobilen Terminals" könnten langfristig Kosten gespart und der Verwaltungsaufwand verringert werden. Außerdem liefere das System Statistiken über alle Buchungen. Der reibungslose Ablauf werde neben Duisburg auch im Kreis Kleve, von der Wasserschutzpolizei und in drei weiteren Behörden im Land im Einsatz getestet. Die Kartenleser funktionierten ebenso wie im Handel mit der Eingabe einer PIN-Nummer. Das Gerät könne auch ausländische Bankkarten lesen, hieß es.




Quelle: rp-online

[Henning]

Knöllchen mit EC-Karte zahlen !

Das ist doch was für Guido.
Da braucht er für seine Tickets nicht mehr so oft zur Bank !

Wahrscheinlich haben sie deswegen den Pilotversuch in Duisburg gestartet !



Schöne Grüsse
und bis bald,
Henning

[rote Zora]

Und nun auch mit Kreditkarte möglich


Verkehrssünder können sich künftig nicht mehr damit herausreden, dass sie nicht genügend Bargeld bei sich haben - zumindest dann nicht, wenn sie in Nordrhein-Westfalen erwischt werden. Denn dort nimmt die Polizei bald auch EC- oder Kreditkarten.
Nordrhein-Westfalen rüstet seine Polizei als erstes Bundesland mit mobilen elektronischen Zahlungsterminals aus.

3.400 der rund 600 Gramm schweren Geräte sollen nach einer vierwöchigen Testphase in sechs Polizeidienststellen für die Beamten im ganzen Land angeschafft werden.

"Umständliche und Zeit raubende Abrechnungsverfahren gibt es dadurch nicht mehr. Eine Verwarnung ist an Ort und Stelle erledigt", betonte Behrens. Wer nicht mit Karte zahlen könne oder wolle, erhalte aber selbstverständlich wie bisher einen Zahlschein.

Den Verkehrssündern entstünden durch das bargeldlose System keine zusätzlichen Gebühren, unterstrich der SPD-Politiker. Diese würden vom Land getragen. Für die Polizei bedeute das elektronische Knöllchen eine erhebliche Arbeitserleichterung und Zeitersparnis. Die Kosten für Verwarnungsgeldblocks und die Einzahlung des Bargeldes entfielen. Die jährlich rund 35 bis 40 Millionen Euro Verwarnungsgelder wanderten dann nicht mehr durch die Hände der Polizisten, sondern nur noch über die Datenautobahn. "Dies ist eine moderne und innovative Lösung, weil sie Zeit, Geld und Personal einspart", betonte der Minister.

Anstatt eine Quittung vom Verwarnungsgeldblock auszufüllen und abzureißen, steckt künftig der Polizeibeamte eine Karte in das neue Gerät und gibt den fälligen Betrag ein. Hat der Verkehrsteilnehmer eine EC-Karte, so bestätigt er die Zahlung mit seiner Geheimnummer. Bei einer Kreditkarte wird am Ende lediglich der Quittungsbeleg unterschrieben.

Das Terminal übermittelt die anonymisierten Daten über ein eingebautes Telefon drahtlos an das Rechenzentrum der Stuttgarter Firma TeleCash, die auch die Hardware liefert. Hier wird geprüft, ob das Konto gedeckt ist und die Karte nicht missbräuchlich benutzt wird. Die Buchung erfolgt unmittelbar. Anschließend werden zwei Quittungsbelege gedruckt. Das Original wird ausgehändigt, das Duplikat verbleibt bei der Polizei.

Mit dem neuen Verfahren kann die Polizei auch Sicherheitsleistungen von ausländischen Verkehrssündern einfacher als bisher einziehen, wie das Innenministerium erläuterte. In der Vergangenheit bereitete es erhebliche Schwierigkeiten, Beträge an Ort und Stelle bar zu kassieren. Die Polizisten mussten Wertgegenstände sicherstellen und fremde Währungen in Euro umtauschen. Je nach Herkunftsland war dies bisher problematisch und verursachte unnötige Kosten.




Quelle: rp-online

[rote Zora]

Knöllchen: NRW-Polizei akzeptiert kein Bargeld mehr





Schluss mit der leidigen Wechselei und/oder Feilscherei gegenüber dem Herrn Wachtmeister: Ab 1. Januar können Knöllchen in Nordrhein-Westfalen nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden. Die Polizei akzeptiert nur noch EC- und Kreditkarten.
Die Polizisten nehmen von Verkehrssündern ab 1. Januar nur noch EC- und Kreditkarten an, von denen mit Hilfe von 3.400 mobilen Zahlungsterminals kassiert wird. Die neue Abrechnungsmethode sei in einer Probephase bei Polizei und Bürgern gut angekommen, erklärte Innenminister Fritz Behrens am Dienstag in Düsseldorf. Wer in Zukunft nicht per Karte zahlen wolle, erhalte einen Zahlschein.

In der Probephase wurden knapp 8.000 bargeldlose Zahlungen bearbeitet. Der Datenschutz ist nach Angaben des Innenministeriums gesichert. Auch Umweltdelikte, wie das Wegwerfen von Zigarettenschachteln, sollen künftig über die mobilen Terminals abgerechnet werden.



Quelle: rp-online