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Florian
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Beitragvon Florian » Montag 9. Juni 2003, 13:30

Freitag, 6. Juni 2003
Reaktion auf Mehrwertsteuer
ebay erhöht Gebühren

Das Internet-Auktionshaus ebay wird seinen Kunden künftig die Mehrwertsteuer auferlegen und damit seine Gebührenordnung ändern. Für deutsche Anbieter steigen die Kosten teilweise deutlich.

Hintergrund des Schrittes ist ein neues EU-Gesetz, dass von Internet-Firmen, die Geschäfte in Westeuropa tätigen, verlangt, für alle Dienste und verkauften Produkte Mehrwertsteuer zu erheben. Mit dem neuen Gesetz soll ein Belastungsausgleich für in Europa ansässige, Steuern-zahlende Firmen gegenüber ihren Konkurrenten aus Übersee geschaffen werden.

Das neue Preissystem soll ab Anfang Juli gelten. In Deutschland und Großbritannien, den größten europäischen ebay-Märkten, steigen dabei die Gebühren für die Verkäufer. In Spanien, Italien, Frankreich, Belgien, Holland, Österreich und der Schweiz ändern sich die Sätze zunächst nicht.

Gebühren für geringwertige Produkte mit Startpreisen bis 9,99 Euro bleiben hierzulande unverändert. Der Obolus für Waren mit Startpreisen zwischen zehn und 24,99 Euro erhöht sich auf 80 Cent von 60 Cent und für Produkte zwischen 25 und 99,99 Euro auf 1,60 Euro von 1,20 Euro. Neu sind die Gebühren für Produkte mit mehr als 100 Euro Startpreis ein, für die bis zu 4,80 Euro Gebühr anfallen.

Zudem steigen die Provisionen. Bei einem Verkaufspreis zwischen einem und 50 Euro müssen ab Juli fünf statt vier Prozent entrichtet werden. Bei einem Erlös zwischen 50 und 500 Euro werden vier statt drei Prozent fällig. Ein Verkaufspreis von mehr als 500 Euro zieht eine Provision von zwei statt bislang 1,5 Prozent nach sich.

Kritiker meinen, die neuen Gebühren würden die Einbußen durch die EU-Steuern übersteigen. Die Anpassung sei vor allem als Reaktion auf die zunehmende Zahl der professionellen Anbieter zu werten. Analysten erwarten zunächst einen Rückgang der Verkäufe bei Einführung der neuen Gebühren. Michael van Swaaij, Vizepräsident von eBay Europe, wollte keine detaillierten Schätzungen anstellen, sagte aber, sein Unternehmen erwartet "gewisse Auswirkungen".

quelle: www.n-tv.de
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Florian

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