Fahrschüler vor Wahl ihrer Fahrschule Probestunden nehmen

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Florian
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Fahrschüler vor Wahl ihrer Fahrschule Probestunden nehmen

Beitragvon Florian » Dienstag 31. Januar 2006, 03:56

Berlin/Stuttgart - Fahrschüler sollten vor der endgültigen Wahl ihrer Fahrschule Probestunden nehmen. Das rät der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Berlin.

Außerdem sei es sinnvoll, sich ein Ausbildungskonzept geben zu lassen. «Probestunden gibt es in jeder Tanzstunde, schließlich will man ja wissen, ob man mit dem Lehrer auch klarkommt», sagt Kay Schulte, Verkehrspädagoge beim DVR. Ein Konzept mit klaren Zielvorgaben für das Ende jeder Lehreinheit sei unabdingbar, damit der Fahrlehrer bei Schwächen auch wirklich nachbessere.



Schnupperkurse gleich in mehreren Fahrschulen empfiehlt auch Rainer Hillgärtner, Pressesprecher beim Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart. Per Mund-zu-Mund-Propaganda und Erfahrungsaustausch könnten Fahraspiranten den Kreis der in Frage kommenden Institute einengen. «Ein Auswahlkriterium ist unter Umständen auch das Vorhandensein von Nichtraucherfahrzeugen, Frauen interessieren sich vielleicht für Unterricht bei einer Fahrlehrerin», sagt Hillgärtner.

Letztendlich sei auch die Erfolgsquote der Fahrschule ein Kriterium. Im bundesweiten Durchschnitt schaffen laut ACE 72 Prozent aller Schüler die Fahrprüfung im ersten Anlauf. «Wünschenswert für ein Institut ist eine Erfolgsquote von über 90 Prozent», sagt Hillgärtner. Eine Auswahl der Fahrschule über den Preisaspekt sei dagegen wenig sinnvoll. «Ein angeblich niedriger Preis wird meist durch mehr Fahrstunden wieder uninteressant.» Realistisch für den kompletten Führerschein der Klasse B seien Kosten zwischen 1300 und 1700 Euro mit 20 bis 30 Fahrstunden.

Bei der Probestunde offenbart sich laut Hillgärtner schnell die pädagogische Qualität des Instituts: «Bleibt der Fahrlehrer immer souverän und freundlich oder wirkt er hektisch und übermüdet? Ist er bei kniffligen Themen überfordert und spielt dann schnell ein Video ab?» Verkehrspädagoge Schulte rät Fahrschülern, letztlich einfach als Kunde aufzutreten und die Angebote zu vergleichen - wie in allen anderen Lebensbereichen auch.

© dpa - Meldung vom 27.01.2006 13:53 Uhr

quelle: www.web.de
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