Kneipe
Verfasst: Freitag 16. März 2012, 09:05
Die Geschichte beginnt übrigens mit dem vielversprechenden Satz „Gestern
Abend wahrhaftig passiert in der Kneipe“ und geht wie folgt weiter:
Meine Schwester kommt herein, bestellt sich ein „fixes Bier“. Scheint sehr
genervt zu sein, ergo frage ich: „Wo drückt denn der Schuh?“
Schwester antwortet: „Ich bin von Blödheit umgeben!“
Ich: „Oha! Was ist denn jetzt schon wieder?“
Schwester: „Ich hatte gestern Abend mein letztes Punktspiel, übrigens 7:2
gewonnen, aber ist ja egal. Auf jeden Fall hab ich Wäsche gewaschen.“
Ich: „Während des Tischtennis-Spiels??“
Schwester: „Nein! VOR dem Spiel!“
Ich: „Ah, verstehe ...“
Schwester: „Oah, lass mich ausreden! Ich also Wäsche gewaschen ...“
Ich: „Ja, vor dem Tischtennis-Spiel, wo du gewonnen hast.“
Schwester: „Ja, genau. Da meinte ich zu Matze (ihr Verlobter), er solle
bitte die Wäsche in den Trockner packen.“
Ich: „Wieso hast du das nicht selber getan?“
Schwester: „Weil die Maschine noch nicht fertig war und ich ja los musste
zum Tischtennis!“
Ich: „OK, also hast du vor dem Spiel gar keine Wäsche gewaschen, sondern
lediglich die Waschmaschine vollgepropft und angemacht ... verstehe.“
Schwester: „Jaha!!! Also meinte ich zu Matze, er solle dann, wenn die
Maschine fertig ist, die Wäsche in den Trockner packen.“
Ich: „Ja, klingt logisch, obwohl ihr ja nen Waschkeller mit Wäscheleinen
habt, da hättet ihr Strom sparen können.“
Schwester: „Darum geht es doch jetzt gar nicht! Also, ich zu dem Spiel,
schnell gewonnen, komme danach gegen halb elf nach Hause.“
Ich: "Halb elf abends meinste, nech?"
Schwester: „Natürlich, was denn sonst? So, ich komme also nach Hause, gucke
in die Waschmaschine: Ui, toll, Matze hat dran gedacht!“
Ich: „Das ist doch schön, dass er sich endlich mal im Haushalt involviert!“
Schwester: „Jaja, geht ja weiter ... ich schaue in den Trockner, was muss
ich sehen? Da liegt die frisch gewaschene Wäsche!!!“
Ich: „Äh, sollte das nicht so sein?“
Schwester: „Schon, aber die Wäsche war TROPFNASS!“
Ich: „Oh, na ja, dann Trockner anmachen, passt scho ...“
Schwester: „Nein! Ging doch nicht, war ja halb elf abends und der Trockner
ist soooo laut, das will ich den Nachbarn nicht antun!“
Ich: „Da wär dann ja immer noch der Waschkeller ...“
Schwester: „Darum geht es doch nicht! Es geht darum, dass Matze so dämlich
ist und die nasse Wäsche einfach von der Waschmaschine in den Trockner getan
hat, den aber nicht angestellt hat!“
Ich: „Ah ... ja ... verstehe.“
Matze (saß die ganze Zeit über am Tisch, ca. 5m Luftlinie), sieht seine
Verlobte rumkrakelen und wild gestikulieren, kommt deshalb zu uns an den
Tresen.
Matze: „Was ist hier denn los?“
Schwester: „Ich erzähle gerade von deiner Blödheit, den Trockner zu
benutzen!“
Matze: „Hey, Moment mal! DU hast zu MIR gesagt, wenn die Waschmaschine
fertig ist, dann soll ich die Wäsche in den Trockner packen!“
Schwester: „Ja, du Idi, aber den Trockner auch anmachen, ist ja wohl
sternenklar!“
Matze: „DAS hast du nicht gesagt! Und auf meine Frage, ob das nicht egal
sei, ob die Wäsche in der Waschmaschine oder im Trockner liegen würde, hast
du mich nur verständnislos angestarrt! Jetzt mach ich endlich mal genau das,
was du sagst und ist trotzdem alles falsch.“
Ich grinse nur ...
Schwester verzweifelt ... schüttelt den Kopf und nimmt einen großen Schluck
Bier.
Matze: „Wenn du mich jetzt wie den letzten Blödmann dastehen lassen willst,
dann erzähl aber auch bitte, was danach noch passiert ist!“
Schwester: „Wie? Danach hab ICH die Wäsche auf die Leinen gehängt im Keller?“
Ich flüstere „warum nicht gleich so?“, was mir nur bitterböse Blicke meiner
Schwester einbringt.
Matze: „Nein, nicht die verdammte Wäsche! Ich mein den Joghurt!“
Meine Schwester fängt schallend an zu lachen ... ich starre nur blöde ...
Schwester: „Hihi, ja, ja. Ich wollte dann später noch nen Joghurt essen und
Matze war so lieb und holte mir einen aus dem Kühlschrank.“
Ich: „Ja klar und was hattest du dann zu meckern? War es der falsche
Joghurt?“
Schwester: „Nein, war der richtige, ich hab ja eh nur eine Lieblingssorte.“
Matze: „Nein, war der richtige! Aber sie hat nur gesagt, dass ich ihr einen
Joghurt holen soll!“
Ich: „Sorry, ist mir langsam zu hoch, wo ist jetzt der faux pas?“
Matze triumphierend: „Tjaha! Sie hat nur Joghurt gesagt! An den Löffel dazu
hab ich von ganz alleine gedacht!“
…
Abend wahrhaftig passiert in der Kneipe“ und geht wie folgt weiter:
Meine Schwester kommt herein, bestellt sich ein „fixes Bier“. Scheint sehr
genervt zu sein, ergo frage ich: „Wo drückt denn der Schuh?“
Schwester antwortet: „Ich bin von Blödheit umgeben!“
Ich: „Oha! Was ist denn jetzt schon wieder?“
Schwester: „Ich hatte gestern Abend mein letztes Punktspiel, übrigens 7:2
gewonnen, aber ist ja egal. Auf jeden Fall hab ich Wäsche gewaschen.“
Ich: „Während des Tischtennis-Spiels??“
Schwester: „Nein! VOR dem Spiel!“
Ich: „Ah, verstehe ...“
Schwester: „Oah, lass mich ausreden! Ich also Wäsche gewaschen ...“
Ich: „Ja, vor dem Tischtennis-Spiel, wo du gewonnen hast.“
Schwester: „Ja, genau. Da meinte ich zu Matze (ihr Verlobter), er solle
bitte die Wäsche in den Trockner packen.“
Ich: „Wieso hast du das nicht selber getan?“
Schwester: „Weil die Maschine noch nicht fertig war und ich ja los musste
zum Tischtennis!“
Ich: „OK, also hast du vor dem Spiel gar keine Wäsche gewaschen, sondern
lediglich die Waschmaschine vollgepropft und angemacht ... verstehe.“
Schwester: „Jaha!!! Also meinte ich zu Matze, er solle dann, wenn die
Maschine fertig ist, die Wäsche in den Trockner packen.“
Ich: „Ja, klingt logisch, obwohl ihr ja nen Waschkeller mit Wäscheleinen
habt, da hättet ihr Strom sparen können.“
Schwester: „Darum geht es doch jetzt gar nicht! Also, ich zu dem Spiel,
schnell gewonnen, komme danach gegen halb elf nach Hause.“
Ich: "Halb elf abends meinste, nech?"
Schwester: „Natürlich, was denn sonst? So, ich komme also nach Hause, gucke
in die Waschmaschine: Ui, toll, Matze hat dran gedacht!“
Ich: „Das ist doch schön, dass er sich endlich mal im Haushalt involviert!“
Schwester: „Jaja, geht ja weiter ... ich schaue in den Trockner, was muss
ich sehen? Da liegt die frisch gewaschene Wäsche!!!“
Ich: „Äh, sollte das nicht so sein?“
Schwester: „Schon, aber die Wäsche war TROPFNASS!“
Ich: „Oh, na ja, dann Trockner anmachen, passt scho ...“
Schwester: „Nein! Ging doch nicht, war ja halb elf abends und der Trockner
ist soooo laut, das will ich den Nachbarn nicht antun!“
Ich: „Da wär dann ja immer noch der Waschkeller ...“
Schwester: „Darum geht es doch nicht! Es geht darum, dass Matze so dämlich
ist und die nasse Wäsche einfach von der Waschmaschine in den Trockner getan
hat, den aber nicht angestellt hat!“
Ich: „Ah ... ja ... verstehe.“
Matze (saß die ganze Zeit über am Tisch, ca. 5m Luftlinie), sieht seine
Verlobte rumkrakelen und wild gestikulieren, kommt deshalb zu uns an den
Tresen.
Matze: „Was ist hier denn los?“
Schwester: „Ich erzähle gerade von deiner Blödheit, den Trockner zu
benutzen!“
Matze: „Hey, Moment mal! DU hast zu MIR gesagt, wenn die Waschmaschine
fertig ist, dann soll ich die Wäsche in den Trockner packen!“
Schwester: „Ja, du Idi, aber den Trockner auch anmachen, ist ja wohl
sternenklar!“
Matze: „DAS hast du nicht gesagt! Und auf meine Frage, ob das nicht egal
sei, ob die Wäsche in der Waschmaschine oder im Trockner liegen würde, hast
du mich nur verständnislos angestarrt! Jetzt mach ich endlich mal genau das,
was du sagst und ist trotzdem alles falsch.“
Ich grinse nur ...
Schwester verzweifelt ... schüttelt den Kopf und nimmt einen großen Schluck
Bier.
Matze: „Wenn du mich jetzt wie den letzten Blödmann dastehen lassen willst,
dann erzähl aber auch bitte, was danach noch passiert ist!“
Schwester: „Wie? Danach hab ICH die Wäsche auf die Leinen gehängt im Keller?“
Ich flüstere „warum nicht gleich so?“, was mir nur bitterböse Blicke meiner
Schwester einbringt.
Matze: „Nein, nicht die verdammte Wäsche! Ich mein den Joghurt!“
Meine Schwester fängt schallend an zu lachen ... ich starre nur blöde ...
Schwester: „Hihi, ja, ja. Ich wollte dann später noch nen Joghurt essen und
Matze war so lieb und holte mir einen aus dem Kühlschrank.“
Ich: „Ja klar und was hattest du dann zu meckern? War es der falsche
Joghurt?“
Schwester: „Nein, war der richtige, ich hab ja eh nur eine Lieblingssorte.“
Matze: „Nein, war der richtige! Aber sie hat nur gesagt, dass ich ihr einen
Joghurt holen soll!“
Ich: „Sorry, ist mir langsam zu hoch, wo ist jetzt der faux pas?“
Matze triumphierend: „Tjaha! Sie hat nur Joghurt gesagt! An den Löffel dazu
hab ich von ganz alleine gedacht!“
…