Herzlichen Glückwunsch ITALIA

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sun fusion
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Herzlichen Glückwunsch ITALIA

Beitragvon sun fusion » Montag 10. Juli 2006, 08:48

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Blackpearl

Beitragvon Blackpearl » Montag 10. Juli 2006, 10:20

Ja, ja.

Von mir aus auch.


Herzlichen Glückwunsch , Italien.

Wenn sich Zizu nicht am Schluß so beschi.... benommen hätte, wären mir die Franzosen aber fast lieber gewesen.

In 4 Jahren sind wir wieder dran !!!

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Olaf
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Beitragvon Olaf » Montag 10. Juli 2006, 10:50

Von mir auch Glückwunsch zur mehr oder weniger verdienten Weltmeisterschaft. :roll:

... aber, wer oder wo ist Italien?

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Grüße
Olaf

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sun fusion
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Beitragvon sun fusion » Montag 10. Juli 2006, 11:05

Blackpearl hat geschrieben:Wenn sich Zizu nicht am Schluß so beschi.... benommen hätte, wären mir die Franzosen aber fast lieber gewesen.

In 4 Jahren sind wir wieder dran !!!


jau, das war der knackpunkt der ganzen kiste. eigentlich habe ich ja fraunkreich den titel gegönnt, damit der fussball-gott zidane einen abschied von der fussballbühne bekommt, den er verdient hat :!:

und dann so was.... KLICK FOR KOPFNUSS

ich sass minutenlang völlig konsterniert vor der glotze und konnte nicht fassen, was dieser idiot gerade getan hat........ genie und wahnsinn!!!!!!

na ja.... über verdient oder unverdient in puncto italien lässt sich mit sicherheit streiten, aber wie du schon sagst "in 4 jahren sind wir dran" und dann geht die sunshinetour nach südafrika :wink:

ciao michael
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Bluefish
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Beitragvon Bluefish » Montag 10. Juli 2006, 18:32

Blackpearl hat geschrieben:Wenn sich Zizu nicht am Schluß so beschi.... benommen hätte, wären mir die Franzosen aber fast lieber gewesen.


Das Spiel war bis dahin fair und absolut unhektisch. Der italienische Spieler muss also das passende zu Zidane gesagt haben, um diese Tätlichkeit zu provozieren.
Mit Erfolg. Der beste Elfmeterschütze war raus, und das hat dazu geführt, dass Italien erneut unverdient gewonnen hat.
Korrekt, dass Zidane dann anschließend zum besten Spieler der WM gewählt wurde.

Grüße, Uwe
Zuletzt geändert von Bluefish am Montag 10. Juli 2006, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Olaf » Dienstag 11. Juli 2006, 11:24

Zidane war ja auch unschuldig. :roll:

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schepperliese
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Beitragvon schepperliese » Dienstag 11. Juli 2006, 13:56

:D :D :D

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sun fusion
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Beitragvon sun fusion » Dienstag 11. Juli 2006, 22:42

Olaf hat geschrieben:Zidane war ja auch unschuldig. :roll:

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wie geil ist das denn olaf :shock: :shock:


Bild :!: :!: :!:
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Beitragvon Olaf » Dienstag 11. Juli 2006, 22:57

Geil, was?

Habe noch etwas Nachschub:

Mehr gifs:

http://www.meuterei.de/include.php?path=content/content.php&contentid=554
Zuletzt geändert von Olaf am Dienstag 11. Juli 2006, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon sun fusion » Dienstag 11. Juli 2006, 23:08

luft.......luft......luft.......ichkannichmehr!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Beitragvon Laubfrosch » Mittwoch 12. Juli 2006, 01:22

Bluefish hat geschrieben:Das Spiel war bis dahin fair und absolut unhektisch.


Von diversen Kleinigkeiten, wie dem überzogenen Elfmeter für Frankreich und dem nicht gegebenen aber deutlich eher vertretbaren 20 Minuten später, ebendalls für Frankreich mal abgesehen.

Bluefish hat geschrieben:Der italienische Spieler muss also das passende zu Zidane gesagt haben, um diese Tätlichkeit zu provozieren.


Sorry, aber immerhin war dieses der 12!!! Platzverweis nach einer Tätlichkeit für Zidane. Und immer hat der Andere zu erst provoziert. Also allmählich sollte er es gelernt haben sich zu beherrschen, oder hatte Raymond Domenech doch Recht, als er Zidane als Sicherheitsrisiko bezeichnete? Wäre sehr schade!

Bluefish hat geschrieben:Mit Erfolg. Der beste Elfmeterschütze war raus, und das hat dazu geführt, dass Italien erneut unverdient gewonnen hat.


Vielleicht hat das einen psychologischen Einfluss gehabt, allerdings gilt es doch der Tatsachen halber festzustellen, dass der Ersatzschütze Zidanes getroffen hat, und der gute Kollege Trezeguet - er verschoss - auf jeden Fall geschossen hätte, u.A. dafür ist er auch eingewechselt worden! Ob ein Sieg im Elfmeterschiessen jemals gerecht ist oder nicht ist eh eine philosophische Disskussion.

Und bei dem Thema, Spieler von dem Elfmeterschiessen entfernen, müssen wir doch eher stiller sein (nicht war Herr Klose :?: )

Bluefish hat geschrieben:Korrekt, dass Zidane dann anschließend zum besten Spieler der WM gewählt wurde.


Stimmt, aber zu verdanken hat er dies der Tatsache, dass eine überwiegende Mehrheit der Journalisten ihre Stimme bereits vor dem Finale abgegeben hatten. (Ähnlich wie bei der Wahl Oliver Kahns vor 4 Jahren, wo man noch vor dem Finale votieren musste, um den goldenen Ball im Stadion übergeben zu können)

Der Wert dieser Auszeichnung ist sowieso stark anzuzweifeln, da die Journallie nur aus 10, von der technischen Kommission vor-ausgewählten, Spielern wählen darf. Und wenn hier ein Totalausfall wie Ballak nominiert wird, und diverse Andere (u.A. ein Jens Lehmann) nicht ist dieser Titel eigentlich Makulatur
Nichts für ungut, ich war auch für Frankreich (alleine schon damit Zizou es diesem A.......h von Domenech zeigt) aber bei allem Frust über das Halbfinale, darf man nicht gleich übers Ziel hinaus schiessen.
@ Olaf: Diese Links sind einfach Weltklasse!!!
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Immer mindestens eine Handbreit zwischen New Beetle und Planke, wünscht der ehemalige Laubfrosch

PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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Beitragvon Bluefish » Mittwoch 12. Juli 2006, 10:25

Man kann dieses Thema nach Netzer/Delling-Schema hin- und her- anaylisieren, letztendlich aber hat dieser Titel für Italien einen faden Beigeschmack.

Und dieser wird sich auch in der WM-Historie festsetzen.

Thema Ende.

Grüße, Uwe

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sun fusion
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Beitragvon sun fusion » Mittwoch 12. Juli 2006, 11:26

der spiegel-beitrag von thomas hüetlin trifft da den nagel mehr als auf den kopf....!!!!

viel text, aber es lohnt sich ihn zu lesen :!:

Dschungel und Zivilisation
Von Thomas Hüetlin

Nur einer der großen Individualisten überlebte den Sicherheitsfußball des Turniers und schaffte es bis ins Finale. Dort verspielte Zinedine Zidane mit seiner Tätlichkeit Sympathien und den WM-Titel. Dennoch hatte dieser Kopfstoß eine seltsame Größe.


Es war das erste Finale, bei dem ich anfing zu zappen, weil ich vor lauter Langeweile unruhig wurde. Zwei Mannschaften gingen da in Berlin auf dem Rasen spazieren statt zu laufen. Zwei Mannschaften wollten Tore verhindern statt sie zu kreieren. Zwei Mannschaften gingen davon aus, dass sie schon gewonnen haben, wenn sie nicht verlieren. Den Rest sollte der Trainer entscheiden und das Elfmeterschießen.

Das Finale von Berlin war die konsequente Bilanz eines Turniers, das vor allem von einem großartigen Publikum verzaubert wurde und einer neuerdings sehr mutigen deutschen Mannschaft, weniger von denen, die von ihrer außergewöhnlichen Begabung her auf dem Feld eigentlich dazu bestimmt sind. Ronaldinho wurde von einem ängstlichen Sicherheitstaktiker erstickt, Lionel Messi kaum eingesetzt, Deco an die Leine gelegt - kurz jedem, der unter Genieverdacht stand, wurde das Leben schwer gemacht. Es war nicht erwünscht, dass jene einen eigenen Rhythmus für das Spiel erfinden. Auch sie wurden dazu erniedrigt, die drögen Überwachungskonzepte der Bankstrategen rasterfahndungs-mäßig umzusetzen.

Am Ende blieb von den großen Individualisten des Fußballs nur noch einer übrig. Zinedine Zidane, der vielleicht beste Spieler der letzten zehn Jahre; ein Mann, der nicht nur Tore vorbereitete und schoss, sondern vor allem einer, der eine Mannschaft formen und führen konnte mit dem Takt seines Spiels und der Härte seines Geistes.

In einem Spiel, das zunehmend von zugestellten Räumen bestimmt wird, war Zidane der beste Geometriker, eine Art Leonardo da Vinci des Rasens, einer, der Fluchtwege für den Ball fand und Perspektiven, um das eingeschlossene Spiel zu befreien mit Ideen, die den meisten seiner Berufskollegen niemals greifbar sein werden.

Es sollte Zidanes letzter großer Auftritt werden am Sonntag vor einem Milliardenpublikum, weltweit, und jeder weiß, wie er endete.

"Das Spielfeld ist ein Dschungel und damit dieser Dschungel weiter existieren kann, brauchen wir die Zivilisation, die Industrie, den Kommerz etc. Nur die Zivilisation darf nicht rauf auf das Spielfeld: Betreten verboten", hat der Fußballphilosoph Jorge Valdano meinem Freund Lothar Gorris und mir vor ein paar Monaten gesagt. In Berlin sahen wir gestern abend 109 Minuten das Gegenteil. Wir sahen, wie die Zivilisation den Dschungel eroberte, wir sahen die Abwesenheit von all dem, was diesen Sport groß gemacht hat - Mut, Risiko, der Hunger nach Neuem. Statt dessen sahen wir sich verschiebende Abwehrreihen und all den anderen Unfug, an dem sich Nerds erfreuen können, wie der US-Ermittler Ken Starr, der als Hobby Schuhe putzen angibt.

Zidanes Kopfstoß war keine kluge Aktion, es sollte keine beispielhafte werden, und ich rate jedem davon ab, sie zu Hause oder in der Kneipe auszuprobieren, weil Leute wie Sie oder ich dafür zu Recht mit Handschellen, Geldstrafe und möglicherweise Gefängnis belohnt werden. Trotzdem hatte der Kopfstoß in seiner bizarren Ungezähmtheit und Rücksichtslosigkeit, auch gegen sich selbst, eine seltsame Größe. Er zeigte den Dschungel, der dem Spiel erst seinen Glanz verleiht, von seiner hässlichen Seite. Es war nicht schön, aber es war der Dschungel.

Es gibt nun viele Leute, die rumjammern, wie Zidane sowas Dummes habe tun können, sich und das Spiel dermaßen zu erniedrigen und so weiter. Es sei diesen Leuten zum Trost gesagt, dass Zidane nicht bei der Allianz arbeitet. Als Materazzi ihm angeblich "Du bist der Sohn einer terroristischen Hure" hinterherrief, explodierte etwas in Zidane, was nicht hätte losgehen dürfen. Zum Verständnis sei gesagt, dass Zidanes Mutter Malika kurz vor dem Spiel ins Krankenhaus eingeliefert wurde und es das Allerletzte ist, jemanden wegen seiner Herkunft zum Terroristen zu stempeln.

In 25 Jahren auf französischen Fußballplätzen muss Zidane eine Menge Beschimpfungen gehört haben, aber diese noch nicht. Trotzdem ist er kein Selbstmordattentäter. Zu den Paradoxien des modernen Sicherheitsfußballs gehört, dass seine Legende in ein paar Wochen, wenn das politisch korrekte Gezeter vorbei ist, größer sein dürfte statt kleiner.

An "Zizou", den modernen Mönch des Spiels, dem Sohn algerischer Einwanderer, dem sein Vater die bis heute in Frankreich gültige Weisheit einbläute, dass ein "Immigrant doppelt so hart arbeiten muss wie ein normaler Mensch und niemals aufgeben darf", werden sich meine Töchter jederzeit erinnern. Von Marco Materazzis Karriere werden sie nur behalten, dass er seine Programmierung erfüllte (Ecke und Kopfball verwandelt) und "Zizou" Rot sehen ließ.

QUELLE: SPIEGEL-LESER WISSEN MEHR


ciao michael
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Whity
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Einen hab ich noch....

Beitragvon Whity » Mittwoch 12. Juli 2006, 13:35

......

http://www.footymax.com/zidane.htm

Sobald sich Materazzi nähert, mit der Maus Zidane zum Kopfnußopfer bewegen und mit der linken Maustaste ausknocken - good luck!

:twisted: :twisted:
http://de-de.facebook.com/BeetleFun.de

"Frauen werden im Durchschnitt fünf Jahre älter als Männer, denn der liebe Gott rechnet ihnen die Zeit vom Einparken nicht an!"


Bernd Stelter

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Beitragvon Laubfrosch » Mittwoch 12. Juli 2006, 15:49

@ michael

Sehr guter Beitrag, und der Leitsatz von Zidane senior gilt leider nicht nur in Frankreich, sondern überall!

Jedoch sollte man auch gegenüber Matterazzi Vorsicht walten lassen, solange man diese unterstelltgen Worte nicht beweisen kann. Immerhin hat selbst ein französischer Spieler, der in der Nähe stand auf Nachfrage bestätigt, dass er keinerlei Rassistische Äusserungen gehört hat, und daher nicht mit einer entsprechenden Strafe (z.B. Aberkennung des WM-Titels) rechnet.

Es ist immer leicht jemandem was zu unterstellen, nach dem man selbst Mist gebaut hat. Man sollte es nur auch beweisen können. In diesem Fall allerdings wäre die volle Härte (also Aberkennung und Sperre Matterazzis) zwingend erforderlich damit diese Rassistenscheisse ein für alle mal aus den Stadien der Welt verschwindet!
Immer mindestens eine Handbreit zwischen New Beetle und Planke, wünscht der ehemalige Laubfrosch

PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!


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