Dränglern geht's an den Kragen

von NewBeetleFANS für NewBeetleFANS

Sollen in Euren Augen Raser und Drängler härter bestraft werden?

Ja, auf jeden Fall! Die sind eine Gefahr für jedermann
11
50%
Nein, das ist wieder nur reine Abzocke!
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50%
 
Abstimmungen insgesamt: 22

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silverbeetle.de
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Beitragvon silverbeetle.de » Sonntag 23. Januar 2005, 23:19

demtyde hat geschrieben:@Thomas,
Du bist nun fast täglich auf der Autobahn und ich kann echt nachvollziehen, wie viel streß sich dabei aufbauen kann. Einerseits stimme ich dir und andererseits Sylvia zu. :wink:


Na ja, im Moment "leider" nicht mehr, die Kugel hat quasi Winterschlaf, aber ich hoffe, dass sich das in Kürze wieder ändert. Näheres gerne per PM. Aber 167.000 km mit silverbeetle in fast vier Jahren und davor 250.000 km mit meinem Golf größtenteils auf der A3 zwischen Kaiserberg und Köln Ost haben deutliche Spuren hinterlassen. Die "Bestzeit" von 34 Minuten zwischen Essen und Köln zeigt, wie schnell man doch auf freier Autobahn unterwegs sein kann. Aber auch auf der Tour ein Audi 80, der sich beim Überholen einige Zentimeter vor meine Stoßstange setzen musste. :oops:

demtyde hat geschrieben:...Klar nerven mich auch "die-links-rüber-zieher" , aber wenn sie dennoch zügig überholen und danach wieder nach rechts rüber fahren, bin ich zufrieden und "rase" weiter. ...

... Ich sehe nicht ein, wenn auf der Linken Spur ein herannahendes Fz zu sehen ist , oft auf der rechten Spur der/die *Chaot(in)* anblinkt, dann zögert , um dann das Lenkrad schlagartig bei Tempo 120 (30bis40km/h langsamer,als der Herannahende) nach links zu reißen.

Trozdem, was bleibt einem denn dann schon? Ein Foto machen? Ein Bier trinken? Heulen?
Nein!!!!
Anlachen, oder Auslachen ist die Lösung, denn das bleibt diesen netten Verkehrsteilnehmern länger in Erinnerung und ich komme auch weniger gestreßt ans Ziel.



Was aber quasi die gefährlichsten Situationen sind, die auch regelmässig zu schweren Unfällen führen. Mit starker Verzerrung der Schuldfrage... :wink:

Mich nervt nichts mehr, als ständig von Tempo 180/190 km/h voll und unter Einsatz von ABS und ESP auf 90 km/h runterbremsen zu müssen, nur weil einer auf der rechten Spur meint, er müsse gerade jetzt die Spur wechseln, um den LKW, der vor ihm fährt zu überholen, obwohl er bereits einige Zeit hinter ihm her gefahren ist. :D

@Heinz-Jürgen: Kommt auf die Situation an, manchmal fahre ich auch am Limit, aber nur um zu vermeiden, dass sich noch jemand in meinen Sicherheitsabstand reindrängelt.
Viele Grüße,
Thomas mit silverbeetle

Doch die alles, wat anders ess, stührt, die mem Strom schwemme, wie’t sich jehührt, für die Schwule Verbrecher sinn, Ausländer Aussatz sinn, bruchen wer, der se verführt.

Kristallnaach - BAP

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klaus peter
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Beitragvon klaus peter » Montag 24. Januar 2005, 10:51

Versucht doch mal auf der A2 oder A45 morgens oder abends den Sicherheitsabstand einzuhalten, es ist schier unmöglich. Wenn ich 120 fahre und 60m Abstand halte, dann passen mindestens noch vier Autos in meinen Sicherheitsabstand. Wenn ich dann jedesmal wieder den Abstand wiederherstellen würde, stände ich irgendwann wieder zuhause in der Garage.
Mit kugeligen Grüßen

Klaus Peter


If it has tits or wheels, it's gonna give you problems...

Ich bin auf der Welt, um so zu sein wie ich bin und nicht, wie andere mich gerne hätten.

Laubfrosch
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Beitragvon Laubfrosch » Montag 24. Januar 2005, 16:48

Klaus Peter hat geschrieben:Versucht doch mal auf der A2 oder A45 morgens oder abends den Sicherheitsabstand einzuhalten, es ist schier unmöglich. Wenn ich 120 fahre und 60m Abstand halte, dann passen mindestens noch vier Autos in meinen Sicherheitsabstand. Wenn ich dann jedesmal wieder den Abstand wiederherstellen würde, stände ich irgendwann wieder zuhause in der Garage.


Tachchen Klaus-Peter (und alle anderen)

Ich kann Dir hier nur vollkommen recht geben. Mindestens 90% aller Autofahrer scheren nach dem Überholvorgang dermassen dicht vor dem Überholten ein, dass nicht nur der Sicherheitsabstand zum Teufel ist, sondern auch z.Tl. heftigst gebremst werden muss - z.B. wenn die Herrschaften, unbedingt 400m vor der Ausfahrt noch einen Bus überholen müssen, und nach dem Wiedereinscheren noch unmotiviert auf die Bremse latschen. (Dieses erfüllt übrigens auch den Tatbestand der Nötigung, aber wenn ich jeden anzeigen würde, wäre ich mehr im Gerichtssaal als auf der Strasse. Ich habe es bisher nur in 2 krassen Fällen getan) Ich habe mich einmal Spasseshalber auf einer Leerfahrt nach Schobüll auf der A1 jedes Mal wenn sich so ein Genie in meinen Sicherheitsabstand reinsetzte wieder zurückfallen lassen, und die ganze Fahrt via GPS mitgeschnitten. Nach der anschliessenden Auswertung kam auf dieser ca. 250 km langen Teilstrecken folgendes heraus. Wenn ich den in der Rückfallzeit mit minderer Geschwindigkeit zurückgelegten Weg mit dem bei geichbleibender verrechne kam ein km Verlust von ca 75!!! km zustande, oder anders ausgedrückt eine Mehrfahrzeit von ca. 47 Minuten, welches bei einem den Lenk- und Ruhezeiten unterworfenen KfZ immerhin 8,7% bei der 9 Stündigen Regellenkzeit bzw. 7,83% der 2 x wöchentlich erlaubten 10 Stündigen Tageslenkzeit ausmacht. In anbetracht der wirtschatlichen Situation der Branche ist dieses ein Wert, der bedenklich stimmen sollte.

@ Sylvia Zum Thema Raser-Rolf möchte ich nur erwähnen, dass ich an diesem Tag ca. 1,5 Stunden nach dem Unfall an der Stelle vorbei fuhr und den Anblick der sich uns allen bot sicherlich mein Leben lang nicht vergessen werde. Auch ist mein Mitgefühl sowohl bei den Opfern als auch bei den Hinterbliebenen. Unabhängig davon, bin ich allerdings der Meinung, dass zur Befähigung eine BAB mit entsprechendem Tempo überhaupt zu befahren, auch gehört in Stresssituationen wie diesen besonnen und behutsam, durch Gaswegnehmen, bzw. einem langsamen Spurwechsel zu reagieren und nicht hektisch das Lenkrad zu verreissen, welches in nahezu jeder Situation fast unweigerlich zum Abflug führt. Es ist in nahezu allen Fällen davin auszgehen, dass ein herannnahender schnellerer Wagen, bremsen wird, wenn man nicht schnell ausweicht, und somit keinerlei Grund für hektische, gefahrbringende Manöver besteht. Dies liesse mal wieder über ein Vorschreiben regelmäßiger Sicherheitstrainings, bzw. Fahrerbezogene Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend der Fähiglkeiten oder der Erfahrung (siehe Frankreich) nachdenken.

So bitter es ist, aber hier trifft das Opfer zumindest eine nicht geringe Teilschuld, deren Zuerkennung, aber nach dem Vorverurteilendem Druck auf die Richter leder nicht ernsthaft zu erwarten war.
Immer mindestens eine Handbreit zwischen New Beetle und Planke, wünscht der ehemalige Laubfrosch

PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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Redbug
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Beitragvon Redbug » Montag 24. Januar 2005, 17:37

Klaus Peter hat geschrieben:... Wenn ich dann jedesmal wieder den Abstand wiederherstellen würde, stände ich irgendwann wieder zuhause in der Garage.


ist ne pfiffige Idee für Heimatlose :mrgreen:


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