Ist ein Tagfahrlicht-Gesetz sinnvoll?

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Ist ein Tagfahrlicht-Gesetz sinnvoll?

Ja, auf jeden Fall. Unfälle werden dadurch vermieden.
16
62%
Nein. Bringt nichts und kostet nur unnötig Benzin
8
31%
Weiß nicht. Ist mir auch egal
2
8%
 
Abstimmungen insgesamt: 26

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rote Zora
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Ist ein Tagfahrlicht-Gesetz sinnvoll?

Beitragvon rote Zora » Freitag 1. Juli 2005, 12:17

Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) möchte, dass Autofahrer künftig auch bei Tag mit Licht fahren.


Was für Motorradfahrer und Skandinavier schon seit langem recht ist, soll, so die Vorstellung der Sicherheitsexperten, auch für Autofahrer billig sein. Einwände von verschiedenen Seiten verhinderten aber bislang eine verbindliche Regelung. Zuletzt stimmten gar die Deutschen in der Verkehrsministerkonferenz der EU gegen das Tagfahrlicht. Begründung: Der Mehrverbrauch durch eingeschaltetes Abblendlicht (0,1 bis 0,2 Liter pro 100 Kilometer) summiere sich. In Zeiten von CO2-Reduzierung und Umweltbewusstsein fatal. Sind die Deutschen auf dem falschen Dampfer?
Ein runder Gruß
Sylvia


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Frodo
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Beitragvon Frodo » Freitag 1. Juli 2005, 13:21

Als Auch-Motorradfahrer möchte ich NICHT, daß Autos (ausser bei Sturtzregen usw) mit Licht fahren.
Denn z.Zt. kann man Kräder besser erkennen, Kräder die ohnehin im Nachteil sind.

Als Autofahrer will ich die Kräder gesondert sehen, mit ihrem schmale Silhouette. Andere Autos erkennet man rechtzeitig. Licht an also nur in Tunnels.

Nur in 2 Fälle mache ich eine Ausnahme.
1) Bei schlechte Sicht (Sturzregen) mach ich Licht an.
2) Bei tiefliegende Sonne hinter mir mache ich Licht an.

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Highlander
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ist im Prinzip besser

Beitragvon Highlander » Freitag 1. Juli 2005, 14:14

Hi Autofahrer,

ich bin im Prinzip dafür!

Gegen Motorradfahrer habe ich nix, wenn sie sich auch die StVO halten würden, MAL auch das Licht einzuschalten :doof: Es sind zu viele, die lieber blind durch die Gegend fahren.....

....und somit von anderen nicht gesehen werden.

Auf den Autobahnen nützt das Licht nichts, ich höre da immer nur ein.....
.........ssssssssssssssssssuuuuuuuuuuuuuuuummmmmmmmmmmmm.....und weg, das sich sogar der Beetle vom Windstoß schüttelt.
P.S. einmal war mein linker Spiegel nach vorne geklappt :shock:

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Frodo
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Beitragvon Frodo » Freitag 1. Juli 2005, 15:02

Daß man schnell links blind wird sah man heute in Bundestag :twisted:

Hippel & Baby Blue
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Beitragvon Hippel & Baby Blue » Freitag 1. Juli 2005, 16:07

Werden dann `auch motorradfahrer',wie ich,eine gelbe Rundumleuchte auf dem Helm tragen müssen,um im hellen Einheitsbrei überhaupt noch gesehen zu werden :dagegen: Gruss Hippel Ein-und Mehrspurig :D

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Florian
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Beitragvon Florian » Freitag 1. Juli 2005, 16:23

unbedingt dafür!

ob nun motorrad oder auto, mit licht werden alle gut wahrgenommen.. in diesem landkreis läuft seit jahren ein feldversuch dazu.
die unfallzahlen sind deutlich zurück gegangen...

und wer beruflich viel unterwegs ist und gezwungen ist viel zu überholen ist dankbar über jeden der mit licht daher kommt...

und noch ein vorteil.... dieses "hmm es ist noch nicht dunkel, ich sehe noch genug" entfällt.

nie mehr ein arsch der bei regen ohne licht fährt... oder in der dämmerung.....

vielleicht sollten einige mal darüber nachdenken..

ich fahre überigens so lange ich den schein habe generell mit licht. erst rechte hand drehen, dann linke hand drehen! geht ganz von allein....

cu,
florian
Viele Grüße von
Florian

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Olli
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Beitragvon Olli » Freitag 1. Juli 2005, 18:54

Sinnvoller wäre es den schwarzen einheitsbrei zu verbieten...

Meinen Lemon sieht man immerhin schon aus 500m entfernung.

Olli
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Beitragvon Hippel & Baby Blue » Samstag 2. Juli 2005, 10:54

Wie heisst es so schön? Einen Baum versteckt man am besten im Wald :wink:

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Beitragvon jörch » Samstag 2. Juli 2005, 11:29

hallo zusammen,
ich kann mich nur frodo anschließen - das tagfahrlicht muß ein privileg der motorradfahrer bleiben! wenn man feldversuche fährt dann sollte man sich immer im klaren sein, das durch das reine ausrufen eines feldversuchs schon eine sensibilisierung der teilnehmer von statten geht die eine veränderung des verhaltens nach sich zieht.
die umfrage ist von den abstimmungspunkten ein wenig schlecht gewählt, weil es mir im grunde genommen nicht um den sprit geht.

schönes wochenende

gruß jörg
Historie:
03.2001 - 09.2002 Beetle schwarz 2.0 115 PS
09.2002 - 08.2004 Beetle yellow 1.9 TDI 90(+20) PS
08.2004 - 3.2009 - nbc tdi
3.2009 - heute ja ich fahr einen passat :-(


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Beitragvon rote Zora » Montag 4. Juli 2005, 07:36

Ich bin auf jeden Fall dafür.

Was spricht denn dagegen, dass sowohl PKW als auch Krad-Fahrer mit Licht fahren?
Meint Ihr denn wirklich, dass die Krad-Fahrer dann übersehen werden?

Und was ist z.Bsp. auf Landstrassen mit Schattenwurf?
Ist es nicht auch für Krad-Fahrer besser die im Schatten entgegenkommenden PKW's besser zu sehen und event. Überholmanöver zu verschieben?

Entstehen nicht auch einfach deswegen viele Unfälle, weil man ein entgegenkommendes oder von hinten herankommendes Fahrzeug - egal ob PKW oder Krad - nicht oder nicht rechtzeitig gesehen hat?

Ist es für das menschliche Auge und Gehirn nicht einfacher im Wechsellicht von Sonne und Schatten Fahrzeuge aller Art mit Licht leichter, schneller und besser zu erkennen als die ohne?
Ein runder Gruß

Sylvia





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Beitragvon Dieter » Montag 4. Juli 2005, 09:19

Ich fahre grundsätzlich mit Licht!!!!
Und für mich zählt das Argument nicht, dass man dadurch mehr Sprit vergeudet. Man kann nicht ständig auf*s Gaspedal drücken und wenn dann so eine Vorschrift kommen sollte losbrüllen "aber der Spritverbrauch"!!!!!!!!
Das Wichtigste ist doch, dass jeder Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gesehen wird.
Und da sollte man zw. Zweiradfahrern und Autofahrern keinen Unterschied machen!
LG!
Dieter

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Beitragvon beetle24 » Dienstag 5. Juli 2005, 22:49

moin...

.. auch ich bin ständiger taglichtfahrer. das argument "höherer verbrauch" ist unglücklich gewählt.
viele dinge, die der sicherheit dienen, sind nur über einen mehrverbrauch zu erzielen z.b. wegen einem höheren eigengewicht der karosserie. und niemand meckert.

niemand diskutiert über den mehrverbrauch der servolenkung, der heizscheibe, der klimaanlage :)

tagfahrlicht muss auch nicht bedeuten, stromfressendes abblendlich dafür zu verwenden. mit abdimmen der lampenleistung und einsatz von speziellen tagfahrleuchten in serie mit LEDs hält sich das ganze in grenzen.

allerdings: automatisches tagfahrlicht halte ich für eine unnötige bevormundung -für mich persönlich. ICH möchte entscheiden, wie lange ich beim spurwechsel blinke oder wann ich das licht einschalte - und dieses nicht einem automaten überlassen :)

schöne grüsse...
Schöne Grüße von
Manfred ( beetle24)

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Beitragvon Christina » Mittwoch 6. Juli 2005, 11:47

Ich bin auch dafür. Wir fahren oft nach Dänemark, dort ist es Pflicht und ich finde es überzeugend, wie man bei Überlandfahrten besser entgegenkommende Autos erkennt. Ich selber habe auf Autobahnen immer Licht an, ebenso wenn ich Landstrassen fahre.

Grüsse
Christina
Liebe Grüsse
*Christina*

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Henning
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Licht an !

Beitragvon Henning » Samstag 9. Juli 2005, 08:09

Hallo !
Ich fahre ebenfalls schon seit Jahren nur mit eingeschaltetem Abblendlicht ! :D
Denn ich will ebenso gut und frühzeitig gesehen werden, wie Motorradfahrer.
Allerdings fahren die meist ohne Licht herum. :(

Auszug aus der Strassenverkehrsordnung.
Nach § 17 Abs. 1 Satz 1 StVO sind während der Dämmerung,
bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern,
die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen zu benutzen.
Nach Abs. 2a der Norm müssen Krafträder auch am Tag mit Abblendlicht fahren.
Die ordnungsgemäße Beleuchtung von Kraftfahrzeugen
gehört zu den wesentlichen Pflichten der dafür verantwortlichen Verkehrsteilnehmer.
Verstöße gegen diese Pflicht führen erfahrungsgemäß leicht zu Unfällen.
Dies gilt insbesondere für Motorräder, die schon am Tag,
insbesondere aber unter den in § 17 Abs. 1 Satz 1 StVO genannten Bedingungen
für andere Verkehrsteilnehmer nur schwer zu erkennen sind.
Auf dieser Tatsache beruht die Einführung des § 17 Abs. 2a StVO;
durch die Beleuchtung von Krafträdern auch am Tage sollen diese für die übrigen
Verkehrsteilnehmer eher erkennbar sein, um so insbesondere
auch die Zahl der Zusammenstöße mit dem entgegenkommenden abbiegenden Verkehr zu reduzieren.


Schöne Grüsse,
Henning

Franz Henneken

Genau, Licht an!

Beitragvon Franz Henneken » Montag 11. Juli 2005, 18:52

Hallo Leute :D !

Der Marlinblue fährt entweder nur mit Licht :P oder garnicht :wink: ! Soll heißen grundsätzlich mit Licht.

Man sieht es in der Dämmerung genug, dass irgendwelche Trantypen noch ohne Licht fahren, wenn schon fast die Straßenlaternen in Betrieb sind :x . Und schon mal in schattigen Gegenden gefahren, Alleen und Wälder oder so? Da macht es voll Sinn :idea: !

Das mit dem höheren Spritverbrauch sehe ich gespalten. Klar, das Licht kann schon so 0,1 bis 0,2 Liter Diesel kosten :roll: . Kriegt man aber wieder rein, wenn auf eine rote Ampel zurollt anstelle noch bis auf 10 m Abstand Gas zu geben.

Licht immer an? ICH BIN DAFÜR!

Es grüßt - 8) Franz (Marlinblue)


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