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Das größte New Beetle Event 2005.
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rote Zora
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Beitragvon rote Zora » Donnerstag 7. Juli 2005, 11:06

Käfer-Neuverfilmung mit zuviel Product Placement
Disney rechtfertigt Logo-Overkill und pfeift auf Kritiken




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Das immer größer werdende Segment des Product Placement in Filmen hat in der Walt-Disney-Produktion "Herbie: Fully Loaded" http://disney.go.com/disneypictures/herbie einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die fünfte Auflage des 1963er Klassikers "The Love Bug" (deutsche Version: "Ein flotter Käfer" ) ist gespickt mit Firmen-Logos. Dies beginnt bei der Präsenz des US-Reifenherstellers Good Year auf der Kappe der Hauptdarstellerin (Bild) und endet im Streit um einen Softdrink aus der Produktpalette des Pepsi-Konzerns. Ein Disney-Sprecher sieht im allgegenwärtigen Product Placement in dieser Produktion kein Problem, da diese nicht von Kritiken abhängig sei. Der Film hat seit dem US-Kinostart im vergangenen Monat 37 Mio. Dollar eingespielt, berichtet die New York Times.

Der für das enorme Product Placement verantwortliche Marketingbeauftragte führt dies auf die Werbe-Situation in der Nascar-Rennserie selbst zurück, wovon der Film inhaltlich handelt. Die vielen Logos seien eben typisch für diesen Rennsport und unumgänglich. Außerdem würden die Fans dieses Bild von ihrer Rennserie auch erwarten.

Grundsätzlich sind Kinogeher auch gewillt, Product Placement über sich ergehen zu lassen. Die Präsenz eines neuen Aston Martin beispielsweise in einem James Bond kam beim Publikum durchaus an. Einen Aufschrei gab es in den USA hingegen 1994 seitens Anti-Raucher-Aktivisten, als sich Sylvester Stallone verpflichtete, für 500.000 Dollar in fünf weiteren Filmen Tabakprodukte von "Brown& Williams" zu verwenden.

Im Hintergrund hält sich in der neuersten Herbie-Produktion erstaunlicherweise der deutsche Beetle-Hersteller Volkswagen. Weder der Name noch das VW-Logo werden ein einziges Mal erwähnt. Für den Herbie-Film gab es nur Zusagen über die Bereitstellung eines Touareg und einer Handvoll Beetle für einige Szenen. Dies kommt vermutlich daher, dass die Wolfsburger Autoschmiede erst kürzlich ein großes Abkommen über Product Placement mit NBC Universal Pictures geschlossen hat. pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=050113047



quelle: pressetext.ch
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Sylvia


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rote Zora
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Beitragvon rote Zora » Freitag 15. Juli 2005, 13:21

"Herbie" bringt Hollywoodstars mit


Kinopremiere mit Michael Keaton und Lindsay Lohan in der Waldbühne - Autokorso mit VW-Käfer-Parade
"Herbie" ist im Anrollen auf die Hauptstadt: Der witzige Käfer mit der Nummer 53, der mit den Scheinwerfern zwinkern, seine Stoßstange verbiegen und mit den Türen wedeln kann, spielt die Hauptrolle in der Leinwandkomödie "Herbie Fully Loaded -Ein toller Käfer startet durch". Am 30. Juli hat der Film vor der einzigartigen Kulisse der Berliner Waldbühne die deutsche Uraufführung. Aus London kommen die Hauptdarsteller Michael Keaton und Lindsay Lohan sowie die Regisseurin Angela Robinson mit nach Berlin. Beginn der Vorstellung ist gegen 22.30 Uhr.


Bereits von 20 Uhr an werden die Zuschauer und geladenen Gäste mit einem großen Showprogramm auf den unterhaltsamen Abend eingestimmt: Auftreten werden Yvonne Catterfeld mit ihrer Band, Manfred Mann's Earth Band und die Band Itchycoo. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Karten für 15 Euro gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. Für weitere Infos gibt es die Hotline: 018 05 10 66 77 (12 Cent pro Minute).


Am selben Tag soll aus Anlaß der


Filmpremiere die längste Herbie-Parade aller Zeiten starten: 3000 VW-Käfer und New Beetles werden bei einem Weltrekordversuch im Konvoi fahren. An der Spitze ein original nachempfundener "Herbie" wie aus dem Film. Darin sitzen die Leinwandstars. Start ist um 15 Uhr auf der Straße des 17. Juni. Die Autos fahren bis zum Ernst-Reuter-Platz, umrunden diesen einmal und fahren wieder retour. Interessenten, die einen VW-Käfer oder New Beetle fahren und dabei sein wollen, können sich noch anmelden: www.herbie-parade.de.


Der Film ist ein neues Abenteuer von Herbie. Bereits 1968 sorgte das Auto(chen) in der Disney-Familien-Komödie "Ein toller Käfer" für so viel Spaß und volle Kassen, daß drei Fortsetzungen folgten, die letzte datiert auf das Jahr 1980. Bei der Geschichte um das fabulöse Wunderauto geht es um die Familie Peyton, in der sich alles um den Motorsport dreht. Vater Ray Senior (Michael Keaton) leitet ein erfolgloses Nascar-Rennteam, sein Sohn Ray Junior (Breckin Meyer) sitzt am Steuer, nur Tochter Maggie (Lindsay Lohan) tanzt aus der Reihe: Nachdem sie ihren College-Abschluß geschafft hat, kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück - und hat zunächst mit rasenden Autos nichts im Sinn. Bis ihr der Vater zum bestandenen Examen ein Auto in Aussicht stellt. Viel darf es allerdings nicht kosten, weil das Geld daheim immer knapp ist. Also sieht sich die praktische Maggie auf dem Schrottplatz um, wo sie prompt fündig wird. Für 75 Dollar geht ein alter VW-Käfer, der gerade in die Presse sollte, in ihren Besitz über. Die stolze Besitzerin merkt schnell, daß das Auto, genannt Herbie, so seine Eigenheiten und vor allem einen eigenen Willen hat.


Der erste Besuch führt den Käfer und seine Besitzerin zu einem Mechaniker (Justin Long), den Maggie aus ihrer Jugend kennt. Die beiden machen eine Spritztour zu einer Motorsportshow. Dort gerät Maggie mit dem unsymphatischen Nascar-Superstar Trip (Matt Dillon) aneinander. Die beiden treten zu einem Wettrennen an - und zur Überraschung aller gewinnt Maggie; der kleine Käfer ist dem Rennfahrer-Star davongefahren...


Das Filmteam mit Regisseurin Robinson durfte bei offiziellen Nascar-Rennen drehen. Lindsay Lohan, Hauptdarstellerin der 50-Millionen-Dollar-Produktion, spielte unter anderem im Film "Girls Club".
Ein runder Gruß

Sylvia





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Beitragvon rote Zora » Dienstag 19. Juli 2005, 13:19

Herbie-Parade rollt nach Berlin


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Der Countdown läuft: Noch zwölf Tage bis zur Herbie-Parade in Berlin, dem spektakulären Autokorso aus Käfer und New Beetle-Modellen anlässlich der Deutschlandpremiere des Kinofilms "Herbie fully loaded – Ein toller Käfer startet durch". Am Samstag, 30. Juli, werden dazu bis zu 3000 Volkswagen aus sieben Jahrzehnten in Berlin erwartet. Mit dabei sind Stars wie Yvonne Catterfeld und Manfred Mann’s Earth Band.

Die hochkarätigen Künstler spielen im Anschluss an die Parade auf der Berliner Waldbühne. Shootingstar Yvonne Catterfeld, die Kult-Rocker Manfred Mann’s Earth Band sowie die Newcomer Itchycoo werden die Zuschauer auf die Deutschlandpremiere des Disney-Streifens einstimmen.

Nach Sonnenuntergang dominiert dann der größte Star des Abends die Leinwand: Herbie, der legendäre Filmkäfer mit der Nummer 53. Auf der Bühne werden auch die Hauptdarsteller Lindsay Lohan und Michael Keaton erwartet.

Eine Jury soll zudem den schönsten Käfer sowie den schönsten New Beetle und den originalgetreusten Herbie aus dem Teilnehmer-Feld prämieren. Geplant ist, dass Lindsay Lohan die Parade in ihrem Film-Herbie anführt.

Eine Besonderheit für die Fans von New Beetle/New Beetle Cabrios ist die Premiere von Autos des Modellbaujahrs 2006 an der Herbie-Parade, denn diese jüngste Generation mit vielen Detailverbesserungen steht offiziell erst ab Ende August bei den Volkswagen-Partnern.

Freunde des Volkswagen Käfer können dagegen ein besonders wertvolles Exemplar bestaunen: Den letzten von mehr als 21 Millionen gebauten Käfern, er wird vom Zeithaus der Autostadt Wolfsburg für die Herbie-Parade zur Verfügung gestellt.

Um die Parade nicht in einem großen Verkehrsstau enden zu lassen, bitten die Veranstalter um Anmeldung aller Interessenten auf der Internet-Homepage www.herbie-parade.de oder unter 01805 – 10 66 77 (0,12 EUR/Min.) Nur angemeldete Teilnehmer erhalten das Roadbook, eine Teilnahmeurkunde und bis zu vier Freikarten pro Auto für die Filmpremiere.

Und so viel sei zum Film verraten: Herbie verliebt sich nicht nur in einen gelben New Beetle, sondern zeigt auch noch sehr viel mehr Tricks als bisher – der digitalen Technik sei Dank.

Neben vielen anderen Prominenten aus Deutschland sowie den Schauspielern Lindsay Lohan und Michael Keaton wird auch Regisseurin Angela Robinson zur Premiere erwartet.



Quelle: autosieger
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Sylvia





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Beitragvon rote Zora » Dienstag 26. Juli 2005, 09:49

Läuft und läuft und läuft


"Herbie" ist zurück: Der Mythos des VW Käfer und die Sehnsucht nach den fünfziger Jahren

Er war bis 2002 das meistverkaufte Auto der Welt. Dann wurde vor zwei Jahren die Produktion eingestellt. Doch jetzt feiert der Käfer sein ideologisches Comeback: mit einem neuen Film und Jürgen Braters Buch über die "Generation Käfer".


Roland Barthes hat viel Unheil angerichtet mit seinem Bekenntnis: "Ich glaube, daß das Auto heute das genaue Äquivalent der großen gotischen Kathedralen ist." Dieser Satz aus "Mythen der Alltagswelt" (1957) wird gern von Leuten zitiert, die weder etwas von Autos noch von Kathedralen verstehen. In Wahrheit ist das Kathedralenzeitalter der Kraftfahrzeuge vorbei. Wären heutige Autos Immobilien, dann wären manche von ihnen vernünftige energiesparende Fertighäuser, andere teure Neubauwohnungen und dritte eine Mischung aus Puff und Festung.

Den Unterschied zeigt ein neuer Film, mit dem der Disney-Konzern an die Erfolge einer fast 40 Jahre alten Reihe anknüpfen will. Der Held von "Herbie Fully Loaded" ist der "Tolle Käfer", der einst auf der Leinwand serienweise Autorennen gewann. Denn dieser Kleinwagen hatte eine Seele und konnte dank seines Willens jeden PS-stärkeren Gegner schlagen. Nun hat ihn eine junge Nachwuchsrennfahrerin auf dem Schrottplatz gefunden und wachgeküßt. Geworben wird dafür mit dem Slogan: "Er ist zurück!"

Dabei sind Autos keine gesellschaftlichen Ikonen mehr - wie einst die Ente oder der Mini. Wenn irgendwann eine Retrowelle für unsere Gegenwart ansteht, wird man sich an I-Pods oder an bestimmte Handytypen erinnern. Bezeichnenderweise waren die beiden letzten Autos, denen eigene Filme gewidmet wurden, der Trabbi und der Manta: Geschöpfe aus der Zeit vor der Ölkrise, über deren Fahrer man sich lustig machte. Die ökologische Ideologiekritik aber hat dem Auto als Fetisch längst den Garaus gemacht. Man fährt noch, aber man spricht nicht mehr darüber. Anlaß für Barthes' Kathedralenvergleich war einst der neue Citroën DS, der als "La déesse" (die Göttin) in die Geschichte einging. Bei einem solchen Auto leuchte die Ähnlichkeit sofort ein. Aber war denn wirklich auch der eher unscheinbare VW-Käfer eine Kathedrale?

Er war es sogar noch viel mehr. Seine Magie für ein ganzes Volk beschwört das Buch "Generation Käfer" (Eichborn-Verlag, 17,90 Euro), mit dem Jürgen Brater zum Florian Illies der heute 60- bis 70Jährigen werden möchte. Die quasi-erotisch detaillierte Beschreibung eines alten Volkswagens eröffnet ein wehmütiges Epochenpanorama der fünfziger und sechziger Jahre. Typisch ist, wie hier sogar der Mangel an Komfort zum Insignium einer Welt verklärt wird, die überschaubar war und nach einfachen Regeln funktionierte. Doch auch die Unbequemlichkeit der Autos von früher verbindet sie mit den gotischen Kathedralen: Kirchenbänke und Kirchenfenster sind erst im späten Mittelalter Standard geworden. Solange die Religion noch jung und kräftig ist, fordert sie von den Gläubigen selbstbewußt ein wenig Bereitschaft zur Qual. Das gilt für den Automobilismus wie fürs Christentum.

Deshalb muß man beim derzeit krisengebeutelten VW-Konzern "Herbie" oder "Generation Käfer" mit gemischten Gefühlen betrachten. Zwar hat man im Film Schleichwerbung plaziert - Herbie verliebt sich in einen New Beetle -, aber gerade das Nebeneinander von Alt und Neu zeigt den Unterschied um so grausamer. Der Beetle sieht aus wie ein Käfer mit Silikonbrüsten. Braters "Generation Käfer"-Buch trägt den Untertitel "unsere besten Jahre". Das bezieht sich einerseits auf die alten Herren, deren Jugend darin verklärt wird. Es meint aber auch die BRD insgesamt.

Erstaunlicherweise ist es mittlerweile ja Konsens, daß die Fünfziger und Sechziger die goldene Epoche Westdeutschlands waren. Und das, obwohl fast alles noch nicht existierte, was heute als unverzichtbar gilt: Fitneßstudios, Sushi, Deodorant, Verhütungsmittel. Dafür gab es etwas anderes im Übermaß, das jetzt vollständig verschwunden ist: Hoffnung. Der Käfer war damals so etwas wie das Internet. Eine Innovation, mit der sich die Ahnung einer besseren Zukunft verband. Mit dem Unterschied, daß der Käfer sein Versprechen erfüllt hat.




Quelle: morgenpost
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